Eine Frau und ein Mann diskutieren vor einem Computerbildschirm
Beste Wahl

Die Barmer.i – Vordenker und Digital-Botschafter

Lesedauer unter 2 Minuten

Redaktion

  • Barmer Internetredaktion

In der deutschen Start-up-Hauptstadt Berlin sitzt die Barmer.i, eine Art Thinktank sowie Dreh- und Angelpunkt für viele digitale Projekte der Barmer. Von hier aus werden die Projekte sozusagen in die Blutbahn des Unternehmens gepumpt und sie infizieren auf gute Weise alle Bereiche. Dabei nehmen sie überall weitere Verbesserungsvorschläge oder auch ganz neue Impulse auf und kehren so angereichert zurück, ehe sie wieder losgeschickt werden.

Die Mission der Barmer.i ist es, die Beschäftigten der Barmer für digitale Projekte zu begeistern, Prozesse nutzerzentriert zu optimieren und eine Kultur der Innovation im gesamten Unternehmen zu etablieren. Mehr als 1.000 Feedbacks von Beschäftigten haben wir bereits in unsere digitalen Prozesse und Angebote eingearbeitet.

Ein Beispiel dafür ist die Barmer-App, mit der unsere Kunden die meisten Angelegenheiten schnell und bequem online erledigen können. Teil der App ist der Barmer Kompass, der unter anderem Transparenz bei den Themen Krankengeld und Mutterschaftsgeld schafft. „Nutzer können hier jederzeit den aktuellen Bearbeitungsstatus ihrer AU-Bescheinigungen einsehen und genau überblicken, wann ihr Krankengeld ausgezahlt wurde“, fasst Sabine Czech, Mitarbeiterin im Krankengeldzentrum Berlin, zusammen.

Eine Innovation auf dem Gesundheitsmarkt und eine Blaupause für zahlreiche weitere Entwicklungen

Am Anfang stand der Wunsch der Versicherten nach besserer Information zum Bearbeitungsstand ihres Krankengelds – die Lösung wurde dann abteilungsübergreifend gefunden und entwickelt. In der Barmer.i ist also gut zu sehen, wie das Unternehmen digital tickt. Einige sitzen an Schreibtischen, andere auf Schaukelstühlen, an den Wänden kleben lauter Notizzettel. Moderne Methoden wie agiles Projektmanagement und Design-Thinking sind Alltag. Diese Innovationen erfordern neue Denk- und Arbeitsweisen. Die Barmer gibt ihren Beschäftigten ganz bewusst Freiräume, um neue Ideen zu entwickeln und Konzepte auszuprobieren. Auch wenn mal etwas schiefläuft, ganz nach dem Start-up-Credo „fail often and early“ – scheitere oft und früh.

Mit vielen Start-ups arbeiten wir bei der Barmer eng zusammen, um möglichst früh wichtige Innovationen und Trends aufzuspüren und zu erfassen. Dass da manchmal zwei Welten aufeinanderprallen, ist keine Hürde, im Gegenteil: Reibung und Diversität sind ausdrücklich erwünscht. Diese Kooperationen gehen oftmals über einen theoretischen Austausch hinaus: Auch Hospitationen sind möglich. Doch die Barmer.i ist alles andere als eine digitale Oase. Das Start-up-Denken hat sich in der gesamten Unternehmensstruktur eingenistet. Dafür, dass dieses Netz immer dichter wird, sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst. Jeder, egal aus welcher Abteilung oder in welcher Position, hat die Möglichkeit, bei voller Bezahlung und Kostenerstattung für drei Monate im Rahmen eines Rotationsprogramms bei der Barmer.i mitzuarbeiten und im Anschluss zum Digitalbotschafter zu werden. „Nach dem Programm konnte ich mein erworbenes Wissen in meinem Arbeitsbereich anwenden und Kollegen inspirieren“, so Susanne Wickmann, Teilnehmerin des Programms und sonst im Marketing tätig. Das Rotationsprogramm wird seit Jahren sehr erfolgreich durchgeführt.

Auch im Bereich Personalentwicklung werden die Themen Digitalisierung und neue Arbeitsmethoden gelebt – zum Beispiel geben interne Design-Thinking-Experten ihr Wissen in zahlreichen Schulungen und Seminaren an die Beschäftigten weiter. So geht die Barmer selbst einen Weg in die Digitalisierung, den wir als Lotse auch unseren Kunden ebnen möchten: individuell und menschlich.