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Fibromyalgie-Syndrom (FMS): Ursachen, Symptome und Behandlung

Lesedauer unter 10 Minuten

Redaktion

  • Dr. Lilian Sperlich (TAKEPART Media + Science GmbH)

Qualitätssicherung

  • Annette Mittmann (Gynäkologie, Psychotherapie, Psychoonkologie - medproduction GmbH )

Das Fibromyalgie-Syndrom ist eine Schmerzerkrankung, bei der sich Menschen schnell erschöpft fühlen und schlecht schlafen können. Die Erkrankung beeinträchtigt stark. Eigene Aktivität und Bewegung sind die wichtigsten Bausteine der Behandlung. Vorübergehend können Medikamente helfen.

Auf einen Blick:

  • Symptome: Länger als drei Monate bestehende Schmerzen in verschiedenen Bereichen des Körpers, Erschöpfung und schlechter Schlaf sind die Hauptsymptome einer Fibromyalgie.
  • Ursachen: Die Auslöser der Fibromyalgie sind unklar. Vermutet werden eine gestörte Schmerzwahrnehmung, erbliche Veranlagung sowie körperliche und psychische Belastung. Rauchen, Übergewicht und wenig körperliche Bewegung können eine Fibromyalgie begünstigen.
  • Verlauf: Wie Fibromyalgie verläuft, ist sehr individuell. Wird sie frühzeitig behandelt, kann dies den Verlauf mildern. 
  • Diagnostik: Die Ärztin oder der Arzt führt ein ausführliches Gespräch mit den Betroffenen und untersucht den Körper. Durch einen Bluttest werden andere Krankheiten ausgeschlossen. Es gibt spezielle Fragebögen, um die typischen Beschwerden abzuklären. 
  • Therapie: Bewegung, Stressabbau, Psychotherapie und bestimmte Medikamente für eine begrenzte Zeit sind Bausteine einer Fibromyalgie-Behandlung.

Was ist Fibromyalgie?

Fibromyalgie bedeutet übersetzt Faser-Muskel-Schmerz. Der Fachbegriff ist Fibromyalgie-Syndrom (kurz: FMS). Bei einem Syndrom kommen mehrere typische Krankheitsmerkmale, das heißt verschiedene Symptome, zusammen. Obwohl Fibromyalgie vor rund 30 Jahren erstmals beschrieben wurde, kann es sein, das Ärztinnen und Ärzte die Krankheit nicht sofort erkennen.  

Fibromyalgie ist eine dauerhafte (chronische) Erkrankung. Schmerzen treten in vielen Bereichen des Körpers auf, aber es entstehen keine Schäden an Muskeln, Gelenken oder Organen. Das Fibromyalgie-Syndrom ist nicht gefährlich.
Es kann Betroffene sehr belasten, wenn Behandlungen nicht wirksam gegen die Schmerzen helfen. Es gibt jedoch Therapien, die Beschwerden deutlich lindern. Es gilt, Aktivitäten und Bewegungen zu finden, die helfen. Bei etwa 10% verbessern sich die Beschwerden deutlich und es wird einfacher, sich auf die Erkrankung einzustellen.

Was bedeutet Weichteilrheuma?

Häufig findet sich im Zusammenhang mit Fibromyalgie der Begriff Weichteilrheuma. So wurde die Krankheit früher genannt. Der Begriff ist irreführend, weil er ein Oberbegriff für verschiedene Krankheiten ist und Fibromyalgie sich von rheumatischen Erkrankungen unterscheidet.

Welche Symptome treten bei Fibromyalgie auf?

Bei einem Syndrom treten viele verschiedene Symptome auf. Die drei wichtigsten Symptome einer Fibromyalgie sind:

  • Schmerzen in verschiedenen Körperbereichen, die länger als drei Monate bestehen
  • Erschöpfung und Müdigkeit
  • schlechter, nicht erholsamer Schlaf

Die Schmerzen können auf der Haut sowie in den Muskeln und Gelenken vorkommen. Sie fühlen sich ähnlich an wie ein Muskelkater oder Muskelzerrungen. Die Schmerzen sind diffus, das heißt, sie sind nicht auf bestimmte Körperteile begrenzt.

Es gibt gewisse Stellen am Körper, die bei Menschen mit Fibromyalgie besonders druckempfindlich sind. Es handelt sich um Ansatzstellen von Sehnen, die als Schmerzdruckpunkte (sogenannte Tender Points) bezeichnet werden.

Die Schmerzen treten schubweise auf und können unterschiedlich stark sein. Manchmal sind sie anhaltend, wandern an andere Stellen oder verschwinden und kommen wieder. Bei Stress, Nässe und Kälte sowie langem Sitzen oder Liegen können sich die Schmerzen verstärken.

Das kann es Betroffenen erschweren, ihren Alltag zu planen. Es gibt Zeiten, zu denen es besser ist, sich auszuruhen und zu pausieren – aber es gibt auch schmerzfreie Phasen, in denen mehr Aktivitäten möglich sind und die Belastbarkeit höher ist.

Zusätzliche Symptome, die bei Fibromyalgie auftreten können, sind:

  • Kopfschmerzen
  • verspannte Muskeln am Oberkörper, Kiefer und Gesicht
  • Regelschmerzen
  • Herzrasen und vermehrtes Schwitzen
  • Atemprobleme
  • Magen- und Darmbeschwerden
  • Überempfindlichkeit bei Reizen, beispielsweise bei Licht, Geräuschen und Gerüchen
  • Konzentrationsschwierigkeiten und Probleme, sich Dinge zu merken: „fibro fog“ bedeutet so viel wie „Nebel des Gehirns“
  • verminderte Leistungsfähigkeit
  • seelische Beschwerden: Nervosität, innere Unruhe, Angst, Niedergeschlagenheit bis hin zur Depression

Welche Ursachen hat Fibromyalgie?

Warum Fibromyalgie entsteht, ist nicht vollständig geklärt. Es gibt keinen eindeutigen Auslöser.

Die Schmerzempfindlichkeit ist bei Patientinnen und Patienten mit Fibromyalgie verändert. Die Schwelle, bei der ein Reiz als Schmerz wahrgenommen wird, ist deutlich herabgesetzt. Ein Reiz, beispielsweise eine kurze Berührung oder ein leichter Kontakt, kann von Menschen mit Fibromyalgie schon als Schmerz empfunden werden.

Was ist Schmerz?

Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das uns vor möglichen Verletzungen und Krankheiten warnt. Es zeigt an, dass etwas nicht stimmt. Schmerz entsteht unter anderem als Reaktion auf starke Kälte oder Hitze und auf innere Beschwerden wie Entzündungen oder Verletzungen. Beispiele dafür sind Zahnschmerzen oder Prellungen. In der Regel verschwindet der Schmerz wieder, sobald die Ursache beseitig wurde oder eine Wunde verheilt ist. Dauerhafter (chronischer Schmerz) hat seine Warnfunktion verloren.

In manchen Familien tritt Fibromyalgie häufiger auf, was für eine genetische Veranlagung spricht, also dafür, dass das Fibromyalgie-Syndrom vererbbar ist. Körperliche oder psychische Belastungen wie Traumata und Stress werden als zusätzliche begünstigende Faktoren diskutiert.

Ein ungesunder Lebensstil erhöht möglicherweise das Risiko für Fibromyalgie. Ungünstig wirken sich aus:

  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Rauchen

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Wie häufig ist Fibromyalgie?

Etwa zwei von 100 Erwachsenen in Deutschland haben Fibromyalgie, Frauen sind achtmal häufiger betroffen als Männer. Die Diagnose wird meist im Alter zwischen 40 und 60 Jahren gestellt, aber auch Kinder, Jugendliche und Ältere können Fibromyalgie bekommen.

Welchen Verlauf kann Fibromyalgie haben?

Die Erkrankung entwickelt sich meist über einen längeren Zeitraum. Menschen mit Fibromyalgie haben oft unklare Schmerzen und andere Beschwerden, bevor sie von der Krankheit erfahren. Diese frühen Symptome einer Fibromyalgie können sein:

Bei Kindern treten häufig Kopf-, Bauch-, Muskel- oder Gelenkschmerzen auf.

Der Verlauf einer Fibromyalgie ist nicht vorhersagbar. So ist auch unklar, welche Beschwerden auftreten und wie intensiv sie sein werden. Zeiten mit nur leichten Symptomen können sich mit starken Beschwerden abwechseln. Nur selten verschwinden die Schmerzen dauerhaft, allerdings können die Beschwerden jenseits des 60. Lebensjahres weniger werden. Das Fibromyalgie-Syndrom ist nicht heilbar, aber eine frühzeitige und individuell abgestimmte Therapie kann die Beschwerden lindern.

Ein Fibromyalgie-Syndrom kann auch zusätzlich zu einer anderen Erkrankung auftreten, etwa der rheumatoiden Arthritis. Auch sind psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen häufig mit einer Fibromyalgie assoziiert. Diese sollten mit der Ärztin oder dem Arzt besprochen werden, damit sie bei Bedarf behandelt werden können.

Diagnostik: Wie stellen Ärztinnen und Ärzte eine Fibromyalgie fest?

Bis die Diagnose Fibromyalgie feststeht, vergeht meist eine längere Zeit. Es gibt keine Blutwerte oder sichtbare Veränderungen auf Röntgenbildern, die eine Fibromyalgie sicher nachweisen. Weil die Symptome nicht eindeutig sind, die Schmerzen wandern und an unterschiedlichen Stellen des Körpers auftreten, ist die Krankheit schwer zu diagnostizieren.

Die Ärztin oder der Arzt stellt in einem ausführlichen Gespräch Fragen zur aktuellen Situation, dem Verlauf der Beschwerden und ob bereits Medikamente eingenommen werden. Denn bestimmte Tabletten können als Nebenwirkung Muskelschmerzen auslösen und den Anschein einer Schmerzkrankheit wie Fibromyalgie erwecken. 

Anschließend untersucht die Ärztin oder der Arzt die Betroffenen. Früher spielte die Anzahl der schmerzhaften Tender Points (Schmerzdruckpunkte) eine wichtige Rolle bei der Diagnose von Fibromyalgie. Diese Stellen werden zwar noch abgetastet, sie sind aber nicht das einzige Kriterium, da sie wenig zuverlässig sind.

Es wird Blut abgenommen und im Labor untersucht, um beispielsweise den Vitamin-D-Wert zu bestimmen und andere Erkrankungen auszuschließen. Dazu gehören auch Entzündungen und Erkrankungen der Schilddrüse. Eventuell sind weitere Untersuchungen bei Ärztinnen oder Ärzten verschiedener Fachrichtungen nötig. Es kann sinnvoll sein, sich an eine spezialisierte Praxis oder Klinik zu wenden.

Wie kann Fibromyalgie festgestellt werden?

Auch wenn es keine Messwerte gibt, die eindeutig auf Fibromyalgie hindeuten: Zwei Skalen helfen dem Behandlungsteam bei der Diagnose.

Beim Regionalen Schmerzindex (Widespread-Pain-Index, kurz: WPI) wird der Körper in verschiedene Abschnitte unterteilt. Diese sind, jeweils auf beiden Seiten: Rücken, Brustkorb, Bauch, Hüfte, Schulter, Arme, Beine sowie der Kiefer. Wenn innerhalb der letzten drei Monate Schmerzen in 7 der 19 Bereiche aufgetreten sind, spricht vieles für eine Fibromyalgie.

Zusammen mit einem speziellen Fragebogen zur Symptom-Schweregrad-Skala bewerten Ärztinnen und Ärzte Schlaf, Müdigkeit sowie Kopfschmerzen und stellen aus den Angaben der Betroffenen fest, ob es sich um eine Fibromyalgie handelt.

Welche Ärztin oder welcher Arzt kann bei Fibromyalgie helfen? 

Eine Hausarztpraxis ist die erste Anlaufstelle bei körperlichen Beschwerden. Häufig wird Fibromyalgie erst in einer rheumatologischen oder in einer auf Schmerzdiagnosen spezialisierten Praxis festgestellt.

Wie wird Fibromyalgie behandelt?

Die Beschwerden bei Fibromyalgie können nicht vollständig gelindert, aber deutlich verringert werden. Mehrere Monate können vergehen, bis eine Besserung spürbar ist. Es gibt keine Behandlung, die allen Betroffenen hilft. Häufig werden verschiedene Maßnahmen miteinander kombiniert. Ziel der Behandlung ist eine bessere Lebensqualität. 

Körperliche Aktivität beim Fibromyalgie-Syndrom

Bewegung im Alltag kann die Beschwerden bei Fibromyalgie deutlich verringern und das Wohlbefinden steigern. Leichter Sport hilft oft, sich besser zu fühlen und Ängste zu reduzieren – zum Beispiel Fahrradfahren, Schwimmen oder ein flotter Spaziergang. 

Am besten ist ein leichtes Training von etwa 30 bis 60 Minuten, das Betroffene dreimal die Woche ausführen. Wichtig ist es, sich je nach aktueller Gesundheitslage zu bewegen, ohne dabei den Körper zu stark zu belasten.

Junge Frau mit Fibromyalgie sitzt mit geschlossenen Augen auf ihrem Teppich und macht sanfte Sportübungen

Bei Fibromyalgie können Entspannungsübungen und körperliche Bewegung die Beschwerden lindern.

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Physikalische Therapien bei Fibromyalgie

Fachleute empfehlen zweimal wöchentlich leichtes Kraft- und Funktionstraining, beispielsweise (Wasser-)Gymnastik unter Anleitung einer Physiotherapeutin oder eines Physiotherapeuten. Übungen im Warmwasserbecken und Thermalbäder können Schmerzen lindern, ebenso Saunagänge und sanfte Massagen.

Medikamente bei Fibromyalgie

Bestimmte Medikamente, die auch bei Epilepsie und Depression eingesetzt werden, können bei Beschwerden und Schmerzen im Zusammenhang mit einer Fibromyalgie helfen. Die Medikamente beeinflussen Botenstoffe im Körper und damit auch die Empfindung von Schmerzen. Diese Tabletten sollten nur vorübergehend eingenommen werden.

Schmerzmittel wie Paracetamol und Ibuprofen werden nicht empfohlen. Sie wirken nicht auf die erhöhte Schmerzwahrnehmung und haben bisher keine Wirkung bei Fibromyalgie gezeigt.

Allgemein gilt: Die Einnahme von rezeptfreien Schmerzmitteln kann bereits in geringen Mengen Nebenwirkungen hervorrufen. Bei dauerhaftem Gebrauch lässt nicht nur die Wirksamkeit nach, es besteht auch die Gefahr einer Abhängigkeit und von schwerwiegenden Schäden an Organen. Für eine längere Zeit sollten Schmerzmittel nur nach Absprache mit einer Ärztin oder einem Arzt eingenommen werden.

Multimodale Schmerztherapie bei Fibromyalgie

Bei einem schweren Verlauf der Fibromyalgie werden häufig verschiedene Therapieformen miteinander kombiniert, zur sogenannten multimodalen Therapie. Dazu gehören Bewegung und Entspannungsübungen. Die kognitive Verhaltenstherapie, eine häufige Form der Psychotherapie soll helfen, Alltag und Schmerzen zu bewältigen.

Auch Medikamente sind oft Bestandteil der multimodalen Schmerztherapie. Die Behandlung wird von verschiedenen Einrichtungen angeboten:

  • Schmerzkliniken
  • Krankenhäuser mit psychosomatischer Abteilung
  • auf rheumatische Erkrankungen spezialisierte Kliniken

Nicht empfohlene Behandlungen bei Fibromyalgie

Folgende Formen der Behandlung helfen nicht bei einer Fibromyalgie:

  • Schlaf- oder Schmerzmittel
  • Spritzen in schmerzende Bereiche des Körpers
  • Behandlungen mit Kortison-ähnlichen Wirkstoffen
  • Magnetfeldtherapie
  • Operationen

Was kann ich selbst bei Fibromyalgie tun?

Fibromyalgie und die damit verbundenen Schmerzen können einen starken Leidensdruck hervorrufen und die Lebensqualität stark einschränken. Auch schämen sich manche Menschen, weil sie weniger leistungsfähig und nicht sehr belastbar sind. Dann kann es sinnvoll sein, psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Es gibt keine bestimmte Form der Ernährung, die nachweislich die Beschwerden bei Fibromyalgie lindern kann.

Einen Psychotherapie-Platz finden

Einfach erklärt: So erhalten Sie einen Psychotherapie-Platz

Auch der Austausch mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen kann unterstützen und den Umgang mit der Erkrankung erleichtern. Patientenschulungen vermitteln Informationen zu Fibromyalgie, Behandlungsmöglichkeiten und Entspannungsverfahren.

Folgende Tipps können den Alltag erleichtern:

  • Wenn die Behandlung nicht sofort anschlägt: nicht die Geduld verlieren.
  • Sich nicht überfordern: Die eigenen Grenzen kennen und sich ausruhen, wenn es notwendig ist.
  • Körperlich bewegen: Langsam beginnen, steigern und ausprobieren, was guttut und Spaß bringt!
  • Die eigenen Beschwerden im Tagebuch notieren und mit einer Ärztin oder einem Arzt besprechen.
  • Feste Schlafenszeiten einhalten und täglich Ruhezeiten einplanen.
  • Einen guten Umgang mit Stress finden. Dafür gibt es Entspannungsübungen, autogenes Training und progressive Muskelentspannung. Auch Tai-Chi, Qi-Gong und Yoga können helfen.

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