Psychische Erkrankungen

Was ist eine psychotherapeutische Sprechstunde?

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Redaktion

  • Barmer Internetredaktion

Vor Beginn einer psychotherapeutischen Behandlung müssen Sie in der Regel eine psychotherapeutische Sprechstunde besuchen. Bei diesem orientierenden Erstgespräch von insgesamt mindestens 50 Minuten klärt die Psychotherapeutin oder der Psychotherapeut, ob Ihren Problemen eine seelische Erkrankung zugrunde liegt, die mit den Mitteln der Psychotherapie behandelt werden kann.

Ergebnisse der Sprechstunde werden schriftlich festgehalten

Über die Ergebnisse der Sprechstunde erhalten Sie einen schriftlichen, patientengerechten Befundbericht. Die weitere Therapie kann, muss aber nicht bei demselben Therapeuten erfolgen. Falls aus Sicht des Psychotherapeuten keine seelische Krankheit vorliegt, wird er Ihnen in aller Regel alternative Hilfsangebote, z. B. Selbsthilfegruppen oder ein Achtsamkeitstraining, empfehlen.

Psychotherapeutische Sprechstunde erleichtert Zugang zur Psychotherapie

Die psychotherapeutische Sprechstunde soll Betroffenen den Zugang zur Psychotherapie erleichtern. Sie benötigen keine ärztliche Überweisung, um dieses Angebot wahrzunehmen. Wenden Sie sich gern an die Terminservicestelle oder direkt an die Praxis eines Psychotherapeuten, um einen Termin zu vereinbaren.

Die psychotherapeutische Sprechstunde ist nicht zu verwechseln mit probatorischen Sitzungen bzw. Probesitzungen.

Literatur

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