Zwei Frauen füllen einen Antrag aus
Transparenzbericht

Hilfsmittel

Lesedauer weniger als 3 Min

Redaktion:

Barmer

Qualitätssicherung:

Sabine Schober (Barmer Hilfsmittelversorgung)

Wenn eine Krankheit oder Behinderung das Leben beeinträchtigt, unterstützt die Barmer mit Hilfsmitteln – von der Schuheinlage bis zum Blindenführhund.

Bandagen, Badewannenlifter und Rollstühle haben etwas gemeinsam: Sie helfen Menschen, die mit einer Krankheit oder Behinderung leben, ihren Alltag besser zu bewältigen. Im Jahr 2024 wurden gut 70 % der Versorgungen direkt, also ohne vorherigen Antrag, bei den Leistungserbringern bezogen – zum Beispiel im Sanitätshaus. Diese schnelle und unbürokratische Versorgung ist möglich, weil die Barmer entsprechende Verträge mit 50.000 Anbietern geschlossen hat (siehe Infobox).

Nur bei teuren und komplexen Hilfsmitteln ist ein Antrag nötig. Jeder Antrag wird individuell geprüft und entschieden. Eine Ablehnung bedeutet in vielen Fällen bloß, dass der Sachbearbeiter oder die Sachbearbeiterin im Gespräch mit den Versicherten oder der Ärztin bzw. dem Arzt eine Alternative gefunden hat. Zum Beispiel, wenn ein Versicherter einen elektrisch betriebenen Rollstuhl beantragt, obwohl er nicht selbst fahren möchte. Seine Partnerin benötigt jedoch Unterstützung beim Schieben. Die Lösung: eine elektrische Schiebehilfe für den vorhandenen Rollstuhl, die dann auch bewilligt wird.

Tortendiagramm zeigt 8.554.642 (98,26 Prozent) genehmigte und 151.429 (1,74 Prozent) abgelehnte Anträge für Hilfsmittel im Jahr 2024.

8.706.071 Hilfsmittelversorgungen, in denen das beantragte Hilfsmittel oder ein anderes als das beantragte Hilfsmittel im Berichtsjahr abgerechnet wurden sowie nicht genehmigungspflichtige Versorgungen, die direkt mit den Krankenkassen abgerechnet wurden.
8.554.642 (98,26%) im Berichtsjahr entschiedene Fälle der Hilfsmittelversorgung (Erst- und Folgeversorgungen sowie Ersatzversorgungen).
151.429 (1,74%) im Berichtsjahr vollständig abgelehnte Anträge auf Hilfsmittelversorgungen.

Zitat Sabine Schober, Team Hilfsmittel: "Mit dem Barmer Kompass erhalten Sie volle Transparenz. Wir informieren Sie, sobald ein Kostenvoranschlag für Sie eingeht oder Ihr Antrag bearbeitet wurde."

Mit dem Barmer Kompass erhalten Sie volle Transparenz. Wir informieren Sie, sobald ein Kostenvoranschlag für Sie eingeht oder Ihr Antrag bearbeitet wurde.
Zudem können Sie jederzeit den Bearbeitungsstand einsehen.

Eine Grafik zeigt den Wert 0,8 Tage für die Bearbeitungsdauer für die Anträge für Hilfsmittel.

Versorgung zum Mitnehmen
Wer im Sanitätshaus die verordnete Bandage oder den passenden Rollator gefunden hat, möchte diese am liebsten auch gleich mitnehmen – und bei etlichen Hilfsmitteln geht das auch. Denn die Vertragspartner wie Orthopädieschuhmacher, Sanitätshäuser oder Apotheker rechnen direkt mit der Barmer ab. Die Versicherten brauchen keine vorherige Genehmigung und werden schnell und bestmöglich versorgt.

Unser Service für Sie:
Sie suchen einen passenden Lieferanten für Ihr Hilfsmittel? Auf unserer Homepage finden Sie unsere Vertragspartnersuche und zusätzliche nützliche Informationen zu Ihren Rechten als Kunde unseres Vertragspartners.

Einfach. Effizient. eVerordnung - Noch schneller zum Hilfsmittel

Die Barmer beteiligt sich am deutschlandweiten Modellvorhaben „eVerordnung im Hilfsmittelbereich“. Wer bei der Barmer versichert ist, kann sich ausgewählte Hilfsmittel von Ärztinnen und Ärzten digital verschreiben lassen und per Smartphone oder Computer an den ausgewählten Leistungserbringer senden.

Ein älterer Mann im Rollstuhl wird von einer älteren Frau geschoben und hält die Hand seiner Enkelin

Pflegeleistungen

Wenn Menschen Pflege benötigen, bedarf es kompetenter Hilfe – auch für Angehörige, die Außerordentliches leisten.

Nächstes Thema

Weitere Themen des Transparenzberichtes:

Humane Papillomviren sind hochansteckend. Eine Impfung schützt – und ist für Kinder und Jugendliche kostenfrei.
Weiterlesen
Psychische Belastungen nehmen zu – doch wie erkennt man, wenn jemand im Umfeld seelische Unterstützung braucht?
Weiterlesen
Was genau bezahlt die Krankenkasse und worauf sollten Versicherte achten? Hier erfahren Sie, wie Sie von Zusatzangeboten profitieren.
Weiterlesen
Eine Vorsorgeleistung hilft, die Gesundheit zu erhalten. Die Rehabilitation will diese wiederherstellen. Die Barmer unterstützt beides.
Weiterlesen
Zahnersatz ist teuer – und der Heil- und Kostenplan für Versicherte oft undurchsichtig. Ein neues digitales Angebot der Barmer schafft Transparenz. 
Weiterlesen
Wenn eine Krankheit oder Behinderung das Leben beeinträchtigt, unterstützt die Barmer mit Hilfsmitteln – von der Schuheinlage bis zum Blindenführhund.
Weiterlesen
Wenn Menschen Pflege benötigen, bedarf es kompetenter Hilfe – auch für Angehörige, die Außerordentliches leisten.
Weiterlesen
Versicherte sind im Krankheitsfall auch finanziell durch die Barmer abgesichert – eine wichtige Voraussetzung, um schnell wieder gesund zu werden.
Weiterlesen
Bruch übersehen, OP-Kompresse im Bauchraum vergessen: Die Barmer berät bei Verdacht auf Behandlungsfehler. Denn der Weg zur Entschädigung ist lang.
Weiterlesen
Können die Kosten für eine beantragte Leistung nicht übernommen werden, berät die Barmer Versicherte zu möglichen Alternativen und ihren rechtlichen Möglichkeiten. Dazu gehört auch, einen Widerspruch einzulegen.
Weiterlesen
Zufriedene Kundinnen und Kunden stehen für die Barmer im Mittelpunkt: Exzellenter Service und hohe Beratungsqualität sind für uns das A und O.
Weiterlesen
Patientinnen und Patienten bevorzugen spezialisierte Kliniken: Für eine bessere Versorgung nehmen Patienten längere Anfahrtswege in Kauf
Weiterlesen

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren

Widerspruch

Kategorie Leistungen

Krankengeld

Kategorie Leistungen