Schmerzen im Knie, in der Hüfte oder in der Schulter sind nicht nur störend, sie können dauerhaft krank machen. Viele Patienten entscheiden sich deshalb für eine Gelenk-OP, um den Schmerzen zu entkommen. Oftmals zu schnell. Denn anschließend stellt sich unter Umständen heraus, dass eine zweite Meinung oder mehr Fachwissen gutgetan hätten. Doch wo erhalten Patienten zusätzliche Unterstützung? Zum Beispiel bei den Gelenkspezialisten der go:h.
Der Eingang zur Gelenkchirurgie Orthopädie Hannover liegt in einer ruhigen Seitenstraße. Vom Hauptbahnhof sind es nur zehn Gehminuten. Obwohl die Wenigsten zu Fuß hierher kommen. Viele haben bereits einen längeren Leidensweg hinter sich und sind auf der Suche nach wirksamer, medizinischer Hilfe. So auch heute. Im verglasten Wartebereich der go:h sitzen bereits mehrere Patienten und bereiten sich auf ihren Termin vor. Die Reputation der Einrichtung hat sich herumgesprochen. Patienten kommen aus ganz Deutschland, teilweise aus der ganzen Welt. Auch wenn das Haupt-Einzugsgebiet die Region Hannover ist.
Schulter, Hüfte, Knie
Das Team um Prof. Dr. Philipp Lobenhoffer, PD Dr. Jens D. Agneskirchner, Dr. Markus Tröger und Dr. Thilo Flörkemeier zählt laut Focus zu Deutschlands Top-Ärzten. Die Behandlungsgebiete umfassen alle Erkrankungen, Verletzungen oder Schäden des Schulter-, Hüft- und Kniegelenks. Und was zeichnet die go:h im Vergleich zu ähnlichen Einrichtungen aus? Das sagen die Mediziner: Nicht jede Klinik oder Praxis könne die komplette Bandbreite an Behandlungsmöglichkeiten bei Gelenkerkrankungen anbieten. Nur selten werde auf die individuellen Besonderheiten der einzelnen Patienten eingegangen. Knie-Spezialist Dr. Tröger macht dies an einem typischen Fall deutlich: "Schicken Sie beispielsweise einen Patienten mit Arthrose des Kniegelenkes, egal wie ausgeprägt und egal, in welchem Teil des Gelenkes die Arthrose besteht, in verschiedene Kliniken, werden Sie zu einem Großteil die Empfehlung für eine Totalendoprothese erhalten. Der Grund dafür liegt darin, dass in vielen Institutionen eben die Standardbehandlung einer Arthrose die sogenannte Vollprothese ist. Mit alternativen Behandlungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel der Teil- oder Schlittenprothese oder einer Achskorrektur, die das Gelenk unter Umständen erhalten können, bestehen keine Erfahrungen und sie werden daher dem Patienten nicht angeboten.“
Das Vorgehen der go:h unterscheidet sich. Seit 20 Jahren arbeitet das Ärzteteam eng zusammen. Jeder Arzt hat sein Spezialgebiet: Schulter Hüfte oder Knie. Der medizinische Stand der Einrichtung befindet sich auf höchstem Niveau. "Wir versuchen für jeden Patienten eine individuelle Lösung zu finden, die auch den Bedürfnissen des Einzelnen gerecht wird. Durch die Spezialisierung auf ein Gelenk besteht hohe Kompetenz und die Möglichkeit, das gesamte Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten anzubieten."
So zum Beispiel Vivienne. Nach einer harmlosen Gelenkspiegelung im örtlichen Krankenhaus bekam die 23-Jährige im Frühsommer auf einmal starke Schmerzen im Knie. Ihr frisch getrauter Ehemann musste sie im Rollstuhl über die Straße schieben oder sie humpelte schwerfällig an Krücken durchs Haus. Ein Albtraum für die sportliche Rettungssanitäterin, die gerne mit Pferd und Hund in der Natur unterwegs ist. "Ich hatte schon einige Zeit Probleme mit meinem rechten Knie", erinnert sich die junge Frau. "Auf einem Sommerfest fühlte ich dann nach dem Aufstehen plötzlich stechende Schmerzen und konnte kaum noch laufen." Verdacht auf Meniskusverletzung, urteilte der erste Orthopäde. Die wochenlange Einnahme von Medikamenten half jedoch nicht. Die Schmerzen blieben. Auf ihrer Hochzeit war Vivienne damals krankgeschrieben, an längeres Tanzen mit dem Ehemann war nicht zu denken. Der nächste Orthopäde diagnostizierte eine Schleimhautfalte und überwies sie zur operativen Entfernung ins Krankenhaus.
Nach dem eigentlich kleinen Eingriff trat jedoch Fieber auf, die Entzündungswerte stiegen dramatisch an. "Es war sogar schon eine Notfall-OP im Gespräch", erzählt Vivienne. "Dass ich auf viele Schmerzmittel und Antibiotika allergisch reagiere, hat die Behandlung dann noch erschwert." 30 lange Tage lag sie im Krankenhaus. Ihr Knie wurde schmerzhaft punktiert, schwoll jedoch immer wieder an. Nach Wochen klang die schlimmste Entzündung zwar ab, zurück blieben jedoch starke Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Das Bein zu beugen war nicht möglich. Auch Krankengymnastik blieb ohne Erfolg. Aus heutiger Sicht erzählt sie dies alles sehr gelassen. Damals war das Ganze für sie jedoch auch psychisch ziemlich belastend. In ihrer Verzweiflung wand Vivienne sich nach vier Monaten an die Barmer und erhielt kurze Zeit später einen Termin an der go:h bei Dr. Tröger.
Nach dem Beratungsgespräch stand fest: Konservative Maßnahmen wie Medikamente oder Physiotherapie können hier nicht helfen. Vivienne stimmte einer erneuten Operation zu und hatte direkt Vertrauen in den Spezialisten – nicht zuletzt da ihr Ehemann zwei Jahre zuvor bereits erfolgreich von ihm am Knie operiert worden war. "Es war dann gar nicht so dramatisch", berichtet der Knie-Experte von dem Eingriff. "Sie hatte keine großen Schäden im Gelenk, sondern Vernarbungen und Verklebungen von der ersten Operation. Diese haben wir nochmals gelöst und Reste der Schleimhautfalte entfernt. Das alles hat bei ihr vermutlich den Reizzustand verursacht."
Eigentlich ist ihr Job, anderen zu helfen
Als Vivienne nach der Operation aufwacht, ist sie überglücklich: "Es tat ausnahmsweise gar nichts mehr weh. Ich hatte nicht einmal einen Schlauch im Knie, sondern erhielt eine Lymphdrainage gegen die leichte Schwellung. Und ich durfte direkt mit Krankengymnastik loslegen." Eine Woche nach dem Eingriff konnte sie schon wieder mit Hund Gucci spazierengehen, zwei Wochen später endlich wieder selber Autofahren. Sie beginnt vorsichtig wieder mit Sport – wenn auch mit Aqua-Gymnastik statt dem geliebten Kraftsport. Und freut sich nach einem Dreivierteljahr Arbeitsunfähigkeit darauf, endlich wieder im Rettungsdienst zu arbeiten. Auch wenn die Kollegen wahrscheinlich ab und zu noch einspringen müssen, wenn mal ein schwerer Patient zu tragen ist.
Viele Patienten, die an die go:h kommen, werden nicht operiert, es wird ihnen von einer OP abgeraten. Nur etwa ein Drittel erhält einen OP-Termin, den anderen zwei Dritteln wird eine konservative Therapie empfohlen. Viele werden zu ihrem niedergelassenen Orthopäden zurücküberwiesen. Am Anfang jeder Behandlung steht eine ausführliche Erfragung der Vorgeschichte, eine ausführliche Untersuchung und gegebenenfalls die Durchführung von wichtigen bildgebenden Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT. Erst dann wird über die weitere Therapie entschieden.
Die meisten Patienten wünschen sich einfach nur eine zweite oder auch dritte Meinung – oder kommen auf Empfehlung. Eine Patientin berichtet etwa, ihr Gärtner sei vor vier Jahren in der go:h am Kreuzband operiert worden und dieser habe sie nun zu Dr. Tröger nach Hannover geschickt. Auf diese Weise berät jeder Arzt pro Jahr hunderte von Patienten auf seinem Spezialgebiet.
Das eigene Datenbanksystem bietet Zugriff auf mehr als 40.000 Patientenakten inklusive aller Röntgen-, MRT-, CT-und Arthroskopie-Bilder, eine außergewöhnlich gute Struktur die die Behandlung optimiert. Die tägliche Fallkonferenz am Tagesbeginn um 6:45 Uhr dient dem Erfahrungsaustausch und der Qualitätssicherung. Kontinuierliche Nachuntersuchungen von Patientengruppen, ein eigener Wissenschaftsverein gehören zum Konzept der go:h. "Durch unsere konsequente Spezialisierung können wir leichter unserer Techniken verbessern und Innovationen anstoßen" ergänzt Dr. Tröger. "Bei vielen Operationen erfolgt nach 4 bis 6 Wochen eine Kontrolluntersuchung, eventuell wird ein Röntgenbild angefertigt um sicher zu sein, dass der Verlauf regelrecht ist. Bei Problemen im Verlauf kann sich ein Patient natürlich jederzeit an uns wenden, einen Termin aus der Reihe vereinbaren. Viele Anfragen erreichen uns inzwischen auch per Email, so können manche Fragen rasch beantwortet werden und Unsicherheiten ausgeräumt werden."
Livecam aus dem OP-Saal
Auch das ist eine Besonderheit der go:h. Die Spezialisten behalten ihre Kenntnisse nicht für sich, sondern geben ihr Fachwissen regelmäßig weiter. Im vergangenen Jahr hielten sie über 200 Vorträge auf Tagungen und Kongressen, führten viele Live-Operationen durch und investierten zahlreiche Arbeitstage in die Fort- und Weiterbildung. 500 Chirurgen und Orthopäden kamen als Teilnehmer zu einer zweitägigen Fortbildungsveranstaltung.
"Früher waren Kongresse nur Vortragsreihen, heute können Teilnehmer live miterleben, wie eine Operation durchgeführt wird und dabei sogar interaktiv Fragen stellen. Technisch sei das sehr aufwändig, der Erkenntnisgewinn dafür umso größer", erklärt der Schulterspezialist Dr. Agneskirchner. Bei den Live-OPs wird der Eingriff mit Hilfe eines professionellen Kamerateams direkt in den Veranstaltungssaal übertragen. Die Besucher können von dort verfolgen, wie die Behandlung abläuft und den Operateuren direkt auf die Finger schauen. Wie groß das Interesse ist, zeigt sich auch daran, dass sich jedes Jahr mehr als 50 Kollegen aus der ganzen Welt melden, um in der go:hzu hospitieren und Operationstechniken zu erlernen.
Trotzdem können auch die Spezialisten keine hundertprozentige Wiederherstellung garantieren. Man wisse nie, wie es nach einer OP sein wird. Der eine sei nach vier Wochen fit, der andere brauche vier Monate. So wie Andreas zum Beispiel. Auch ihm geht es heute, zwei Monate nach der OP schon besser, trotzdem ist er noch nicht so weit, ganz beschwerdefrei zu sein. Der 62-jährige Berufsmusiker wurde nach seiner ersten Knie-OP zum zweiten Mal von der Ärzten der go:h operiert. Im Rückblick hält er es für die richtige Entscheidung. Es ist nur einige Wochen her, da war er ziemlich am Boden. Vor allem beruflich stand bei ihm viel auf dem Spiel. Als Trompeter stand er jahrelang auf der Bühne, spielte hunderte Konzerte und trat schon mit Peter Maffay auf. Die langen Arbeitszeiten im Stehen bereiteten ihm aber zunehmend Probleme. Sein Arzt diagnostizierte bei ihm eine leichte Kniearthrose. Er bekam Physiotherapie und Akupunktur. Doch nichts besserte sich. Als er während eines anstrengenden Konzerts auf der Bühne zusammenbrach, zog er die Reißleine. Es folgte die erste OP. Doch die Schmerzen blieben, er war weiter berufsunfähig. In mehreren Orthopädiepraxen wurde er wegen seiner Schmerzen behandelt, im Frühjahr dann der Meniskus entfernt.
Musik ist nicht nur sein Beruf, sondern sein Leben
Keiner der behandelnden Ärzte sagte Andreas damals, dass er eine leichte O-Bein-Stellung hatte und dadurch sein rechtes, inneres Kniegelenk abgenutzt war. Ein Schmerztherapeut verwies ihn schließlich an die g:oh. Dort hatte er zum ersten Mal das Gefühl, gründlich untersucht zu werden. Es wurden Röntgenbilder aus verschiedenen Positionen erstellt. Die Spezialisten empfehlen ihm schließlich eine sogenannte Schlittenprothese, bei der nur ein Teil des Kniegelenks ersetzt wird. "Am besten wir machen sofort einen Termin, wann wir sie operieren", rät Dr. Agneskirchner. Andreas stimmt sofort zu. Die Teilprothese ist eine Operation, die nicht viele Kliniken anbieten. An der go:h wird die Technik relativ häufig eingesetzt – mit Erfolg. Allerdings ist eine gewisse Anzahl an Behandlungen und eine entsprechende fachärztliche Ausbildung notwendig. Studien zeigen, dass die Operation umso erfolgreicher ist, je häufiger sie eingesetzt wird.
Auch wenn Andreas noch auf Gehübungen angewiesen ist, geht es ihm von Tag zu Tag besser. Er kann wieder Treppensteigen und mit dem Rad rund ums Haus fahren. Noch ist er in Rekonvaleszenz, genießt die Ruhe auf dem ländlichen Hof in der Wedemark, wo er wohnt, fern vom Stress der Konzertreisen und Abendshows. "Als Berufsmusiker braucht man ab und zu einfach Stille, als Ausgleich zum täglichen Rampenlicht." Er lächelt dabei, nimmt zufrieden seinen Kater aufs Knie, der um sein Bein streicht. Seit langem hat er wieder das Gefühl, genügend Zeit zu haben.
Als Dr. Agneskirchner den Besprechungsraum betritt, haben die Kollegen bereits neue Röntgenbilder an das Whiteboard projiziert. "Eigentlich beginnt bei uns jeder Tag gleich. Wir treffen uns, gehen unsere Fälle vom Vortag durch und besprechen uns ", berichtet er. "Wir sind zwar alle in unserem Gebiet spezialisiert, es gibt aber immer ein bis zwei Patienten pro Woche, bei denen eine weitere Meinung wichtig ist und wir uns austauschen. Das ist uns sehr wichtig, und am Ende auch hilfreich für die Menschen, die zu uns kommen."
Schmerzen an Schulter, Hüfte oder Knie könnten bis zu sieben unterschiedliche Ursachen haben, berichtet Agneskirchner: Nicht alles was beim MRT sichtbar wird und im Befund des Radiologen beschrieben ist, verursacht am Ende wirklich Beschwerden. Zwar ist die bildgebende Technik über die Jahre immer besser geworden, man kann kleinste Veränderungen erkennen, wir müssen aber herausfinden, welche von den Veränderungen für den einzelnen Patienten wirklich relevant und behandlungsbedürftig sind. Das ist das eigentlich Schwierige." Der Wille, sich bei jedem Patienten die nötige Zeit zu nehmen, genau hinzusehen, auch wenn das bei der Vielzahl an Patienten ein schwieriger Balanceakt ist und Patienten sich natürlich immer mehr Zeit mit dem Arzt wünschen, sind vielleicht Gründe, warum die Ärzte der go:hoft zu anderen Einschätzungen kommen als andere Behandler.
Wie etwa bei Louisa. Die junge Frau arbeitet seit zehn Jahren als Hairstylistin. Der Job liegt ihr, sie steht fast jeden Samstag im Friseursalon. Ihr Ehrgeiz zahlt sich nach einigen Jahren auch beruflich aus. Im Frühling übernimmt sie die Filialleitung. Doch die Freude über mehr Verantwortung ist nur kurz. Eines Morgens leidet sie unter so starken Schmerzen im Schulterbereich, dass sie kaum noch die Haarschere halten kann. Die Schmerzen begleiten sie durch den Sommer. Irgendwann geht nichts mehr. Sie wird krankgeschrieben. Aber erst Mitte November bekommt ist ein OP-Termin frei. Sie kontaktiert die Barmer. Über das Zweitmeinungsverfahren gelangt sie innerhalb von zehn Tagen an die go:h.Orthopädie Hannover Vier Tage später wird sie operiert.
Jetzt ist sie der Kopf des Friseursalons
Luisa leidet an einem akuten Engpass-Syndrom, einer schmerzhaften Einklemmung von Sehnen oder Muskeln innerhalb des Schultergelenks, das bei ihr zu massiven Beschwerden geführt hat. Wenn sie den Arm nach oben bewegt, stößt ihr Knochen gegen das Schulterdach – eine typische Friseurkrankheit. Die Operation erfolgt minimalinvasiv, durch die sogenannte Schlüsselloch-Technik. Das angewandte Verfahren dauert insgesamt nur 20 Minuten und wird im Sitzen durchgeführt. Durch zwei oder drei kleine Punkte wird der Knochen mit Mini-Instrumenten angepasst. Durch die besondere OP-Technik kann Louisa Mitte Oktober schon wieder arbeiten und nun die Salonleitung übernehmen. "Wäre ich nicht frühzeitig operiert worden“, ist sie heute überzeugt, „hätte ich nie die Chance auf diese Position bekommen. Ich bin einfach total zufrieden."
Viele Patienten die zur go:hkommen, bringen bereits Röntgen- oder MRT-Bilder mit, nehmen verschiedene Medikamente ein, haben bereits eine physiotherapeutische Behandlung hinter sich oder sind vielleicht bereits in der Vergangenheit operiert worden. Trotzdem wird jeder Patient ausführlich zur Vorgeschichte befragt: Welche Beschwerden bestehen? Wie lange bestehen die Beschwerden? Bei welchen Tätigkeiten tut es besonders weh, in welchen Situationen wird es besser? Im zweiten Schritt folgt dann eine umfassende klinische Untersuchung. Die Klinik führt standardisierte Bewegungs-, Kraft-und Schmerztests durch um zu sehen ob die Schmerzen zu einem bestimmten Krankheitsbild passen. Der dritte Schritt ist dann die Auswertung und Analyse der Röntgen-, MRT- und CT-Bilder.
Auch wenn die Untersuchungstechniken heutzutage sehr präzise sind, die OP-Techniken immer besser werden, gibt es aus der Überzeugung der Ärzte der go:h. nicht immer für alle Probleme oder Beschwerden des Patienten eine wirklich erfolgversprechende operative Lösung. "Viele Patienten wünschen sich natürlich eine Operation die alles wieder macht wie früher, das ist aber leider nicht immer realistisch und erreichbar. Wir sehen unsere Aufgabe auch darin den Patienten in manchen Fällen von Operationen abzuraten, sie vor Operationen zu schützen, wenn wir der Überzeugung sind, dass wir durch eine Operation nicht wirklich helfen können." erklärt Dr. Tröger. "Das ist nicht immer leicht, für den Patienten auf den ersten Blick nicht immer befriedigend, aber letztendlich sind uns viele Patienten für unsere ehrliche Meinung dankbar und wissen es zu schätzen, dass in der go:h. nicht jeder Patient immer sofort operiert wird."
Bilder: Moritz Küstner