Es gibt verschiedene Arten von Stress. Positiv erlebt, macht Stress zufriedener. Negativer Stress kann schaden. Stress rüstet den Körper für Angriff oder Flucht.
Positiver Stress
Positiver Stress steigert Selbstvertrauen und Wohlbefinden: Wir empfinden eine Situation als spannende Herausforderung, der wir uns gewachsen fühlen. Diese Art Stress macht uns leistungsfähiger und zufriedener. Wir sind wie elektrisiert.
Negativer Stress
Idealerweise wechseln sich An- und Entspannung ab. Fehlen angemessene Erholungsphasen, entsteht negativer Stress. Wir fühlen uns überfordert. Ähnlich reagiert der Körper auf Unterforderung: Langeweile kann auch stressen. Die Leistungsfähigkeit sinkt.
Ursprünglicher Stress
Stress war früher nötig, um unseren Vorfahren das Überleben zu sichern: Bei drohender Gefahr macht der Körper mobil für Angriff oder Flucht. Daher verläuft eine Stressreaktion heute immer noch so:
- Alarm: Beschleunigung von Herzschlag und Atmung, Anspannung der Muskulatur.
- Handlung/Widerstand: Angriff oder Flucht unter Verbrauch der bereitgestellten Energien.
- Erholung: Auffüllen der Energiespeicher, Regeneration.
Im Alltag können wir kaum mit Kampf oder Flucht auf eine stressige Situation reagieren. Die mobilisierten Energien müssen anderweitig verbraucht werden.