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Bluthochdruck (Hypertonie): Ursachen, Symptome und Behandlung

Lesedauer unter 11 Minuten

Redaktion

  • Philipp Ollenschläger (TAKEPART Media + Science GmbH)

Qualitätssicherung

  • Dr. Monique Amey-Özel (Biologin, medproduction GmbH)
  • Dr. med. Martin Waitz (Arzt, medproduction GmbH)

Bluthochdruck (Hypertonie) ist weitverbreitet. Die Beschwerden sind anfangs häufig nur mild ausgeprägt: Ein wenig Kopfschmerzen oder gelegentlichen Schwindel nehmen viele Betroffene daher nicht ernst. Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann jedoch Herzinfarkte, Schlaganfälle  und Nierenschäden begünstigen. Es gilt: Je höher der Blutdruck, desto größer ist das Erkrankungsrisiko. Erfahren Sie hier, was gegen hohen Blutdruck hilft. 

Auf einen Blick

  • Symptome: Hypertonie ist meistens nicht zu spüren. Ein stark erhöhter Blutdruck kann Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel und Sehstörungen hervorrufen. 
  • Ursachen & Risikofaktoren: Begünstigende Faktoren für Bluthochdruck können etwa Übergewicht, Bewegungsmangel, salzreiche Ernährung, Stress, Alkoholkonsum oder auch familiäre Veranlagung sein. Bei etwa zehn von 100 Betroffenen lässt sich die genaue Ursache feststellen – beispielsweise eine Schilddrüsenüberfunktion, eine Nierenerkrankung oder bestimmte Medikamente.
  • Verlauf: Dauerhafter Bluthochdruck kann weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen und zu Organschäden führen. Wird er gut behandelt, lässt sich das Risiko für Folgeerkrankungen senken. In manchen Fällen reicht sogar eine alleinige Umstellung der Lebensgewohnheiten aus.  
  • Diagnostik: Die Ärztin oder der Arzt misst den Blutdruck, erfasst die Krankengeschichte der betroffenen Person, untersucht sie körperlich und ordnet Laboruntersuchungen an. Wiederholte Blutdruckmessungen können eine dauerhafte Blutdruckerhöhung bestätigen. 
  • Therapie: Einigen Betroffenen hilft es bereits, bei Übergewicht abzunehmen, sich mehr zu bewegen und weniger Salz zu sich zu nehmen. Reicht das nicht aus, können blutdrucksenkende Medikamente helfen.
  • Vorsorge & Früherkennung: Gesetzlich Krankenversicherte haben ab 35 Jahren Anspruch auf einen Gesundheits-Check-up, in dessen Rahmen der Blutdruck gemessen wird. 

Was ist eine Hypertonie?

Eine arterielle Hypertonie ist eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems, bei der der Blutdruck dauerhaft erhöht ist. Er liegt dann bei Werten größer oder gleich 140/90 mmHg (oberer/unterer Blutdruckwert). Die Hypertonie kommt in Europa häufig vor – ungefähr drei von zehn Erwachsenen sind davon betroffen. 

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Welche Symptome verursacht Bluthochdruck?

Menschen mit Hypertonie haben meist kaum oder nur leichte Beschwerden. Oftmals bleibt Bluthochdruck deshalb lange Zeit unerkannt, was das Risiko für spätere Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. 

Eine Frau liegt mit Kopfschmerzen auf dem Sofa

Fällt der Blutdruck sehr hoch aus, können Betroffene unter anderem unter Kopfschmerzen leiden.

Sehr hoher Blutdruck ist selten. Er kann unter anderem von Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Ohrensausen und Nasenbluten begleitet sein. Bei Männern können Potenzstörungen auftreten.

Welche Ursachen hat Bluthochdruck?

Bei neun von zehn Menschen mit Bluthochdruck lässt sich keine konkrete Ursache finden. Man spricht in solchen Fällen von einem essenziellen oder primären Bluthochdruck. Meist tritt er erst ab dem 30. Lebensjahr auf. Begünstigende Faktoren können ein höheres Alter, Übergewicht, salzreiche Kost, Alkoholkonsum und wenig Bewegung sein. Bluthochdruck tritt jedoch auch bei schlanken und sportlichen Menschen auf, die auf ihre Ernährung achten. Bei ihnen kann eine familiäre Veranlagung die Ursache sein. 

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Was ist sekundäre Hypertonie?

Als sekundäre Hypertonie bezeichnen Mediziner Bluthochdruck, der aufgrund einer anderen Erkrankung auftritt oder von nachweisbaren Faktoren ausgelöst wird. Diese Form der Hypertonie kommt nur bei einem von zehn Betroffenen im Erwachsenenalter vor. Zu möglichen Grunderkrankungen bei sekundärem Bluthochdruck zählen:

  • Schlafapnoe-Syndrom 
  • chronische Nierenerkrankungen
  • Nierenarterienstenose – ein- oder beidseitig vorliegende Einengung der Nierenarterien
  • Phäochromozytom – ein Tumor der Nebenniere, der Stresshormone wie Noradrenalin und Adrenalin produziert
  • Cushing-Syndrom – eine Erkrankung, die durch eine längere Anwendung von kortisonähnlichen Medikamenten entsteht oder seltener durch eine Überproduktion von sogenannten Kortikoiden
  • Erkrankungen der Nebennieren

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Welche Risikofaktoren können zu hohem Blutdruck mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen?

Neben nicht beeinflussbaren Faktoren wie Erbanlagen, männliches Geschlecht und höheres Lebensalter können folgende Aspekte eine Rolle bei der Entwicklung von Bluthochdruck spielen:

  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Rauchen
  • Alkoholkonsum
  • salzreiche Ernährung
  • anhaltender Stress

Welchen Verlauf und welche Folgen hat Hypertonie?

Der Krankheitsverlauf bei Hypertonie ist individuell sehr unterschiedlich. Entscheidend sind neben den Blutdruckwerten auch der Blutfettspiegel (Cholesterinwerte) und mögliche Begleiterkrankungen. Unbehandelt kann Bluthochdruck die Blutgefäßwände schädigen und Ablagerungen (Arteriosklerose) fördern. Das kann zu Folgen des Bluthochdrucks wie Herzinfarkt, Herzmuskelschwäche, Schlaganfall, Augen- und Nierenerkrankungen sowie Durchblutungsstörungen in den Beinen (Periphere arterielle Verschlusskrankheit, pAVK) führen.

Menschen mit Hypertonie, die außerdem von Diabetes mellitus oder Fettstoffwechselstörungen betroffen sind, haben ein besonders hohes Risiko für Folgeerkrankungen. Es lässt sich durch eine Behandlung senken.

Bei Menschen mit Eltern oder Geschwistern, die bereits im Alter von unter 55 Jahren einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben, besteht ein besonders hohes Risiko, ebenfalls Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Spätfolge von hohem Blutdruck zu entwickeln.

Betroffene können durch eine gesunde Lebensweise selbst einen entscheidenden Beitrag leisten, das Risiko für weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Komplikationen zu senken.

Zu sehen ist eine übergewichtige Frau, die Salat isst

Eine Ernährungsumstellung und eine gesunde Lebensweise können helfen, hohen Blutdruck zu senken.

Diagnose: Wie stellen Ärztinnen und Ärzte eine Hypertonie fest?

Bluthochdruck ist häufig eine Zufallsdiagnose bei einer Routineuntersuchung. Erst durch mehrfache Blutdruckmessungen lässt sich eine Hypertonie sicher feststellen.

Bei der Messung des Blutdrucks werden zwei Werte angegeben. Der erste Wert gibt den Druck in den Gefäßen an, wenn sich das Herz zusammenzieht (systolischer Blutdruck). Der zweite Wert entspricht dem Gefäßdruck, wenn der Herzmuskel erschlafft (diastolischer Blutdruck). Als erhöht gilt der Blutdruck ab einem systolischen Wert von 140 oder höher und ab einem diastolischen Wert von 90 oder wenn beide Werte gleichzeitig erhöht sind. Es gibt unterschiedliche Schweregrade für den Bluthochdruck:

Kategorie Systolisch (mmHg) Diastolisch (mmHg)
Normal120 – 129und80 – 84
Leicht erhöht (hochnormal)130 – 139und/oder85 – 89
Bluthochdruck Grad I140 – 159und/oder90 – 99
Bluthochdruck Grad II160 – 179 und/oder100 – 109
Bluthochdruck Grad III≥ 180und/oder≥ 110

Ein erhöhter Blutdruck ist nicht direkt eine Erkrankung. In die genaue Beurteilung des Gesundheitszustands und des Risikos für Folgeerkrankungen einer Patientin oder eines Patienten mit Bluthochdruck sollten immer auch Aspekte wie das Alter, Cholesterinwerte und Begleiterkrankungen miteinbezogen werden. Neben der Blutdruckmessung werden deshalb die Krankengeschichte erfasst und eine körperliche Untersuchung sowie verschiedene Laboruntersuchungen durchgeführt. 

Faktoren wie Tageszeit, Aufregung und körperliche Anstrengungen beeinflussen den Blutdruckwert ebenfalls. Deswegen ist es meist notwendig, mehrere Blutdruckmessungen an verschiedenen Tagen durchzuführen. So lässt sich eine dauerhafte Erhöhung des Blutdrucks feststellen.

Bei Betroffenen mit stark erhöhtem Blutdruck oder bei klaren Anzeichen auf Organschäden durch Bluthochdruck wie Gefäß- oder Nierenschäden kann auch eine einzelne Blutdruckmessung für eine Diagnose ausreichen.

Eine Blutdrucküberwachung über 24 Stunden hinweg gibt zusätzliche Gewissheit – insbesondere bei schwankenden Blutdruckwerten.

Bluthochdruck erkennen ohne Messgerät?

Viele Menschen mit Hypertonie messen ihren Blutdruck regelmäßig selbst. Eine korrekte Messung ist ausschließlich mit speziellen Blutdruckmessgeräten möglich. Mit zwei oder drei Fingern am Handgelenk lässt sich lediglich der Puls messen.

Therapie: Wie wird hoher Blutdruck behandelt?

Die Behandlung von Menschen mit Bluthochdruck zielt darauf ab, den Blutdruck zu senken und so das Risiko für die Entwicklung von Folgeerkrankungen wie Schlaganfälle und weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Welcher Zielbereich sinnvoll ist, hängt vor allem vom Alter und von der Gesundheitssituation der Betroffenen ab. Die Ärztinnen und Ärzte legen zusammen mit den Patientinnen und Patienten individuell fest, welche Blutdruckwerte angestrebt werden.

Bei einem leicht erhöhten Blutdruck suchen das Behandlungsteam und die betroffene Person gemeinsam nach Wegen, den Blutdruck zunächst ohne Medikamente zu senken. Dies ist häufig möglich durch:

  • Gewichtsabnahme bei Übergewicht
  • regelmäßige körperliche Aktivität
  • kochsalzarme, mediterrane Kost
  • wenig bis kein Alkoholkonsum
  • Stressabbau

Eine gesündere Lebensführung mit ausreichend körperlicher Bewegung und gesunder Ernährung ist bei jedem Grad des Bluthochdrucks empfohlen, um das Risiko für Folgeerkrankungen zu verringern und die Behandlung zu unterstützen. 

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Bei Menschen mit sekundärer Hypertonie ist es ratsam, zunächst die zugrunde liegende Erkrankung zu behandeln – wenn dies möglich ist. 

Wann werden Medikamente gegen Bluthochdruck eingesetzt?

Medikamente gegen Bluthochdruck kommen zum Einsatz, wenn Änderungen des Lebensstils nicht die erhofften Blutdrucksenkungen erbracht haben. Sie können das Risiko für Folgeerkrankungen der Hypertonie deutlich senken. Blutdrucksenkende Medikamente gehören zu den am häufigsten verschriebenen Arzneimitteln in Deutschland. Die positiven Effekte der gängigen und meist gut verträglichen Medikamente sind wissenschaftlich belegt.

Eine medikamentöse Therapie dauert in der Regel mehrere Jahre oder ein Leben lang. Betroffene sollten deshalb die Vor- und Nachteile gut abwägen. Ob die Einnahme von Medikamenten sinnvoll ist, hängt nicht ausschließlich von der Höhe des Blutdrucks ab. Entscheidend sind auch Faktoren wie Lebensstil und Begleiterkrankungen. Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus etwa haben ein erhöhtes Risiko für Folgeschäden. 

Hypertonie im Alter

Insbesondere bei älteren Menschen mit Hypertonie müssen Beginn und Ende der Therapie gut überwacht sein. Bei einer zu schnellen und zu tiefen Senkung des Blutdrucks kann es zu Unwohlsein und Schwindel und dadurch zu Stürzen kommen. Das soll bei dieser Personengruppe aufgrund der möglichen Folgen unbedingt vermieden werden.

Welche Medikamente kommen bei Hypertonie infrage?

Diese Medikamentengruppen werden am häufigsten gegen Bluthochdruck eingesetzt:

  • ACE-Hemmer
  • Betablocker
  • Kalziumblocker
  • Sartane (Angiotensin-Hemmer)
  • Diuretika

Alle genannten Wirkstoffe können das Risiko für Folgeerkrankungen des Bluthochdrucks vermindern. 

Bei vielen Menschen mit Bluthochdruck reicht ein Medikament aus, um den Blutdruck zu senken. Andere benötigen hingegen ein zweites oder drittes. 

Bei einer medikamentösen Therapie ist es wichtig, die Arzneimittel so einzunehmen, wie sie verschrieben wurden. Häufig dauert es drei bis vier Wochen, bis sich der gewünschte Effekt einstellt, und manchmal ist eine Anpassung der Dosis notwendig. In der Regel ist es nötig, die Medikamente auch dann weiter einzunehmen, wenn sich der Bluthochdruck gebessert hat. Ein Absetzen führt häufig dazu, dass er wieder steigt.

Betroffene, die ihre Medikamente selbst absetzen oder unregelmäßig einnehmen, sollten mit dem Behandlungsteam darüber sprechen. Manche Arzneimittel dürfen nicht abrupt abgesetzt werden, da es sonst zu starken Blutdruckschwankungen kommen kann. Zusammen mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt kann die Behandlung verändert oder langsam ausgeschlichen werden. Das heißt, die Dosis des Medikaments wird nach und nach verringert und nicht plötzlich abgesetzt. 

Verhalten bei Nebenwirkungen

Bei manchen Menschen können Blutdrucksenker auch Nebenwirkungen verursachen. Betroffene verspüren zunächst häufig eine starke Müdigkeit. Es dauert manchmal eine Weile, bis sich der Kreislauf auf die Blutdrucksenkung eingestellt hat.

Treten Nebenwirkungen auf, geschieht dies meist in den ersten Tagen nach Therapiebeginn. Häufig verschwinden diese dann aber wieder. Es kann helfen, wenn die Ärztin oder der Arzt zunächst eine kleinere Medikamentendosis verschreibt, die langsam gesteigert wird. 

Vertragen Betroffene ein Medikament tatsächlich nicht, können Ärztinnen und Ärzte einen anderen Wirkstoff empfehlen. Teilweise braucht es Zeit, bis das richtige Medikament gefunden ist. Trotzdem sollten Patientinnen und Patienten bei Nebenwirkungen zu Beginn der Therapie nicht voreilig den Schluss ziehen, dass sie ein Medikament nicht vertragen.

Einige Nahrungsergänzungsmittel und pflanzliche Präparate verstärken die blutdrucksenkende Wirkung der Medikamente oder schwächen sie ab. Deshalb sollten sie nur in Absprache mit dem Behandlungsteam eingenommen werden. 

Es kann schwerfallen, Medikamente über einen längeren Zeitraum anzuwenden – insbesondere, wenn mehrere Mittel gleichzeitig eingesetzt werden.


Verschiedene Strategien und Hilfsmittel können helfen:

  • regelmäßige Gespräche mit dem Behandlungsteam, in denen Informationen zur korrekten Anwendung und neue Behandlungsaspekte besprochen werden
  • eine Tablettenbox mit Fächern für jeden Tag
  • ein möglichst einfacher Medikationsplan
  • Erinnerungen an die Einnahme – etwa über eine App fürs Smartphone
  • Schulungsprogramme für Menschen mit Bluthochdruck

Was kann ich selbst gegen Bluthochdruck tun?

Eine leichte Hypertonie lässt sich oftmals schon durch einen gesunden Lebensstil auf normale Werte senken. Menschen mit einer schweren Form der Hypertonie können durch eine gesunde Lebensweise erreichen, dass sie weniger Medikamente einnehmen müssen. Smartphone-Apps wie die Ernährungs-App Oviva können helfen, zum Beispiel die Ernährungsgewohnheiten dauerhaft umzustellen.

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Hypertonie durch Kaffee oder Tee?

Kaffee und Tee haben den Ruf, Hypertonie auszulösen. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es derzeit keine Empfehlungen, Kaffee oder Tee deshalb zu meiden. Beide Getränke führen zwar durch ihren Gehalt an Koffein beziehungsweise Theobromin zu einer kurzfristigen, etwa 20 bis 30 Minuten anhaltenden Blutdruckerhöhung um etwa 10 bis 20 mmHg. Bei regelmäßigem Kaffee- oder Teekonsum tritt jedoch ein Gewöhnungseffekt ein, infolgedessen diese Blutdruckanstiege nach zwei bis drei Wochen kaum oder nicht mehr auftreten. 

Welche Vorsorge- und Früherkennungsmöglichkeiten gibt es bei Bluthochdruck? 

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Der Check soll frühzeitig Aufschluss geben, ob ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus oder Nierenerkrankungen besteht. Bei dieser Untersuchung wird unter anderem der Blutdruck gemessen. 

  • Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) bietet verlässliche und ausführliche Informationen zu Bluthochdruck (Hypertonie).
  • Das Bundesministerium für Gesundheit informiert über Bluthochdruck.
  • Auch die Stiftung Gesundheitswissen bietet Hintergrundinformationen zu Hypertonie.

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