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Schizophrenie: Was löst sie aus, wie lässt sie sich erkennen und behandeln?

Lesedauer unter 11 Minuten

Redaktion

  • Philipp Ollenschläger (TAKEPART Media + Science GmbH)

Qualitätssicherung

  • Dr. med. Marina Müller-Bernhard (Humanmedizinerin)

Schizophrenie oder schizophrene Psychose ist eine psychische Erkrankung, die Gedanken, Gefühle und Wahrnehmung verändert. Sie kann Wahn und Halluzinationen auslösen. Etwa eine von 200 Personen erkrankt im Lebensverlauf. Die Ursache ist nicht vollends klar. Es gibt verschiedene Therapien, um den Verlauf der Erkrankung positiv zu beeinflussen.

Auf einen Blick:

  • Symptome: Als Symptome können Denkstörungen, Wahnvorstellungen, Erregung, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit und Halluzinationen wie das Hören von Stimmen auftreten. Seltener kommt es zu Bewegungsauffälligkeiten wie starkem Bewegungsdrang und dem Ziehen von Grimassen.
  • Ursachen & Risikofaktoren: Die Ursachen sind ungeklärt. Fachleute vermuten ein Zusammenspiel von Erb- und Umweltfaktoren.
  • Verlauf: Schizophrenie kann schleichend oder akut auftreten. Betroffene sind zunächst emotional empfindlich, launisch, angespannt und ziehen sich zurück. Die akute Phase ist meist gekennzeichnet durch Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Ich-Störungen. Nach Abklingen der akuten Psychose kommt es eher zu Konzentrations- und Gedächtnisproblemen, sozialem Rückzug und Antriebslosigkeit.
  • Diagnose: Um eine Schizophrenie festzustellen, sprechen Ärztinnen und Ärzte mit Betroffenen und Angehörigen und beobachten das Verhalten. Untersuchungen schließen andere mögliche Auslöser der Beschwerden aus, etwa Erkrankungen des Nervensystems oder Alkohol- und Drogenkonsum.
  • Therapie: Grundlage der Behandlung von Schizophrenie sind Medikamente, ergänzt durch Psychotherapie.
  • Vorsorge & Früherkennung: Menschen, die bereits die Diagnose Schizophrenie erhalten haben, wenden sich bei Anzeichen für eine psychotische Phase an spezialisierte Früherkennungs- und Therapiezentren.

Was ist Schizophrenie?

Eine Schizophrenie ist eine Form der Psychose. Der Begriff Psychose umfasst verschiedene psychische Störungen, bei denen die Betroffenen die Realität verändert wahrnehmen oder verarbeiten.

Fachleute unterscheiden zwischen primären und sekundären Psychosen. Bei sekundären Psychosen ist eine Ursache feststellbar, die das Gehirn entweder direkt oder indirekt beeinträchtigt. Dazu zählen organische Erkrankungen wie Epilepsie, Hirntumoren, Verletzungen und Drogenkonsum. Bei primären Psychosen sind solche Ursachen nicht feststellbar. Die häufigste Form der primären Psychose ist die Schizophrenie, die sich unterschiedlich zeigen und verlaufen kann.

Symptome und Anzeichen von Schizophrenie

Akute Psychosen können Wochen bis Monate anhalten, bevor sie abklingen. Häufig dauert es anschließend noch einige Zeit, bis Betroffene ihren Alltag wieder normal gestalten können. Bei etwa drei Viertel der Betroffenen kehren die Beschwerden episodisch wieder oder nehmen langsam zu und bleiben dauerhaft bestehen. Fachleute unterscheiden Positivsymptome mit Übersteigerungen des normalen Erlebens und Negativsymptome mit Beeinträchtigungen desselben.

Negativsymptome äußern sich durch eine Funktionsminderung bis hin zu einem Funktionsverlust. Hierzu gehören Gefühlsarmut und Freudlosigkeit sowie Störungen des Antriebs, der Aufmerksamkeit, der Psychomotorik und des Sozialverhaltens. Häufig legen Betroffene wenig Wert auf ihr Erscheinungsbild und verwahrlosen. Sie verlieren das Interesse an Dingen, die sie vorher begeistert haben, ziehen sich zurück und sind schnell erschöpft. Diese Negativsymptome treten häufiger bei Männern als bei Frauen auf und bestehen oft als Restsymptomatik über die akuten Krankheitsphasen hinaus.

Positivsymptome treten vor allem während einer akuten psychotischen Phase auf. Dazu gehören:

  • Ich-Störungen
  • Wahn
  • Halluzinationen
  • Denkstörungen

Ich-Störung

Bei einer Ich-Störung wird die Grenze zwischen der Umwelt und dem Ich als fließend wahrgenommen. Betroffene nehmen sich selbst und ihre Umwelt als fremd und unwirklich wahr. Sie haben teilweise das Gefühl, dass sie fremdgesteuert sind und andere Menschen ihre Gedanken lesen. 

Wahn

Wahnvorstellungen können sich auf unterschiedliche Weise äußern. Einige Betroffene beziehen alles, was um sie herum geschieht, auf sich. Zusätzlich scheinen sie ständig Hinweise zu finden, die diese Wahrnehmung bestätigen. Andere haben das Gefühl, „zu Großem berufen“ zu sein, und wollen die Welt vor bösen Mächten beschützen. 

Halluzinationen

Betroffene hören oft Stimmen, die nicht real sind. Diese Stimmen können freundlich oder bedrohlich, bekannt oder unbekannt sein. Oft kommentieren sie das eigene Verhalten und können zu bestimmten Taten drängen. In selteneren Fällen sehen, schmecken oder fühlen Menschen mit Schizophrenie Dinge, die nicht da sind.

Denkstörungen

Die Denkleistung der Betroffenen ist eingeschränkt – Konzentration, Aufmerksamkeit sowie Gedächtnis sind beeinträchtigt. Komplexere Aufgaben stellen große Herausforderungen dar. Häufig wiederholen sich Gedanken, zudem haben Erkrankte Schwierigkeiten, Sätze grammatikalisch korrekt zu formulieren.

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Arten von Schizophrenie

Es gibt verschiedene Formen der Schizophrenien mit unterschiedlichen Symptomen und Ausprägungen. Die häufigsten sind:

Paranoide Schizophrenie

Bei dieser häufigsten und bekanntesten Form leiden Betroffene unter Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Häufig hören sie Stimmen, fühlen sich beobachtet und fremdgesteuert. Erstmalig tritt sie meist im Alter zwischen 25 und 35 Jahren auf.

Hebephrene Schizophrenie

Kennzeichen sind Denkstörungen und Störungen der Affektivität, das heißt des Gefühls- und Gemütslebens. Außenstehende empfinden das Verhalten Betroffener oft als unangebracht. Meist beginnt diese Form der Schizophrenie im Alter zwischen 15 und 25 Jahren.

Katatone Schizophrenie

Bei dieser selteneren Form treten Bewegungsstörungen mit stark vermehrter oder verminderter Motorik auf. Phasen heftiger Erregung stehen im Wechsel mit ausgeprägter Bewegungsarmut bis hin zum Erstarren (Stupor). Die katatone Schizophrenie tritt meist bei Menschen zwischen 15 und 25 Jahren auf.

Schizophrenes Residuum (Residualzustand)

In diese Phase treten Betroffene nach einer akuten Psychose ein. Sie sind antriebslos, haben ein verstärktes Schlafbedürfnis und leiden unter Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Auf Außenstehende wirken sie häufig emotionslos, bedrückt und passiv. 

Behinderungsgrad bei Schizophrenie

Bei schweren Psychosen, zu denen auch die Schizophrenien zählen, kann vom Versorgungsamt ein Grad der Behinderung (GdB) festgestellt werden. Menschen mit Behinderung erhalten Nachteilsausgleiche wie günstigere Eintrittspreise, mehr Urlaubstage und steuerliche Vorteile. Der GdB richtet sich nach dem Maß der Einschränkungen und kann bei schweren sozialen Anpassungsschwierigkeiten bis zu 100 Prozent betragen.

Welche Ursachen hat Schizophrenie?

Fachleute vermuten, dass ein Zusammenspiel von Erb- und Umweltfaktoren die Erkrankung auslöst.

Gene als Auslöser?

Studien weisen darauf hin, dass genetische Faktoren Anteil an der Entwicklung einer Schizophrenie haben. Kinder und Geschwister, insbesondere Zwillingsgeschwister, von Menschen mit Schizophrenie haben ein höheres Erkrankungsrisiko. Etwa eine bis zwei von zehn Personen mit betroffenem Elternteil entwickelt im Laufe ihres Lebens ebenfalls eine Schizophrenie.

Gestörter Stoffwechsel im Gehirn

Vermutlich kommt es bei Schizophrenie zu Störungen im Zusammenspiel bestimmter Botenstoffe im Gehirn, sogenannter Neurotransmitter. Welche Rolle genau Neurotransmitter wie Dopamin und Glutamat bei der Entstehung von Schizophrenie spielt, ist aktuell Gegenstand der Forschung.

Begünstigende Faktoren für eine Schizophrenie

Große Veränderungen im Leben – etwa ein Umzug in eine andere Stadt, ein Jobwechsel oder das Ende einer Liebesbeziehung –, aber auch eine Familienatmosphäre, in der Kinder häufig kritisiert und bevormundet werden, können eine Schizophrenie begünstigen. Weitere Risikofaktoren sind: 

Schizophrenie und die Liebe

Eine Schizophrenie hat oft große Auswirkungen auf Partnerschaften und auf das Liebesleben. Das Interesse der meisten Betroffenen an sexuellen Beziehungen unterscheidet sich kaum von dem anderer. In vielen Fällen schränken jedoch soziale Hemmungen die Entwicklung stabiler Beziehungen ein. Krankheitssymptome und medikamentöse Therapien führen zudem oftmals zu einer Beeinträchtigung der Sexualfunktion

Verlauf: Frühwarnzeichen einer Schizophrenie und Risiken bei Nicht-Behandlung

Der Krankheitsverlauf ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Während einige Betroffene eine chronische Erkrankung entwickeln, tritt bei anderen eine vollständige Heilung ein. Schizophrenie kann plötzlich oder auch schleichend auftreten, wobei Menschen mit einem akuten Krankheitsbeginn eine bessere Prognose haben.

Früherkennung von Schizophrenie

Je früher eine Schizophrenie erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Chancen auf Heilung. Es ist möglich, auf Frühwarnzeichen zu reagieren und gegenzusteuern. Die Herausforderung besteht oft darin, erste Symptome richtig einzuordnen und sie nicht anderen Erkrankungen zuzuschreiben. Auslösende Faktoren für eine Schizophrenie sind häufig großer Stress und starke Gefühle wie ausgeprägte Angst. Schlechter Schlaf kann das Risiko vermutlich steigern. Deshalb kann es helfen, sich diese Fragen zu stellen:

  • Was stresst mich derzeit besonders?
  • Was macht mir Angst?
  • Welche Konflikte mit anderen Menschen bereiten mir Probleme?
  • Wie kann ich meinen Schlaf verbessern?
  • Welche Hobbys tun mir gut?
  • Mit wem kann ich über meine Probleme sprechen?

Bei Anzeichen für eine akute Psychose sollten sich Betroffene oder ihre Angehörigen umgehend an Fachkliniken für Psychiatrie und Psychotherapie wenden, bei Bedarf mithilfe des Notdienstes. In einigen Regionen gibt es zudem spezialisierte Früherkennungszentren für Psychosen. Weitere Anlaufstellen sind psychosoziale Krisendienste.

Risiko einer unbehandelten Schizophrenie

Insbesondere unbehandelt kann eine Schizophrenie zu schweren Verhaltensauffälligkeiten und emotionalen Problemen führen, die sich auf alle Lebensbereiche auswirken. Erkrankte sterben im Schnitt etwa fünfzehn Jahre früher als gesunde Menschen. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Sie sind häufiger suchtkrank und konsumieren mehr Alkohol, Nikotin und Drogen.

Zudem erkranken sie öfter an Infektionen, Herzkrankheiten oder Diabetes mellitus. Diese körperlichen Erkrankungen können sowohl Folge des Lebenswandels als auch Nebenwirkungen von Medikamenten gegen psychotische Beschwerden sein.

Etwa fünf bis fünfzehn von 100 der Erkrankten nehmen sich das Leben. Häufig sind es junge Männer, die zum ersten Mal eine akute paranoide Psychose haben, sowie Menschen, die bereits sehr lange und schwer erkrankt sind. Besonders kritisch sind unbehandelte akute psychotische Phasen und die Zeit direkt nach der Entlassung aus einer Klinik.

Diagnose: Wie erkennen Ärztinnen und Ärzte eine Schizophrenie?

Erst wenn typische Anzeichen mindestens einen Monat andauern, wird die Diagnose Schizophrenie gestellt. Symptome wie Wahnvorstellungen oder das Hören von Stimmen haben dabei besonderes Gewicht. Gespräche mit der Patientin oder dem Patienten sowie mit den Angehörigen unterstützen die Diagnosestellung.

Ausschlussverfahren über körperliche und neurologische Untersuchungen

Für eine verlässliche Diagnose von Schizophrenie soll ausgeschlossen werden, dass Erkrankungen des Nervensystems, Depressionen, Angststörungen, Drogen- oder Alkoholmissbrauch die Beschwerden verursachen. Dafür führen Ärztinnen und Ärzte allgemeine körperliche und spezifische neurologische Untersuchungen sowie bildgebende Verfahren wie eine Kernspintomographie (Magnetresonanztomographie, MRT) des Kopfes und Labortests durch. Fachleute nennen das Differentialdiagnostik.

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Wie lässt sich eine Schizophrenie behandeln?

Die Therapie von Schizophrenie ist komplex und verfolgt verschiedene Ansätze. Wichtige Bausteine der Behandlung sind:

  • medikamentöse Therapie
  • Psychotherapie und Psychoedukation
  • Soziotherapie

Wie die Bausteine gewichtet werden, hängt von der Patientin oder dem Patienten, der Krankheitsphase und dem individuellen Behandlungsziel ab. Die Gabe von sogenannten Antipsychotika ist meist Grundlage für die weitere Therapie. Häufig findet die Behandlung zunächst in einer psychiatrisch-psychotherapeutischen (Tages-)Klinik statt. Bei milderen Verläufen kann sie ambulant erfolgen.

Schizophrenie im Alter

Schizophrenie bei älteren Menschen zu diagnostizieren ist häufig eine Herausforderung. Denn es kann schwierig sein, die Krankheitssymptome von alterstypischen Erkrankungen wie Demenz abzugrenzen. Menschen über 65 Jahren mit Schizophrenie sollen die gleichen Behandlungsangebote wie jüngere Patientinnen und Patienten erhalten.

Medikamente

Antipsychotika (Neuroleptika) lindern die Symptome einer Psychose und können Rückfällen vorbeugen. Die Einnahme der Medikamente geht häufig mit belastenden Nebenwirkungen einher, über die vor Therapiebeginn aufgeklärt werden sollte. Ob eine Behandlung mit Antipsychotika sinnvoll ist, hängt von der Krankheitsphase sowie von der persönlichen Situation Betroffener ab.

Antipsychotika wirken vor allem auf Positivsymptome wie Wahn und Halluzinationen sowie auf Erregungszustände. Auf Negativsymptome und kognitive Einschränkungen haben sie einen geringeren Einfluss.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, dass Medikamente die Symptome einer akuten Psychose bei etwa 20 von 100 Menschen binnen sechs Wochen lindern konnten. Bei einigen Betroffenen trugen sie zudem zu einer besseren Lebensqualität und früheren Rückkehr in den Alltag bei.

Die Wirkung der Medikamente tritt häufig bereits innerhalb weniger Stunden bis Tage ein. Teilweise dauert es aber auch einige Wochen, bis sie Symptome lindern. Verbessern sich die Beschwerden trotz erhöhter Dosis innerhalb von zwei bis vier Wochen nicht, kann es sinnvoll sein, mit ärztlicher Begleitung den Wirkstoff zu wechseln.

Ob und wie lange Medikamente eingesetzt werden, entscheiden Ärztinnen und Ärzte individuell, zusammen mit den Betroffenen. Dabei ist es wichtig, die Art der Medikamentengabe sowie den damit einhergehenden Nutzen individuell für jede Person zu betrachten und einzuordnen. Teilweise nehmen Menschen für mehrere Jahre oder ihr Leben lang Medikamente ein.

Psychotherapie und Psychoedukation

Psychotherapie spielt bei der Behandlung einer Schizophrenie eine wichtige Rolle. Sie hilft, besser mit Stress umzugehen und Lösungen für Konflikte zu entwickeln. Mit bestimmten Techniken lassen sich Gedankengänge überprüfen, um weniger voreilige Schlüsse zu ziehen. Neben einer Linderung der Symptome soll die Psychotherapie helfen, an sozialen Aktivitäten teilzunehmen und einer Arbeit nachzugehen.

Die Psychoedukation (edukativ = erzieherisch) informiert Betroffene und Angehörige möglichst umfassend über die Krankheit, damit sie Zeichen eines Rückfalls frühzeitig erkennen und darauf reagieren können. Ein besseres Verständnis der Erkrankung soll helfen, die Behandlung aktiv mitzugestalten.

Über Angebote für Psychoedukation informieren Psychiaterinnen und Psychiater sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, sozialpsychiatrische Dienste, Institutsambulanzen, Kliniken und Selbsthilfegruppen.

Soziotherapie

Soziotherapeutische Maßnahmen können Menschen mit Schizophrenie dabei helfen, ihr Leben möglichst unabhängig zu gestalten und mit Alltagsproblemen umzugehen. Besondere Programme unterstützen das soziale Miteinander und helfen beim Umgang mit anderen Menschen. Die Therapien finden meist in Gruppen statt.

Ein Mann mit Rucksack macht einen Waldspaziergang. Bewegung tut bei psychischen Erkrankungen wie einer Schizophrenie gut.

Ein Behandlungsziel bei Schizophrenie ist es, Menschen ein selbstständiges Leben zu ermöglichen.

Hilfen für Angehörige

Auch für Angehörige bedeutet die Erkrankung eine emotionale Belastung. Gleichzeitig sind sie für Betroffene als Unterstützung wichtig. Lehnen die Patientinnen und Patienten die Einbeziehung der Angehörigen ab, soll das respektiert werden. Dennoch sollten sie als Mitbetroffene angesehen werden und Informationen über die Krankheit erhalten.

Angehörige sollten Betroffene mit Rücksicht behandeln und sie selbstverständlich in den Alltag einbeziehen. Es ist jedoch wichtig, eigene Interessen und Gewohnheiten nicht aufzugeben, um selbst gesund zu bleiben.

Hier finden Angehörige Hilfe:

  • Selbsthilfegruppen 
  • örtliche Beratungsstellen 
  • psychiatrische Kliniken 
  • sozialpsychiatrische Dienste 
  • Gesundheitsämter 
  • Volkshochschulen

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