Wir berichten regelmäßig über Aktivitäten und neue Initiativen, um digitale Verantwortung in der Barmer und im Gesundheitswesen zu stärken.
Die Basis für richtungssichere Entscheidungen und strukturierte Abwägungen bilden acht Digitale Werte der Barmer. Diese decken alle unsere digitalen Handlungsfelder ab.
Mai 2023 | Berlin
Barmer Teledoktor App erweitert - umfassendes digitales medizinisches Beratungsangebot
Durch die Digitalisierung weniger Zeit in Wartezimmern verbringen müssen: Mit der Videosprechstunde in der Teledoktor-App der Barmer können Versicherte oder ihre Kinder in wenigen Minuten direkt beim digitalen Arztbesuch eine Krankschreibung und ein E-Rezept bekommen. Über die App ist es zudem möglich, vor wichtigen OPs eine Zweitmeinung einzuholen oder sich einen Termin beim Facharzt vermitteln zu lassen. Beim Haut-Check erhalten Nutzende nach dem Foto-Upload in der App innerhalb von 48 Stunden Ergebnis und Rezept. Der Barmer Teledoktor ist an jedem Tag für die Versicherten da. Mehr Infos lesen
Mai 2023 | Berlin
Barmer entwickelt wertebasiertes KI-Regelwerk für Marketing Automation
Künstliche Intelligenz (KI) bietet für das Marketing zahlreiche Einsatzmöglichkeiten und Chancen. Künftig möchte die Barmer prädiktive Modelle einsetzen, um Inhalte auf der Website oder in Newslettern zu individualisieren und besser an die Bedürfnisse der Nutzenden anzupassen. Der Einsatz von KI bringt aber auch Risiken mit sich, besonders in einem sensiblen Feld wie der Gesundheitskommunikation. Deshalb entwickelt die Barmer gemeinsam mit ihrem Dienstleister PIA Dymatrix und dem Ethiker Prof. Dr. Stefan Heinemann nun ein Regelwerk für den KI-Einsatz in der Marketing-Automatisierung.
Das Regelwerk entsteht parallel zur Weiterentwicklung der Marketing Automatisierung. Bisher findet noch keine KI-basierte Ausspielung von Inhalten statt.
Lesen Sie hier mehr.
April 2023 | Berlin
Barmer-Studie bekräftigt Empowerment-Bedarf in digitaler Gesundheitskompetenz
Mehr als die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler zwischen 9 und 18 Jahren bescheinigt sich selbst eine mangelhafte digitale Gesundheitskompetenz. Nur wenig besser ist das Bild bei ihren Lehrkräften. 42 Prozent unter ihnen sehen sich nur unzureichend für die Beschaffung und den Umgang mit Gesundheitsinformationen im Internet gerüstet. Zu diesem Ergebnis kommen Studien der TU München und der Hochschule Fulda in Kooperation mit der Barmer. Unser Projekt DURCHBLICKT! bringt Prävention in Schulen und stärkt die Gesundheitskompetenz von Schülern, Eltern und Lehrkräften mit praxisnahem Lehrmaterial zu vielfältigen digitalen Themen.
März 2023 | Berlin
Mit „Unboxing Healthcare“ im Gesundheitswesen voneinander lernen
Die Barmer ist Gründungspartner der Unboxing Healthcare-Community. Am 29. März haben wir die erste Ausgabe des gleichnamigen Digitalmagazins gemeinsam mit den Initiierenden Tobias Krick, Cornelia Wanke und Björn Zeien sowie weiteren Partnern aus dem Gesundheitswesen veröffentlicht.
Verantwortungsvolle Digitalisierung, Transformation, Nachhaltigkeit – Unboxing Healthcare schafft eine Plattform, um das Gesundheitswesen gemeinsam mit allen Akteuren zu verändern und zu verbessern: voneinander lernen, mutige Ideen sichtbar machen und innovative Ansätze fördern.
Das neue Digitalmagazin diskutiert die aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen aus der Perspektive von Startups, Influencern und Forschenden und vereint wesentliche Vordenkerinnen und Vordenker der Branche.
März 2023 | Berlin
Barmer setzt Online-Seminare zur Digitalkompetenz-Steigerung um
Online-Seminare für mehr Digitalkompetenz: Durch die Digitalisierung wird die Arbeitswelt immer schnelllebiger. In unseren Online-Seminaren zum Thema "Digitale Zukunft" erklären Barmer-Expertinnen und -Experten, warum Digital- und Veränderungskompetenz wichtige Fähigkeiten sind und wie Unternehmen ihre Mitarbeitenden fit machen für die Herausforderungen der Arbeitswelt von heute und morgen. Themen sind unter anderem „Stress reduzieren“ und „Erfolgsfaktor Veränderungskompetenz“.
März 2023 | Berlin
Sozialwahl 2023 - bei der Barmer auch online möglich
Umweltfreundlich, zeitsparend und sicher online wählen: Was bei anderen politischen Wahlen noch Zukunftsmusik ist, hat der Wahlausschuss der Barmer nun möglich gemacht und damit entscheidend dazu beigetragen, die Sozialversicherungswahlen in Deutschland zu modernisieren. Erstmals können Barmer-Mitglieder bei der Sozialwahl 2023 neben der Briefwahl auch bequem online darüber abstimmen, wer ihre Interessen im Verwaltungsrat vertreten soll. Eine Online-Wahl in der Größenordnung hat es in Deutschland noch nicht gegeben. Sie ist ein großer Schritt für die Demokratie, die davon lebt, dass möglichst viele Menschen sich an einer Wahl beteiligen. Denn bislang war nur eine Briefwahl möglich. Das Online-Wahlsystem erfüllt nun die hohen Anforderungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik und des Bundesministeriums für Gesundheit. Ab Mitte April erhalten alle Wahlberechtigten ihre Unterlagen per Post.
März 2023 | Berlin
ai.bay: wachsende Einsatzmöglichkeiten für KI im Gesundheitswesen mit Forschenden diskutiert
ChatGPT ist nur eines von vielen Beispielen: Künstliche Intelligenz hält immer mehr Einzug in unser tägliches Leben. Ob in der Kundenkommunikation, in der modernen Fertigungstechnik, in der intelligenten Wartung technischer Anlagen oder im Gesundheitswesen – die Anwendungsfelder dieser Technologie sind nahezu unbegrenzt. Einblicke in die Möglichkeiten von KI gab die zweitägige Konferenz AI.BAY 2023, die Ende Februar im Deutschen Museum in München stattfand. Auf Einladung der Bayerischen Staatsregierung diskutierten internationale Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Gesellschaft aktuelle Themen wie ChatGPT, autonome Systeme und vertrauenswürdige KI.
Für die Barmer nahm Digitalkoordinatorin Maria Hinz teil. Sie nutzte die Gelegenheit und tauschte sich mit Forschenden über neue Einsatzmöglichkeiten, Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen aus. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: Von effizienter Diagnostik, über Roboter in der Pflege bis hin zu Programmen wie ChatGPT für die Kommunikation zu Gesundheitsthemen. Zudem kamen zahlreiche heikle Aspekte aus dem Gesundheitswesen zur Sprache, darunter die Frage, ob die KI oder die Ärztinnen und Ärzte in der Diagnostik die Nase vorn haben. Die besten Ergebnisse lassen sich laut aktueller Studienlage erzielen, wenn Mensch und Maschine eng zusammenarbeiten.
Die Forschenden wiesen zudem klar auf einen Zielkonflikt zwischen Gesundheitsschutz und Datenschutz hin: Es braucht ständig aktuelle und vorurteilsfreie Daten, um eine KI zu trainieren. Diese sollten Menschen freiwillig und zielgerichtet dafür zur Verfügung stellen. Nur so wird das Gesundheitswesen von der technischen Unterstützung durch KI maßgeblich profitieren.
Als Barmer arbeiten wir daran, datengestützte Prozesse und den Einsatz von KI in der Zukunft verantwortungsvoll zu gestalten. Dafür muss der Einsatz von KI diskriminierungsfrei, transparent, zuverlässig und erklärbar sein.
Februar 2023 | Berlin
Digital-Index 2022/23: 64% der Menschen zeigen gute digitale Resilienz
Fast zwei Drittel der Menschen in Deutschland sind der neuen Studie der Initiative D21 zufolge gut gewappnet für den digitalen Wandel der kommenden Jahre: sie verfügen über zumindest drei von fünf wichtigen Resilienzfaktoren. Ein gutes Drittel jedoch könnte Gefahr laufen, zu digitalen Vermeidern zu werden. Hierzu Dr.Frederike Escher-Brecht, D21-Vorständin und Barmer Abteilungsleiterin: „Offenheit für digitalen Wandel ist eine wertvolle Ressource, die mit einem Erleben von digitaler Selbstwirksamkeit einhergeht. Wenn 20 Prozent der Befragten angeben, es werde ihnen zu viel digitalisiert, ist das ein klares Signal, dass wir noch menschenzentrierter digitalisieren müssen“. Die Digitale Resilienz wurde in der Studienreihe erstmalig erforscht, hier alles Wichtige zum Thema.
Weitere zentrale Ergebnisse der diesjährigen Studie sind, dass Desinformation als größte digitale Gefahr für die Demokratie eingeschätzt wird, dass der Bevölkerung das Zusammenspiel von grünem und digitalem Wandel noch unklar ist, und dass nur wenige glauben, dass ihre Erwerbstätigkeit durch die Digitalisierung gefährdet sei.
Februar 2023 | Wuppertal
Barmer erleichtert Darmkrebsfrüherkennung durch digitalen Test
Krebsfrüherkennungsuntersuchungen werden bislang viel zu selten wahrgenommen. Dies hat sich durch die Pandemie noch zusätzlich verschärft. Um mehr Menschen ab 40 zur Früherkennung zu bewegen, bietet die Barmer einen innovativen digitalen Test für zu Hause an. Damit erleichtert sie vielen die Entscheidung für die Darmkrebsfrüherkennung und erreicht deutlich mehr Menschen: 116.600 von 744.400 Versicherten der Barmer, die seit März 2022 digital zu einem immunologischen Stuhltest eingeladen wurden, haben diese Möglichkeit zur digitalen Darmkrebsfrüherkennung zu Hause genutzt. Das entspricht einer Quote von 15,7 Prozent. Herkömmliche Früherkennungsangebote, die einen Arztbesuch erfordern, haben zuletzt nur sechs Prozent der anspruchsberechtigten Versicherten genutzt. In Deutschland erkranken jährlich circa 33.000 Männer und etwa 26.000 Frauen an Darmkrebs, rund 25.000 Betroffene versterben.
Zu ihrem Angebot einer digitalen Darmkrebsfrüherkennung lädt die Barmer per App ein. Darin enthalten ist ein Link, über den der Test nach Hause bestellt werden kann. Von dort wird das Untersuchungsmaterial per Post direkt ins Labor geschickt. Dabei ermöglicht die Barmer bereits Versicherten ab 40 Jahren eine Teilnahme. Bislang sieht die Richtlinie zur Krebsfrüherkennung des Gemeinsamen Bundesausschusses lediglich vor, dass Versicherte ab 50 Jahren Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung nutzen können. Das Angebot der BARMER kommt vor allem bei den Menschen zwischen 40 und 49 Jahren gut an. Sie sind die größte Gruppe, die den immunologischen Stuhltest zu Hause nutzt. Den Zugang zur Früherkennung früher zu ermöglichen, entspricht dem Stand der medizinischen Diskussion. „Frühformen des Darmkrebses können sich schon weit vor dem 50. Geburtstag herausbilden“, sagt Prof. Dr. med. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. Mehr zur Darmkrebsfrüherkennung
Januar 2023 | Wuppertal
Barmer setzt auf Bildungsangebot als Teil ihrer Corporate Digital Responsibility
Mehr Durchblick in Gesundheitsfragen: Im Internet finden Schülerinnen und Schüler vielfältige Informationen zum Thema Gesundheit. Doch woher wissen sie, welche Inhalte vertrauenswürdig sind?
Als Mitglied der CDR-Initiative in Deutschland hat sich die BARMER mit dem CDR-Kodex verpflichtet, konkrete Ziele in fünf Handlungsfeldern zu verfolgen, darunter auch in der Bildung. Gezielte Bildungsangebote sollen zum eigenständigen Handeln im digitalen Raum befähigen und für ethische Fragen sensibilisieren. Nun hat die Barmer das Präventionsprogramm „DURCHBLICKT! – Mit Digitalkompetenz gesund durch die Schulzeit“ ins Leben gerufen.
Damit will sie die digitale Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern stärken und die Fähigkeit fördern, digitale Gesundheitsinformationen zu bewerten und selbstbestimmt zu nutzen. Jugendlichen wird praktisches Wissen für die Suche nach Gesundheitsinformationen im Internet sowie der sichere Umgang damit vermittelt. Zugleich unterstützt die Barmer Lehrende und Eltern dabei, diese Kompetenz in der Schule und zu Hause zu vermitteln. Lehrkräften stehen in rund 30 Unterrichtseinheiten wichtige Informationen zu Themen wie Cybermobbing, Fake News und digitale Einsamkeit zur Verfügung. Auch für Eltern sind in Zukunft Live-Webinare mit Expert:innen geplant.
Januar 2023 | Berlin
BARMER stärkt Digitalkompetenz in Arztpraxen
Seit Januar auch in Berlin: Eine Digitalkompetenz-Offensive für Arztpraxen hat die Barmer in Kooperation mit den Kassenärztlichen Vereinigungen Hamburg, Brandenburg und Berlin gestartet. Sie bietet Praxisteams einen exklusiven, kostenlosen Zugang zur eLearning-Plattform der Digitales Gesundheitswesen GmbH an. Die Online-Plattform bietet jederzeit und von jedem Ort verfügbare Weiterbildungsmodule an zu den Themen: elektronisches Rezept (eRezept), elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) und elektronische Patientenakte (ePA).
Ziel der Kooperation ist es, die Digitalkompetenz in Arztpraxen weiter zu stärken und so die Digitalisierung unseres Gesundheitssystems voranzubringen. So trägt die Barmer gemeinsam mit Ärztinnen, Ärzten und medizinischen Fachangestellten zur Verbesserung der Versorgung der Patientinnen und Patienten bei. Anmeldeinformationen finden alle interessierten Arztpraxen aus Brandenburg, Hamburg und Berlin auf der Website ihrer jeweiligen Kassenärztlichen Vereinigung.
November 2022 | Berlin
BARMER digitalisiert Darmkrebsfrüherkennung - 100.000 Selbsttest-Kits bestellt
Mit der neuen digitalisierten Darmkrebsfrüherkennung übernimmt die BARMER Verantwortung für erfolgreiche Prävention. Das Angebot schafft einen erleichterten Zugang zum Thema Darmgesundheit. So wird eine neue Zielgruppe für die Vorsorge erschlossen. Die digitale Einladung wurde bereits von 100.000 Versicherten genutzt. Sie wurden über die BARMER-App zur Früherkennung eingeladen und konnten über einen Link einen immunologischen Stuhltest für zu Hause anfordern.
Allein in Deutschland erkranken jedes Jahr rund 64.000 Menschen neu an Darmkrebs, rund 25.000 Menschen sterben daran. Mehr Infos und den Test gibt es hier.
Oktober 2022 | Berlin
Digitale Identität: BARMER-CDO fordert Nutzerfreundlichkeit und Mehrwerte
Künftig sind die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, ihren Versicherten eine sogenannte digitale Identität anzubieten. Damit diese ein Erfolg werden kann, benötige es einen starken Fokus auf Nutzerfreundlichkeit, fordert Marek Rydzewski, Chief Digital Officer (CDO) der BARMER: „Wir brauchen eine einfach bedienbare Lösung und einen klar erkennbaren Nutzen für Versicherte durch attraktive Services, die sich mit der digitalen Identität nutzen lassen.“ Dafür sei es wichtig, dass Gesetzgeber und Gematik den Krankenkassen den nötigen Gestaltungsraum für nutzerfreundliche Lösungen einräumen. „Die Digitalisierung des Gesundheitswesens wird nur dann eine Erfolgsgeschichte werden, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen und dabei die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellen.“
Die BARMER arbeitet bereits seit Juni 2022 an der Entwicklung einer digitalen Identität für das Gesundheitswesen. In Zukunft soll diese eine vollwertige Alternative zur bisherigen Gesundheitskarte werden. Versicherte können sich damit dann auch bei Ärztinnen und Ärzten, Therapeutinnen und Therapeuten oder beim Einlösen von Rezepten ausweisen.
Den vollständigen Beitrag von Marek Rydzewski zur digitalen Identität finden Sie hier.
September 2022 | Berlin
Digitalkoordinatorin der Barmer gewinnt CDR-Slam
Maria Hinz, Digitalkoordinatorin der Barmer, konnte das Publikum des Corporate Digital Responsibility (kurz: CDR)-Slam auf der Bits und Bäume-Konferenz 2022 mit ihrem 5-minütigen Beitrag zu Digitalkompetenz für sich gewinnen und den 1. Platz erringen. Führende Köpfe der CDR-Community versuchten das Publikum zugespitzt und kurzweilig vom aus ihrer Sicht wichtigsten Aspekt einer verantwortlichen, nachhaltigen Digitalisierung zu überzeugen.
Der Aufbau von Digitalkompetenz ist eine wesentliche Säule der digitalen Verantwortung in der BARMER – gegenüber Mitarbeitenden und Versicherten. Maria Hinz beschrieb Digitalkompetenz für Unerfahrene als dunklen Raum, der beleuchtet werden muss - vorsichtig und schrittweise, um nicht zu blenden oder zu verschrecken. Neben Maria Hinz setzten sich Prof. Dirk Heckmann und Steffen Waurick (BSI) mit Fragen zu Datenschutz und Cybersicherheit auseinander. Hier den Slam-Beitrag von Maria Hinz anschauen.
August 2022 | Berlin
Digitale Hilfsmittelversorgung: Individuelle Bedürfnisse berücksichtigen
Die Barmer setzt sich dafür ein, Innovationen im Gesundheitswesen voranzutreiben und die Digitalisierung für eine bessere Patientenversorgung zu nutzen. Der Vorstandsvorsitzende der Barmer, Prof. Dr. Christoph Straub, kritisiert fehlende Spielräume für innovative Konzepte und patientenfreundliche Zugangswege in der Hilfsmittelversorgung und fordert eine Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen in §139 SGB V. „Die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten und ihr individueller medizinischer Bedarf müssen bei der Hilfsmittelversorgung in den Vordergrund rücken und das bisherige Prinzip ablösen, das einen Versorgungsstandard für alle vorsieht“, so Straub. Mehr zum Thema innovative Hilfsmittelversorgung lesen Sie hier.
Juli 2022 | Berlin
CDR-Bericht veröffentlicht: Digitalkompetenz als Schlüssel einer verantwortungsvollen Digitalisierung
Die Digitalisierung verantwortungsvoll zu gestalten liegt der Barmer am Herzen. Daher treibt sie das Thema zusammen mit anderen Unternehmen wie Zalando, ING Diba oder der Otto Group in der CDR-Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz voran.
Am 5. Juli 2022 veröffentlichte die Barmer ihren ersten CDR-Bericht. Darin werden konkrete Maßnahmen zu den Fokusthemen des mitgezeichneten CDR-Kodex „Umgang mit Daten“, „Bildung“, „Mitarbeitendeneinbindung“ sowie „Klima- und Ressourcenschutz“ beschrieben. Der Bericht soll nicht nur die Transparenz über die Aktivitäten der Barmer fördern, sondern auch anderen Unternehmen im Gesundheitswesen als Inspiration dienen. Zum CDR-Bericht
Juli 2022 | Berlin
Videoreihe CDR-Talk veröffentlicht: Vom Kodex zum Code
Was ist eigentlich Digitale Verantwortung bzw. Corporate Digital Responsibility? Die Herausforderungen sind vielseitig: Umgang mit Daten, Bildung, Klima- und Ressourcenschutz, die Einbindung von Mitarbeitenden und Inklusion – echte digitale Unternehmensverantwortung muss auf unterschiedliche Handlungsfelder einzahlen. Eine Videoreihe der CDR-Initiative, in der die Barmer sich aktiv engagiert, diskutiert mit Katharina Schüller, Mina Saidze, Shai Hoffmann, Katharina Krentz und Raul Krauthausen die wichtigsten Fragen rund um das Thema. Mehr zu den Themen-Videos
Juni 2022 | Berlin
Digitale Identität: Barmer schließt Vertrag mit T-Systems und Verimi
Die Barmer treibt die digitale Transformation im Gesundheitswesen entscheidend voran – und das im Sinne ihrer Versicherten. Dazu gehört auch das Schaffen von sogenannten „Digitalen Identitäten“. Die bringen nicht nur Ordnung in den Dschungel von Passwörtern und Nutzernamen. Sie machen auch das Angebot von umfangreichen Self-Services noch sicherer und leichter zugänglich. Projektpartner sind T-Systems und Verimi, die von der Barmer mit Entwicklung und Betrieb der digitalen Identitätslösung beauftragt wurden. Ziel der Barmer: ihren Versicherten eine sichere digitale Lösung anbieten, die gleichberechtigt und ergänzend zur elektronischen Gesundheitskarte (eGK) funktioniert, und das möglichst schnell. „Wir arbeiten mit Hochdruck am Thema digitale Identitäten, um unserer Vorreiterrolle gerecht zu werden. Denn wir glauben an Produkte und Anwendungen, die einen spürbaren unmittelbaren Nutzen für unsere Kunden haben. Hier wollen wir treibende Kraft und Gestalter sein“, sagt Marek Rydzweski, Chief Digital Officer der Barmer.
Dezember 2021 | Berlin
Barmer tritt als erste Krankenkasse der CDR-Initiative bei
Die Barmer beteiligt sich an der Corporate Digital Responsibility (CDR)-Initiative des Bundesministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (BMUV). Ziel der Initiative ist es, digitale Verantwortung zu einer Selbstverständlichkeit in allen Branchen zu machen und so die Digitalisierung menschen- und werteorientiert zu gestalten. Neben Unternehmen wie der Deutschen Telekom, der Otto Group oder Zalando ist die Barmer die erste Krankenkasse, die sich in der CDR-Initiative engagiert.
Lesen Sie mehr auf der Website der CDR-Initiative
November 2021 | Berlin
Barmer für CDR-Awards 2021 nominiert
Für die in diesem Jahr erstmals ausgelobten CDR-Awards wurde die Barmer gleich zweimal nominiert. Eine Nominierung gab es für den Barmer Kompass. Er ist Bestandteil der Barmer-App und des Online-Mitgliederbereichs und gibt Versicherten Transparenz über den Ablauf von Leistungsprozessen: Wie ist der aktuelle Bearbeitungsstand meines Anliegens? Was muss ich als nächstes tun? Außerdem wurden auch die Barmer DigiCoaches für den Preis nominiert. Das Netzwerk von 600 Multiplikatoren kümmert sich in allen Organisationseinheiten darum, Mitarbeitende verantwortungsvoll bei der digitalen Transformation des Unternehmens einzubinden und dafür zu begeistern.
Lesen Sie mehr auf der Website des CDR-Awards
"Gutes tun und Schlechtes lassen“ klingt ja eigentlich ganz einfach. Aber was genau ist gut und was nicht und weshalb? Das wird schnell zu einer komplexen Herausforderung, weil im Digitalen vieles mit vielem zusammenhängt. Für richtungssichere Entscheidungen und strukturierte Abwägungen haben wir acht Digitale Werte der Barmer herausgearbeitet. Diese decken alle unsere digitalen Handlungsfelder ab. Sie machen die Frage nach dem richtigen digitalen Handeln auch unter dem heutigen Zeitdruck handhabbar. In die Werte sind sowohl unsere Erfahrungen als auch der Stand der Wissenschaft eingeflossen.