Auch ohne akute Beschwerden sollten Erwachsene bestenfalls zweimal jährlich ihren Zahnarzt oder ihre Zahnärztin zur Zahnvorsorge aufsuchen. „Regelmäßige Vorsorge beim Zahnarzt ist wichtig für die dauerhafte Zahngesundheit und zahlt sich aus. Denn Versicherte, die in ihrem Bonusheft eine lückenlose Vorsorge nachweisen können, erhalten einen höheren Zuschuss für Brücke, Krone oder Prothese”, erläutert Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Niedersachsen und Bremen. Wer in diesem Jahr noch nicht in der Zahnarztpraxis war, solle daher vor Jahresende noch einen Termin wahrnehmen.
Atemwegsbedingte Krankschreibungen haben in Niedersachsen und Bremen seit der zweiten Augusthälfte deutlich zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des BARMER-Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg).
Die BARMER erweitert ihr digitales Versorgungsangebot. Bei Verdacht auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten können ab sofort alle Versicherten der Krankenkasse kostenfrei die viatolea App nutzen. Die als Medizinprodukt zertifizierte Anwendung unterstützt die Betroffenen durch ein strukturiertes, digitales Zehn-Wochen-Programm. Dieses soll Beschwerden wie Bauchschmerzen, Völlegefühl oder Blähungen reduzieren, die Lebensqualität steigern und die Gesundheitskompetenz stärken.
Heranwachsende in Niedersachsen und Bremen sind zu selten bei der Zahnvorsorge. Das belegen Daten aus dem aktuellen BARMER-Zahnreport. Nur etwas mehr als ein Drittel der niedersächsischen Kinder im Alter bis vier Jahren (rund 37 Prozent) war im Jahr 2023 zur Prophylaxe in der Zahnarztpraxis. Demnach fand bei zwei von drei Kleinkindern in Niedersachsen 2023 keine zahnärztliche Früherkennungsuntersuchung statt.
Hämorrhoiden und Analvenenthrombosen sind weitverbreitete, aber oft tabuierte Beschwerden. In Bremen wurden Hämorrhoiden und Analvenenthrombosen im Jahr 2023 bei rund 25.300 Personen ärztlich dokumentiert.
Hämorrhoiden und Analvenenthrombosen sind weitverbreitete, aber oft tabuierte Beschwerden. In Niedersachsen wurden Hämorrhoiden und Analvenenthrombosen im Jahr 2023 bei rund 296.000 Personen ärztlich dokumentiert. Zu diesem Ergebnis kommt das BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung nach der Auswertung von Versichertendaten. Die leitende Medizinerin der BARMER, Dr. Ursula Marschall, geht aber von einer hohen Dunkelziffer aus.
Frauen in Niedersachsen beantragen fast dreimal häufiger als Männer Kinderkrankengeld. Das zeigt eine aktuelle Analyse von Daten der BARMER in Niedersachsen. Demnach wurden im Jahr 2024 bei BARMER-Versicherten in Niedersachsen rund 23.600 Anträge von Frauen eingereicht, während Männer die Leistung im gleichen Zeitraum rund 8.800 Mal beantragten.
Seit 2005 ist die Zahl der Schulkinder mit sprachlichen Defiziten in Niedersachsen und Bremen insgesamt deutlich gestiegen - das zeigt eine Analyse aus dem BARMER-Kinderatlas.
Sie kommt meist schleichend und sie betrifft immer mehr Menschen. Im Jahr 2023 dokumentierten Ärztinnen und Ärzte in Niedersachsen laut BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung (bifg) bei 3,6 Prozent der Bevölkerung eine chronische Nierenerkrankung. Das entspricht fast 294.000 betroffenen Personen. Im Jahr 2010 lag die Diagnoserate noch bei 1,6 Prozent.
In Deutschland erkranken jährlich bis zu 300.000 Menschen an einer Sepsis. Mindestens 85.000 sterben an oder mit der sogenannten „Blutvergiftung“. Dabei sind Behandlungserfolg und Überlebenschance der Patienten umso besser, je früher und zuverlässiger der auslösende Erreger ermittelt wird. Vor diesem Hintergrund hat sich die BARMER an dem bundesweiten Innovationsfonds-Projekt „DigiSep“ beteiligt. Nach bisherigen Ergebnissen kann es mit seiner neuartigen digitalen Methode den Erreger bereits zu Sepsis-Beginn vier Mal häufiger ermitteln als das herkömmliche Verfahren, der Aufzucht der Keime in einer Blutkultur.
Immer mehr Menschen in Niedersachsen bekommen die Diagnose Clusterkopfschmerz. Das geht aus einer Auswertung des BARMER-Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor. Diese Kopfschmerzform tritt einseitig mit extrem heftigen nächtlichen Schmerzattacken an Schläfe und Auge auf. Clusterkopfschmerz betrifft vor allem Männer, aber auch Frauen können an dieser Kopfschmerzform leiden. Während im Jahr 2010 bei rund 4.500 Personen in Niedersachsen Clusterkopfschmerz dokumentiert wurde, waren es im Jahr 2023 etwa 6.800 Betroffene.
Die Zahl der von Hautkrebs betroffenen Personen in Niedersachsen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen*. Seit 2005 hat sich die Zahl der Betroffenen mit einer dokumentierten Diagnose des schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom) mehr als verdoppelt, bei weißem Hautkrebs (nicht-melanotischer Hautkrebs) sogar verdreifacht. Das zeigt der aktuelle Arztreport der BARMER.
Viele ältere Menschen trinken zu wenig, da ihr Durstempfinden im Alter nachlässt. Besonders an heißen Sommertagen kann das zu Schwindel, Kopfschmerzen, Schwäche, Verwirrtheit oder sogar Bewusstlosigkeit führen. Um einen kühlen Kopf zu bewahren, helfen einfache Tipps. „Gesunde Seniorinnen und Senioren benötigen auch bei normalen Temperaturen 1,3 bis 1,5 Liter Flüssigkeit täglich. Den besten Überblick behält man, indem man die Mindestmenge schon morgens bereitstellt“, rät Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Niedersachsen und Bremen.
Krankhafte Fettleibigkeit wird in Deutschland immer häufiger chirurgisch behandelt. Gab es im Jahr 2010 bundesweit etwa 5.000 sogenannte bariatrische Operationen, stieg ihre Zahl auf rund 26.250 im Jahr 2023. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum rund 185.000 Patientinnen und Patienten operiert. Das geht aus Analysen für den Krankenhausreport 2025 der BARMER hervor, für den Daten der Krankenkasse auf die bundesdeutsche Gesamtbevölkerung hochgerechnet wurden.
Fast 77 Prozent der Jugendlichen in Niedersachsen wissen, wie sich psychische Erkrankungen äußern. 72 Prozent kennen Maßnahmen, die bei psychischen Belastungen helfen. Das geht aus der repräsentativen Sinus-Jugendstudie 2024/2025 im Auftrag der BARMER hervor.
Er ist dumpf, stechend oder ziehend, im besten Falle harmlos oder aber Symptom einer ernsthaften Erkrankung: der Rückenschmerz. Jeder fünfte Mensch in Niedersachsen hat wenigstens einmal im Jahr so starke Rückenschmerzen, dass er sich in ärztliche Behandlung begibt. Das zeigt eine Datenauswertung der BARMER für 2023.
Laut einer aktuellen Auswertung des BARMER Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) waren im Jahr 2023 im Land Bremen rund 14.000 Menschen aufgrund von Alkoholsucht in ärztlicher Behandlung. Von diesen waren etwa 9750 Männer und zirka 4250 Frauen alkoholabhängig. Zwischen den Jahren 2018 und 2023 sank in Bremen der Bevölkerungsanteil mit einer diagnostizierten Alkoholsucht leicht von 2,31 Prozent auf 2,02 Prozent.
Fast jede zweite Schwangere (44,8 Prozent) aus Niedersachsen ließ im vergangenen Jahr einen vorgeburtlichen Bluttest auf Trisomien durchführen. Im Jahr 2023 waren es noch 34,4 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Analyse der Abrechnungsdaten von BARMER-versicherten Frauen. Der nichtinvasive Pränataltest (NIPT) untersucht das Erbgut des ungeborenen Kindes auf die Trisomien 13, 18 und 21, welche die körperliche und geistige Entwicklung in unterschiedlichem Ausmaß beeinflussen. Die häufigste Trisomie ist das Down-Syndrom (Trisomie 21).
Multiple Sklerose (MS) ist weit verbreitet: In Deutschland leben nach Angaben der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft schätzungsweise 280.000 Menschen mit dieser Krankheit. Besonders häufig tritt sie auch in Niedersachsen auf. Hier sind nach BARMER-Auswertungen etwa 57 von 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner betroffen – der zweithöchste Wert bundesweit. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 51 Fällen pro 10.000 Menschen.
Der Masernschutz bei Kindern bleibt in Niedersachsen trotz Einführung der Impfpflicht im Jahr 2020 hinter den angestrebten Zielen zurück. Das geht aus dem aktuellen Arzneimittelreport der Barmer hervor, bei dem Impfquoten von Kindern, die bei der Barmer versichert sind, untersucht wurden.
Seit Jahren steigt in Niedersachsen die Zahl der Menschen mit einer diagnostizierten Schlafstörung. Der Anteil der Bevölkerung mit entsprechender Diagnose ist in den Jahren 2012 bis 2023 von 5,0 Prozent auf 7,0 Prozent gestiegen.
Laut einer aktuellen Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) waren im Jahr 2023 in Niedersachsen rund 143.000 Menschen aufgrund von Alkoholsucht in ärztlicher Behandlung.
In Niedersachen wächst die Zahl der Pflegebedürftigen. Gleichzeitig steigen die Kosten pro Pflegebedürftigen. Diese alarmierenden Ergebnisse zeigt der aktuelle BARMER-Pflegereport. So wuchs im Zeitraum von 2017 bis 2023 die Zahl der Pflegebedürftigen in Niedersachsen um fast 73 Prozent.
Die Anzahl der Grippefälle in Niedersachsen steigt. Um betroffenen Bürgerinnen und Bürgern Unterstützung zu bieten, hat die BARMER eine Influenza-Hotline eingerichtet. Laut aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts wurden in den ersten fünf Kalenderwochen des Jahres 2025 in Niedersachsen bereits über 7600 Grippefälle registriert. Im Vergleich dazu waren es im gleichen Zeitraum des Vorjahres nur rund 4700 Fälle.
Auf Urlaubsmitbringsel wie Tollwut oder Typhus verzichtet man lieber. Reiseschutzimpfungen bieten einen effektiven Schutz vor solchen Krankheiten. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen übernehmen dafür die Kosten