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Eine Lungenentzündung (Pneumonie) erkennen und ihr vorbeugen

Lesedauer unter 11 Minuten

Redaktion

  • Philipp Ollenschläger (TAKEPART Media + Science GmbH)

Qualitätssicherung

  • Dr. med. Marina Müller-Bernhard (Humanmedizinerin)

Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 800.000 Menschen an einer Lungenentzündung. Etwa die Hälfte der Betroffenen muss im Krankenhaus behandelt werden. Säuglinge und Kleinkinder, ältere Menschen über 65 Jahre und Menschen mit einer schwachen Immunabwehr haben ein besonders hohes Erkrankungsrisiko.

Auf einen Blick:

  • Symptome: Typische Symptome sind hohes Fieber, Schüttelfrost, Husten, Abgeschlagenheit, Atemnot, ein schneller Puls.
  • Ursachen & Risikofaktoren: Die häufigste Ursache sind Bakterien. Seltener sind Viren, Pilze, Giftstoffe oder allergische Reaktionen auslösend. Säuglinge, Kleinkinder und ältere Menschen sowie Menschen mit geschwächtem Immunsystem und chronischen Erkrankungen sind besonders gefährdet.
  • Verlauf: Die Erkrankung kann schleichend einsetzen und wenige oder milde Symptome verursachen. Rund die Hälfte aller Menschen mit Lungenentzündung muss ins Krankenhaus.
  • Diagnose: Die Ärztin oder der Arzt hört die Lunge mit einem Stethoskop ab, untersucht Mund und Rachen, misst Puls und Blutdruck und setzt bildgebende Verfahren ein. Blut- und Urintests sowie der abgehustete Schleim geben Aufschluss über Krankheitserreger.
  • Therapie: Bakterielle Lungenentzündungen werden üblicherweise mit Antibiotika behandelt. Bei einer viralen Pneumonie setzt das Behandlungsteam bei Bedarf Virostatika ein.
  • Vorsorge & Früherkennung: Risikogruppen wird zur Pneumokokken-Impfung und teilweise zur Grippeimpfung geraten. Bei Säuglingen und Kleinkindern wird zudem eine Impfung gegen Haemophilus influenzae Typ b empfohlen.

Pneumonie-Definition: Was ist eine Lungenentzündung?

Eine Lungenentzündung (Pneumonie) ist eine akut oder chronisch verlaufende Entzündung, die verschiedene Bereiche der Lunge betreffen kann. Ausgelöst wird sie durch Bakterien, Viren und in selteneren Fällen durch Pilze oder andere Ursachen. Man teilt Lungenentzündungen in unterschiedliche Formen ein. Bei Betroffenen, die nicht in einer Klinik erkranken, sprechen Fachleute von einer ambulant erworbenen Lungenentzündung. Eine Lungenentzündung, die Betroffene im Krankenhaus bekommen und die sich frühestens zwei Tage nach der Aufnahme in der Einrichtung zeigt, wird als nosokomiale Infektion bezeichnet. Der Ort der Infektion spielt aufgrund der unterschiedlichen Erreger beim Verlauf und bei der Behandlung der Erkrankung eine wichtige Rolle.

Lungenentzündung Symptome: An welchen Anzeichen lässt sie sich erkennen?

Die Beschwerden bei einer Lungenentzündung können sich je nach Erreger unterscheiden. Typische Anzeichen für eine Pneumonie sind:

  • Fieber und Schüttelfrost
  • allgemeines Krankheitsgefühl und Abgeschlagenheit
  • Husten – mit oder ohne Auswurf
  • Atemnot
  • beschleunigte Atmung 
  • blutiger Auswurf
  • atemabhängige Schmerzen in der Brust
  • schneller Puls
  • Verwirrtheit (insbesondere bei älteren Menschen)

Bei älteren Betroffenen sind typische Symptome wie Fieber und Husten oft weniger stark ausgeprägt, teilweise treten sie überhaupt nicht auf. Stattdessen können bei ihnen Beschwerden wie Durchfall und Erbrechen oder Bewusstseinsstörungen im Vordergrund stehen.

Pneumonie bei Kindern

Kinder sind häufiger von Pneumonie betroffen als Erwachsene, insbesondere Babys und Kleinkinder. Meist verläuft die Erkrankung bei ihnen unproblematisch. Tritt sie jedoch direkt nach der Geburt auf oder hat das Kind aufgrund einer anderen Erkrankung eine geschwächte Immunabwehr, kann eine Lungenentzündung lebensbedrohlich sein.

Bei Kindern können ebenfalls typische Symptome wie Fieber und Schüttelfrost, Husten mit oder ohne Auswurf und Atembeschwerden auftreten. Manchmal stehen bei ihnen jedoch eher Beschwerden wie Bauchschmerzen und Erbrechen im Vordergrund. Bei Säuglingen fällt die Erkrankung oftmals zunächst nur dadurch auf, dass sie weniger trinken, erbrechen oder apathisch wirken.

Viele betroffene Kinder atmen schneller als sonst. Kommt es zu Atemnot, hört sich die Atmung oft wie Stöhnen an. Die Haut zwischen den Rippen zieht sich beim Einatmen häufig sichtbar ein, oder die Nasenflügel bewegen sich deutlich auf und ab. Kinder mit solchen Symptomen sollten schnellstmöglich ärztlich untersucht werden.

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Welche Ursachen hat eine Lungenentzündung?

Die häufigste Ursache für Pneumonie sind Bakterien. Seltener sind Viren oder Pilze für die Entzündung verantwortlich. Auch Giftstoffe – beispielsweise Dämpfe oder Stäube, die am Arbeitsplatz eingeatmet werden – oder allergische Reaktionen können eine Lungenentzündung auslösen. Diese sogenannte Hypersensitivitätspneumonie ist eine spezielle Form der Lungenentzündung und ein eigenes Krankheitsbild. Im Rahmen einer Strahlentherapie bei Menschen mit einem Tumor im Brustbereich kann es zudem zu einer Strahlenpneumonitis kommen. Dies ist eine nicht-infektiöse Entzündung der kleinen Lungenbläschen, die mit Fieber, Reizhusten und Atemnot einhergeht.

Bei einer infektiösen Lungenentzündung gelangen die Krankheitserreger durch die Atmung mit winzigen Speichel- oder Wassertropfen in die Lunge. Bei dieser Form der Ansteckung ist von einer Tröpfcheninfektion die Rede. Eine Pneumonie kann aber auch auftreten, wenn Personen sich verschlucken, beispielsweise durch fehlende Schluckreflexe bei Bewusstlosigkeit oder aufgrund von Bewusstseinsstörungen. Bei dieser sogenannten Aspirationspneumonie gelangen Keime aus Mund- und Rachenraum, Speisereste oder Mageninhalt in die Atemwege und lösen eine Lungenentzündung aus. Eine solche Pneumonie kommt jedoch deutlich seltener vor als eine durch eine Tröpfcheninfektion ausgelöste. In seltenen Fällen breiten sich die Erreger von einer anderen entzündeten Körperstelle über das Blut auf die Lunge aus.

Welche Bakterien lösen eine Pneumonie aus?

Eine bakterielle Pneumonie außerhalb einer Klinik oder Pflegeeinrichtung wird häufig durch Pneumokokken ausgelöst. Andere auslösende Bakterien sind Haemophilus influenzae und Mykoplasma pneumoniae.

Bei Lungenentzündungen, die im Krankenhaus oder im Pflegeheim entstehen, sind auslösende Bakterien oftmals Staphylokokken, sogenannte Enterobakterien wie Klebsiellen oder Escherichia coli (E. coli) oder der „Krankenhauskeim“ Pseudomonas aeruginosa. Diese Erreger sind aufgrund der Art der Infektion und wegen Resistenzen oft schwieriger zu behandeln und können deshalb zu Komplikationen führen.

Welche Viren können eine Lungenentzündung verursachen?

Insbesondere Viren, die zu Atemwegsinfekten führen, können Ursache für eine Pneumonie sein: Grippeviren, respiratorische Synzytial-Viren (RSV) sowie Coronaviren wie SARS-CoV-2, die COVID-19 auslösen können.

Ist eine Lungenentzündung ansteckend?

Die Erreger einer Lungenentzündung sind ansteckend und können durch eine Tröpfcheninfektion übertragen werden. Trotzdem bekommt nicht jede Person, die mit den Erregern in Kontakt gerät, eine Lungenentzündung. Ein intaktes Immunsystem kann vor einer Infektion schützen.

Lungenentzündungen durch Pilze

Pilze wie Hefe- und Schimmelpilze und der Schlauchpilz Pneumocystis jirovecii können ebenfalls Erreger einer Lungenentzündung sein. Derartige Entzündungen der Lunge sind selten und treten vor allem bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem auf, beispielsweise aufgrund der Einnahme von Immunsuppressiva. 

Atypische Lungenentzündung

Eine atypische Lungenentzündung wird durch sogenannte atypische Erreger ausgelöst, beispielweise durch Mycoplasma pneumoniae oder Legionella pneumophila. Die Erkrankung beginnt oftmals schleichend mit leichtem Fieber sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Während Betroffene bei einer typischen Lungenentzündung meist Husten mit Auswurf haben, tritt bei einer atypischen Pneumonie eher ein trockener Reizhusten auf.

Welche Risikofaktoren gibt es für eine Lungenentzündung?

Besonders Säuglinge, Kleinkinder und Menschen über 65 haben ein erhöhtes Risiko, eine Pneumonie zu bekommen. Weitere begünstigende Faktoren sind:

  • chronische Lungenerkrankungen wie Asthma und COPD
  • Herzerkrankungen, beispielsweise eine Linksherzinsuffizienz, oder nach einem Herzinfarkt
  • Virusinfektionen wie eine Grippe oder eine COVID-19-Infektion
  • akute Infektionen der Atemwege oder Nasennebenhöhlen oder eine Bronchitis
  • ein geschwächtes Abwehrsystem
  • Diabetes
  • chronische Nierenfunktionsstörungen
  • schwere neurologische Erkrankungen
  • Bettlägerigkeit
  • gestörter Schluckreflex 
  • Rauchen

Umstritten ist, ob Medikamente das Risiko für Lungenentzündungen erhöhen, beispielsweise Arzneimittel, die die Magensäure hemmen.

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Welchen Verlauf hat eine Lungenentzündung?

Bei einer Lungenentzündung treten häufig innerhalb kurzer Zeit hohes Fieber über 38,5 Grad und Schüttelfrost auf. Typische Beschwerden sind Husten, Auswurf und Atemnot. Bereits bei leichter körperlicher Anstrengung kann es zur Luftnot kommen.

Bei einer atypischen Pneumonie treten die Beschwerden meist schleichend ein. Die Körpertemperatur erhöht sich nur langsam und steigt selten über 38,5 Grad. Häufige Symptome sind Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und allgemeine Abgeschlagenheit. Hinzu kommt oftmals starker, langandauernder Reizhusten. Auswurf bildet sich hingegen nur selten.

Bei einer unbehandelten Lungenentzündung dauert es üblicherweise eine Woche, bis das Fieber nachlässt. Bis dahin leiden die Betroffenen häufig unter starken Schweißausbrüchen. Damit der Körper die überschüssige Wärme abgeben kann, erweitern sich die Blutgefäße in der Haut, was eine starke Belastung für Herz und Kreislauf darstellen kann. Diese Phase nennen Medizinerinnen und Mediziner kritische Entfieberung. Dabei können Komplikationen wie Blutvergiftungen (Sepsis), Rippenfellentzündungen (Pleuritis), Abszesse und Meningitis auftreten.

Nach einer kritischen Entfieberung bessert sich der Gesundheitszustand der betroffenen Personen allmählich. Bis sie vollständig geheilt sind, vergehen meist etwa vier Wochen. Danach fühlen sich viele noch über einen längeren Zeitraum abgeschlagen und müde, auch der Husten kann andauern.

Wird eine Lungenentzündung behandelt – zum Beispiel mit Antibiotika – so kann die Erkrankung anders verlaufen. Nicht alle Erkrankten durchlaufen daher die Phase der kritischen Entfieberung. Wenn eine Lungenentzündung früh erkannt und behandelt wird, geht es den Betroffenen oft schnell wieder besser.

Diagnostik: Wie stellen Ärztinnen und Ärzte eine Lungenentzündung fest?

Im Gespräch mit der betroffenen Person erfragt die Ärztin oder der Arzt zunächst die Beschwerden und die Krankengeschichte. Im Rahmen der körperlichen Untersuchung hört sie oder er die Lunge mit einem Stethoskop ab, untersucht den Mund- und Rachenraum und misst den Puls sowie den Blutdruck. Um zu sehen, wo und in welchem Ausmaß das Lungengewebe entzündet ist, wird meist eine Röntgenaufnahme der Lunge angefertigt. Für eine erweiterte Diagnostik ordnet das Behandlungsteam in manchen Fällen auch eine Computertomografie an. Eine Ultraschalluntersuchung kann ebenfalls zum Einsatz kommen und helfen, Komplikationen zu erkennen. Mithilfe eines Bluttests messen Ärztinnen und Ärzte die Entzündungswerte und prüfen, ob ein Sauerstoffmangel besteht. Der Sauerstoffgehalt im Blut lässt sich auch mit einer Pulsoxymetrie messen. Bei diesem Verfahren wird ein Clip mit einem Lichtsensor auf den Finger gesteckt, der den Sauerstoffgehalt misst und Hinweise darauf gibt, inwieweit die Lungenfunktion beeinträchtigt ist.

Durch Blut- und Urintests oder eine Untersuchung des abgehusteten Schleims lässt sich der Erreger ermitteln.

Ärzte betrachten eine Röntgen-Aufnahme einer Lunge

Bei Verdacht auf eine Lungenentzündung kann eine Röntgen-Thorax-Untersuchung Aufschluss geben.

Therapie: Wie wird eine Lungenentzündung behandelt?

Die Behandlung einer Pneumonie ist abhängig von der Ursache der Erkrankung – eine bakterielle Lungenentzündung behandeln Ärztinnen und Ärzte anders als eine virale.

Wie behandeln Ärztinnen und Ärzte eine bakterielle Lungenentzündung?

Wurde die Lungenentzündung durch Bakterien ausgelöst, setzen Ärztinnen und Ärzte üblicherweise Antibiotika ein. Welches Antibiotikum angewendet wird, hängt von der Art der Bakterien ab. Die Medikamente werden in der Regel als Tabletten eingenommen, können aber auch als Saft verabreicht werden. Dies ist vor allem bei Kindern und Menschen mit Schluckbeschwerden der Fall. Die Behandlung dauert meist fünf bis sieben Tage. In vielen Fällen ist eine Behandlung im Krankenhaus notwendig, insbesondere bei schweren Verläufen und bei Vorliegen von Risikofaktoren. Dort wird das Antibiotikum häufig über einen Tropf verabreicht. Teilweise müssen die Betroffenen Sauerstoff über eine Nasenmaske einatmen. In seltenen Fällen ist eine Beatmung notwendig. Nach der Diagnosestellung muss eine Lungenentzündung schnellstmöglich behandelt werden. Akute Symptome wie Fieber oder Husten lassen sich mit fiebersenkenden und schleimlösenden Mitteln behandeln.

Bessern sich die Symptome nach zwei bis drei Tagen nicht, sollte für weitere Untersuchungen erneut eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden. Eventuell ist eine weiterführende Diagnostik oder eine Anpassung der Therapie nötig.

Einnahme von Antibiotika bei einer Lungenentzündung

Wurde ein Antibiotikum zur Behandlung der Lungenentzündung verschrieben, sollte es genau nach Medikationsplan eingenommen werden. Auch bei einer Besserung ist es für einen guten Heilungsverlauf wichtig, die Einnahme nicht vorzeitig abzubrechen. Die korrekte Einnahme von Antibiotika senkt das Risiko, dass Bakterien gegen sie resistent werden.

Wie sieht die Therapie bei einer viralen Lungenentzündung aus?

Wurde die Lungenentzündung durch Viren wie Grippeviren oder das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst, setzt das Behandlungsteam, je nach Schwere der Infektion, bei bestimmten Risikogruppen Virostatika ein. Das sind Medikamente, die speziell gegen Viren wirken. Die verschiedenen Mittel wirken auf unterschiedliche Weisen. Einige blockieren Enzyme, die das Virus für den Befall von menschlichen Zellen benötigt, andere verhindern die Vermehrung des Virus.

Eine virale Lungenentzündung kann zudem zusätzlich mit Antibiotika behandelt werden. Das soll verhindern, dass sich im entzündeten Lungengebewebe zusätzlich eine bakterielle Infektion ausbreitet. 
Ist die Lunge im Rahmen einer COVID-19-Erkrankung entzündet und erhält die betroffene Person zusätzlich Sauerstoff, so werden kortisonähnliche-Medikamente verabreicht. 

Was kann ich selbst bei einer Lungenentzündung tun?

Bei einer Pneumonie braucht der Körper Ruhe und Schonung. Die Erkrankung belastet nicht nur die Lunge, sondern auch das Herz-Kreislauf-System. Ist das Fieber zurückgegangen, sollten Betroffene zunächst weiterhin auf körperliche Belastung und sportliche Aktivitäten verzichten, um einen Rückfall oder andere Komplikationen zu vermeiden.
Um den Flüssigkeitsverlust durch hohes Fieber oder starkes Schwitzen auszugleichen, sollten betroffene Personen viel trinken. Besonders gut eignen sich Wasser und Kräutertees. Zudem ist es ratsam, während der Erkrankung nicht zu rauchen und die Gelegenheit zu nutzen, um den Tabakkonsum ganz einzustellen.

Gibt es Angebote zur Vorsorge vor einer Lungenentzündung?

Bei älteren Menschen besteht ein höheres Risiko für schwere Verläufe einer Lungenentzündung durch Pneumokokken. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) für Personen über 60 Jahre eine Pneumokokken-Impfung. Auch bei Säuglingen ab zwei Monaten wird die Impfung empfohlen. Darüber hinaus wird Angehörigen besonderer Risikogruppen zur Impfung geraten – insbesondere Personen mit geschwächtem Immunsystem, mit chronischen Erkrankungen des Herzens oder der Atemwege und anderen schweren chronischen Erkrankungen.

Schwangeren Frauen, Personen ab 60 Jahre und mit chronischen Erkrankungen sowie bestimmten Berufsgruppen empfiehlt die STIKO zudem eine Grippeimpfung. So lässt sich einer durch Grippeviren ausgelösten Lungenentzündung vorbeugen. Eine Impfung gegen COVID-19 stellt ebenfalls einen Schutz vor einer Lungenentzündung dar.

Für Säuglinge und Kleinkinder spricht die STIKO zudem eine Impfempfehlung gegen Haemophilus influenzae Typ b aus. Das Bakterium verursacht besonders in den ersten Lebensjahren verschiedene schwere Krankheiten, unter anderem auch Pneumonien.

  • Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) bietet verlässliche und ausführliche Informationen zur Lungenentzündung (Pneumonie) an.
  • Das Bundesministerium für Gesundheit informiert über Pneumonien.
  • Auch die Stiftung Gesundheitswissen bietet Hintergrundinformation zur Lungenentzündung.

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