Pressemitteilungen aus Niedersachsen und Bremen

Alle Pressemitteilungen aus Niedersachsen und Bremen aus dem Jahr 2016

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Zum 1. Januar 2017 entsteht mit dem Zusammenschluss von Barmer GEK und Deutscher BKK zur Barmer eine der größten Krankenkassen Deutschlands. Ihr gehören bundesweit rund 9,4 Millionen Versicherte an. In Niedersachsen und Bremen sind damit über eine Million Menschen bei der Barmer versichert.

Barmer geht an den Start 

Die Adventszeit und Weihnachten bedeuten für viele den puren Stress. Anstelle von vorweihnachtlicher Freude und Harmonie stehen Besorgungen in überfüllten Geschäften, Kochen und Backen im Vordergrund. Oft hat sich auch Besuch angekündigt, der ebenfalls mit eingeplant werden muss. In dieser Gemengelage kann es dann pünktlich zum „Fest der Liebe“ schnell zum Streit im Kreis der Familie kommen. Dabei wollen doch alle eigentlich nur eines: ein harmonisches Weihnachtsfest. Hier hilft eine vorausschauende Planung und Strategie.

Harmonische Weihnacht

Bluthochdruck, Rückenschmerzen und Depressionen machen sich schon bei Berufseinsteigern bemerkbar. So leiden laut Barmer GEK Gesundheitsreport schon 36 Prozent der 16- bis 30-Jährigen an Muskel-Skelett-Erkrankungen, 16 Prozent schmerzt explizit der Rücken. Knapp ein Viertel der 16- bis 30-Jährigen bekam mindestens einmal eine psychische Erkrankung diagnostiziert. „Viele Unternehmen unterschätzen die gesundheitlichen Probleme ihrer jungen Mitarbeiter, da die Älteren in der Regel länger krankheitsbedingt ausfallen. Doch Diagnosen wie Bluthochdruck und Rückenschmerzen, die wir schon heute bei den Jungen feststellen, können in einigen Jahren ernsthafte Folgeerkrankungen mit langen Fehlzeiten verursachen“, sagt Barmer GEK Landesgeschäftsführerin Heike Sander.

Mit 16 schon wie 60?

Hannover (08.12.2016) Die Zahl spricht Bände: 4,1 Tage ist der Durchschnittsniedersachse im Jahr aufgrund von Rückenproblemen laut dem Barmer GEK Gesundheitsreport krankgeschrieben. "Verantwortlich sind vorrangig degenerative Veränderungen der Wirbelsäule und Rückenschmerzen", so Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Es gibt große regionale Unterschiede. So leiden die Wilhelmshavener genau 6,0 Tage im Jahr an 'Rücken', wogegen es die Oldenburger lediglich 2,9 Tage im Jahr so zwickt, dass sie nicht arbeitsfähig sind (was übrigens auch für die Nachbarn in Bremen gilt). 

Wo der Rücken am meisten schmerzt

Hannover (1. Dezember 2016) Bei der Eingliederung von Kronen, Brücken oder Zahnprothesen konnten etwas mehr als die Hälfte der betroffenen Versicherten der Barmer GEK in Niedersachsen und Bremen im Jahr 2015 eine regelmäßige Zahnvorsorge nachweisen und erhielten höhere Zuschüsse zum Zahnersatz. "48 Prozent der niedersächsischen Versicherten der Barmer GEK haben eine regelmäßige Zahnvorsorge in den vergangenen zehn Jahren mit Eintragungen im Bonusheft nachgewiesen. In Bremen waren es nur 45 Prozent", berichtet Landeschefin Heike Sander. Weitere neun Prozent waren in Niedersachsen zu regelmäßigen zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen in den letzten fünf Jahren. Auch hier haben die Bremer mit sieben Prozent Nachholbedarf.

Zahnvorsorge

Hannover (22.11.2016) Für Liebhaber von Würsten gibt es wieder einmal schlechte Nachrichten: Produkte aus rohem Schweinefleisch sorgen in Niedersachsen für immer mehr Fälle der Leberentzündung Hepatitis E. Nach aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts wurden in diesem Jahr bereits 118 Erkrankungen in Niedersachsen gemeldet, vor zehn Jahren waren es lediglich drei Fälle. "Die Dunkelziffer wird von Experten allerdings deutlich höher eingeschätzt, denn zu einer schweren Erkrankung kommt es meist nur bei Schwangeren oder Menschen mit geschwächten Abwehrkräften. Diese Personen sollten deshalb auf den Verzehr von rohem Schweinefleisch und Wurstwaren verzichten", rät Heike Sander, Landeschefin der Barmer GEK. Hepatitis E-Patienten leiden unter anderem an Fieber, Oberbauchbeschwerden, Müdigkeit und Verlust des Appetits. Eine Impfung steht derzeit nicht zur Verfügung.

Starker Anstieg von Hepatitis E

Hannover (17.11.2016) Ob Bluthochdruck, Rückenschmerzen oder Depressionen, Volkskrankheiten machen sich schon bei jungen Berufseinsteigern bemerkbar. Mit 36 Prozent hat bereits mehr als jeder Dritte Muskel- und Skelettprobleme. "Unternehmen müssen sich darauf einstellen, schon junge Mitarbeiter gezielt mit gesundheitsfördernden Maßnahmen anzusprechen. Ein Betriebliches Gesundheitsmanagement muss darauf ausgerichtet sein, zu verhindern, dass die gesundheitlichen Beschwerden junger Mitarbeiter chronisch werden", sagt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK Niedersachsen und Bremen.

Rückenschmerzen von Anfang an

Hannover (16.11.2016) Ein an Demenz erkrankter Mensch erlebt eine emotionale Achterbahn, die unter anderem von Unsicherheiten und Ängsten geprägt ist. Aber auch für die Familie und den Freundeskreis entsteht eine völlig neue Situation. Egal, ob man selbst pflegt oder die Pflege organisieren muss: Häufig steht die Frage im Raum, ob und wie diese neue Aufgabe bewältigt werden kann. "Der heutige Demenzkongress in Hannover gibt Antworten für die Beteiligten", so Barmer GEK Landesgeschäftsführerin Heike Sander, die sich über das Engagement von Niedersachsens Gesundheitsministerin Cornelia Rundt bei der Veranstaltung mit rund 200 Expertinnen und Experten freut. 

Unterstützung für pflegende Angehörige

Hannover (14.11.2016) Als landesweite Selbsthilfe-Unterstützungsstelle unterstützt das Selbsthilfe-Büro Niedersachsen rund 45 regionale Selbsthilfe-Kontaktstellen, ca. 60 landesweite Selbsthilfeorganisationen. Im Land sind etwa 7.000 Selbsthilfegruppen aktiv, die von den Dienstleistungen des SHN profitieren. "Im Rahmen der Selbsthilfe-Förderung fördern wir mit dem Betrag von 18.000 € das Selbsthilfe-Büro Niedersachsen, Projekt ist die Erweiterung der Homepage um eine Suchfunktion 'Betroffene suchen Betroffene – Suche nach seltenen Selbsthilfethemen in Niedersachsen' über www.selbsthilfe-buero.de", berichtet Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK in Niedersachsen und Bremen. 

Selbsthilfe-Büro

Hannover (08.11.2016) Nach Angaben der Barmer GEK sind rund 32 von 1.000 Personen in Niedersachsen von einer rheumatischen Arthritis betroffen, etwa 248.000 Menschen. In Bremen leiden rund 26 von 1000 Versicherten an der chronischen Erkrankung, etwa 1.600 Menschen. Rheuma kann in jedem Alter auftreten, wird aber ab 40 Jahren zunehmend diagnostiziert. Die Kasse ruft dazu auf, die Behandlung von Rheumapatienten besser zu koordinieren und enger zu kooperieren. "Ein schnelles und gezieltes Eingreifen ist vor allem bei entzündlichem Rheuma ein wesentlicher Schritt zum Therapieerfolg. Beim Verdacht auf eine entzündlich rheumatische Erkrankung sollte binnen zwei Wochen ein Termin beim Facharzt erfolgen", so Heike Sander, Landeschefin der Kasse in Niedersachsen und Bremen. 

Rheuma: 250.000 mit Dauerschmerz

Hannover/Bremen (26.10.2016) In Niedersachsen und Bremen leben weniger adipöse, sprich krankhaft übergewichtige Menschen, als in den meisten anderen Bundesländern. Das geht aus dem Barmer GEK Krankenhausreport mit der Analyse der Haupt- und Nebendiagnosen hervor. "Allerdings ist in Niedersachsen der Zuwachs von Fettleibigen in den vergangen zehn Jahren mit 4,1 Prozent der zweithöchste in Deutschland", mahnt Landesgeschäftsführerin Heike Sander das Thema nach wie vor nicht aus den Augen zu verlieren. 

Nicht so viele Fettleibige

Hannover (20.10.2016) Viele Menschen sind traurig oder lustlos, sie haben die Freude an Dingen oder Aktivitäten verloren. Etliche fühlen sich gerade im Herbst müde, erschöpft und wertlos oder haben Schuldgefühle. Sie grübeln oft über Probleme oder machen sich viele Sorgen. Depressive Beschwerden sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. "19,8 Prozent der Fehlzeiten in Niedersachsen entfallen auf psychische Probleme", betont Barmer GEK Landeschefin Heike Sander. Die Arbeitsunfähigkeitszahlen sprechen Bände. So hatte laut aktuellem Gesundheitsreport der Kasse jeder Versicherte im Land im vergangenen Jahr rechnerisch allein 3,5 Fehltage aufgrund von psychischen Problemen – im Vorjahr waren es noch 3,3 Fehltage. 

Immer wieder die Psyche

Hannover/Bremen (27.09.2016) Erwerbstätige Frauen in Niedersachsen melden sich nach Auswertungen der Barmer GEK öfter krank als männliche Arbeitnehmer. Die Arbeitnehmerinnen haben für das Jahr 2015 mit 59,8 Prozent eine höhere Arbeitsunfähigkeitsquote als Männer mit 55,8 Prozent. "Der Anteil der Frauen, die mindestens einmal pro Jahr krankheitsbedingt fehlen, ist höher als derjenige der Männer", so Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Kasse in Niedersachsen und Bremen. 5,1 Prozent Krankenstand der Frauen, standen 4,6 Prozent der Männer gegenüber.

Arbeitnehmerinnen öfter krank

Hannover (20.09.2016) Besonders gerne geht vermutlich niemand zum Zahnarzt. Bei manchen ist die Angst allerdings so groß, dass sie lieber Schmerzen in Kauf nehmen und ernste Erkrankungen riskieren, als sich einem Routine-Check oder gar einer Behandlung zu unterziehen. Laien nennen es einfach Angst vor dem Zahnarzt, Experten sprechen von einer sogenannten Dentalphobie. Und die ist gar nicht so selten: Laut Deutscher Gesellschaft für Zahnbehandlungsphobie leiden in Deutschland rund fünf Millionen Menschen unter einer solchen Angststörung. Laut Barmer GEK Zahnreport waren 31 Prozent der Versicherten in Niedersachsen und 33 Prozent der Bremer im vergangenen Jahr nicht beim Zahnarzt. Doch Menschen mit Dentalphobie kann mit speziellen Entspannungstechniken geholfen werden.

Dentalphobie?

Hannover (15.09.2016) Nur gut die Hälfte der Niedersächsinnen folgte im vergangenen Jahr der Einladung zum Mammographie-Screening. Im Bundesdurchschnitt waren es 55 Prozent. Die Brustkrebs-Früherkennung kann Leben retten, aber auch einen Krebsverdacht liefern, der sich später als falsch herausstellt. "Frauen sollten sich die Zeit nehmen und sich umfassend über die Vor- und Nachteile informieren, ob sie das bundesweit für alle Frauen ab dem 50. Lebensjahr angebotenen Mammographie-Screening in Anspruch nehmen möchten oder nicht", sagt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK. Die Kasse bietet auf ihrer Website ein interaktives Informationsprogramm zum Mammographie-Screening an, das bei der Entscheidung hilft.

Mammographie-Screening

Hannover/Bremen (13.09.2016) Unsere Umwelt wird immer lauter, der zunehmende Straßenverkehr und Dauerbeschallung beim Einkaufen tragen ein Übriges dazu bei. Für das Ohr macht es keinen großen Unterschied, ob es sich um Lärm handelt oder Rockmusik. Ist es zu laut, werden die feinen Haarzellen im Innenohr geschädigt. Immer mehr Niedersachsen mit Hörproblemen wissen, was das heißt. "Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 620.000 Niedersachsen und etwa 46.000 Bremer wegen Hörproblemen behandelt", berichtet Barmer GEK Landeschefin Heike Sander. Im Jahr 2014 haben sich in Niedersachen noch 8.000 Versicherte weniger und 1.000 in Bremen in Arztpraxen wegen Hörverlustes behandeln lassen.

600.000 Niedersachsen hören schlecht

Hildesheim (12.09.2016) Jährlich warten rund 12.000 Menschen dringend auf eine meist lebensrettende Transplantation. Viele Bürgerinnen und Bürger stehen dem Thema Organspende aufgeschlossen gegenüber, doch nur rund ein Drittel besitzen einen Organspendeausweis. "Die Bevölkerung kennt wichtige Details rund um das Thema Organspende. Dennoch ist weitere Aufklärung notwendig, um das Vertrauen der Menschen wiederzugewinnen und die Bereitschaft zu fördern, einen Ausweis bei sich zu tragen. Daher unterstützen wir gern den Bundesverband der Organtransplantierten e. V. (BDO) im Rahmen der Selbsthilfeförderung mit 3.000 Euro", so der Hildesheimer Barmer GEK Bezirksgeschäftsführer Mattias Fricke (Foto unten rechts). Die moderne Medizin sei in der Lage, kranken Menschen durch eine Organtransplantation die Chance auf ein neues Leben zu eröffnen, so Fricke weiter. Namensvetter Peter Fricke, Vorstandsvorsitzender des BDO und Leiter der Regionalgruppe Niedersachsen, freut sich über die Unterstützung seiner wichtigen Arbeit, die er von seinem Büro in Bockenem aus leitet.

Unterstützung für Organtransplantierte

Bremen (09.09.2016) Der Krankenstand bei Bremens Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ist leicht angestiegen. Wie Heike Sander, Landeschefin der Barmer GEK mitteilt, waren 2015 an einem Arbeitstag durchschnittlich 4,32 Prozent der Erwerbstätigen arbeitsunfähig gemeldet. Ein Jahr zuvor waren es noch 4,25 Prozent. 57,5 Prozent aller Erwerbstätigen legten ihrem Arbeitgeber mindestens einmal einen Krankenschein vor (2014: 51,0 Prozent). Somit sind die Bremer wieder seltener krank als der bundesdeutsche Durchschnitt. Insgesamt fehlten die Bremer Erwerbstätigen 2015 genau 15,8 Arbeitstage (2014: 15,5), bundesweit waren es 17,8 Tage (2014: 17,1).

Bremer wieder öfter im Krankenstand

Hannover (08.09.2016) Der Krankenstand bei Niedersachsens Arbeitnehmern ist leicht gesunken. Wie Heike Sander, Landeschefin der Barmer GEK mitteilt, waren 2015 an einem normalen Arbeitstag 4,8 Prozent der Erwerbstätigen ihrer Kasse arbeitsunfähig gemeldet. Ein Jahr zuvor waren es noch 4,6 Prozent. 57,6 Prozent aller Erwerbstätigen legten ihrem Arbeitgeber 2015 mindestens einmal einen Krankenschein vor (2014: 55,2 Prozent). Dabei sind die Niedersachsen immer noch weniger krank als der bundesdeutsche Durchschnitt. Insgesamt fehlten die niedersächsischen Erwerbstätigen 2015 insgesamt an 17,5 Arbeitstagen (2014: 16,9), bundesweit waren es 17,8 Tage (2014: 17,1).

Niedersachsen 17,5 Tage krank

Hannover (06.09.2016) "Ich kann kochen!" – mit der neuen Ernährungsbildungsinitiative der Sarah Wiener Stiftung und der Barmer GEK entdecken Kinder jetzt auch in Niedersachsen, dass gesunde Ernährung Spaß macht – und schmeckt. So wie heute zum regionalen Startschuss in der Integrierten Gesamtschule (IGS) Roderbruch in Hannover. "Ich kann kochen!" heißt die größte neue Ernährungsbildungsinitiative für Kinder in Deutschland. Ihr Ziel ist die Förderung des Ernährungsbewusstseins und der Ernährungsbildung von Kindern. Die Initiative zeigt Mädchen und Jungen in Kitas, Schulen und außerschulischen Lernorten, wie Kohlrabi aussieht, welche verschiedenen Farben Tomaten haben können und was sich aus frischen Lebensmitteln alles zubereiten lässt. Indem sie Heranwachsenden Lust aufs Kochen macht und ihnen Ernährungswissen sowie Küchenkompetenz vermittelt, wirkt sie Übergewicht und dessen Folgeerkrankungen entgegen. Kern der Initiative sind kostenfreie Fortbildungen für pädagogische Fach- und Lehrkräfte zu sogenannten Genussbotschaftern. Diese werden dafür qualifiziert, in ihren Einrichtungen praktische Koch- und Ernährungskurse für Kinder anzubieten. Neue Genussbotschafter für Niedersachsen werden heute in der IGS Roderbruch ausgebildet.

Ich kann kochen!

Hannover (01.09.2016) Kopfschmerzen werden für Heranwachsende immer mehr zu einer gesundheitlichen Belastung. Laut einer aktuellen Studie der Schmerzklinik Kiel klagen fast 74 Prozent der Siebtklässler über Kopfschmerzen, rund die Hälfte davon berichtet von Migräne-Symptomen. In der Praxis ist es für die Ärzte sehr schwer, die richtige Diagnose zu stellen, weil die Jugendlichen oft unter mehreren Formen des Kopfschmerzes leiden. Bedenklich ist auch, dass etwa 40 Prozent der Siebtklässler mit Migräne und weit mehr als 30 Prozent der von Spannungskopfschmerzen Betroffenen ihr Leiden per Selbstmedikation behandeln. "Doch die Einnahme von rezeptfreien Schmerzmitteln mit womöglich harmlosem Ruf ist nur scheinbar eine triviale Angelegenheit. Bei zu hoher Dosierung drohen nicht nur Übelkeit und Magenschmerzen, daher ist medizinischer Rat statt Selbstmedikation richtig und wichtig", so Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK Niedersachsen und Bremen.

74 Prozent der Siebtklässler mit Kopfschmerzen

Hannover (30.08.2016) Immer mehr Menschen werden in der Klinik behandelt. Laut Barmer GEK Krankenhausreport 2016 wurden in Deutschland von 1.000 Versicherten 223 vollstationär in einer Klinik behandelt. "In Niedersachsen waren es 217 Fälle je 1.000 Versicherte und in Bremen mit 200 Fällen etwas weniger", berichtet Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Auf der niedersächsischen Kreisebene sieht das Bild sehr uneinheitlich aus. Während der Kreis Osterode mit 256 Fällen je 1.000 Versicherte die meisten Krankenhausbehandlungen im Land hat, gab es in Oldenburg mit 177 Fällen die wenigsten Klinikaufenthalte. Die Stadt Bremen liegt mit 193 Fällen unter dem Bundesschnitt, wogegen Bremerhaven mit 248 Fällen deutlich darüber liegt. Niedersachsenweit waren Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems mit allein rund 33 Fällen je 1.000 Versicherte die Ursache für die häufigsten Krankenhausbehandlungen, danach kamen Verdauungsprobleme mit 23 Fällen, Muskel- und Skeletterkrankungen sowie Verletzungen und Vergiftungen mit jeweils 20 Fällen.

Wo im Land am meisten operiert wird

Hannover (25.08.2016) Plötzlich Pflegefall, das tun? Ein Drittel der anspruchsberechtigten Pflegebedürftigen weiß nicht, dass ihnen beim Umbau von Haus oder Wohnung ein Zuschuss von der Pflegekasse zusteht, das geht aus dem Pflegereport der Barmer GEK hervor. Um die Pflege daheim zu ermöglichen oder zu erleichtern, zahlt die Pflegeversicherung aufgrund des Pflegestärkungsgesetzes einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro, doch viele scheinen das nicht zu wissen. Laut Barmer GEK Pflegereport haben im Jahr 2014 nur von 3,7 Prozent der Anspruchsberechtigten diese Förderung auch genutzt. "Natürlich hat nicht jeder Anspruchsberechtigte auch tatsächlich Bedarf an einer Umbaumaßnahme, weil sie beispielsweise in einer barrierefreien Wohnung leben. Aber ein Drittel der Befragten gab an, keinen Antrag gestellt zu haben, weil sie nichts von ihrem Recht wussten", sagt Landesgeschäftsführerin Heike Sander.

Im Pflegefall Förderung nutzen

Hannover/Bremen (23.08.2016) In Niedersachsen und Bremen gibt es deutlich weniger Krankenhausfälle als im bundesweiten Durchschnitt. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Krankenhaus-Report der Barmer GEK. "So wurden im Jahr 2015 von 1.000 niedersächsischen Versicherten 217 und in Bremen 200 in ein Krankenhaus eingewiesen", berichtet Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Bundesweit waren es 223. Allerdings ist die Zahl der Klinikeinweisungen im Land gestiegen, zum Vergleich: Im Jahr 2014 kamen in Niedersachsen noch 214 und im Bund 221 Fälle zusammen. In Bremen waren etwas weniger Einweisungen zu verzeichnen, 2014 kamen noch 205 Klinikfälle je 1.000 Versicherte zusammen.

Mehr Niedersachsen in Klinik

Hannover (18.08.2016) Immer mehr Berufstätige pflegen neben ihrem Job Angehörige. Eine Doppelbelastung, die sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit führt. Das Thema Pflege und Beruf betrifft alle Unternehmen unmittelbar. In Betrieben mit einem Durchschnittsalter über 40 Jahre sind mindestens 10 bis 15 Prozent der Belegschaft betroffen, sie pflegen bereits Angehörige. "Die Pflegenden müssen neben ihrem Vollzeitjob im Durchschnitt zusätzlich 25 Stunden pro Woche für diese Pflegetätigkeit aufwenden", so Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK. Die Belastungssituation lässt sich in etwa mit Personen vergleichen, die in Pflegeberufen arbeiten: So weisen Altenpflegerinnen oder Altenpfleger mit über sieben Prozent einen der höchsten Krankenstände auf, während der Krankenstand bei Erwerbspersonen im Bundesdurchschnitt laut Gesundheitsreport der Kasse bei unter fünf Prozent liegt.

Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Hannover (16.08.2016) "…die unsichtbaren Symptome sind schwer zu erklären und an manchen Tagen mag ich mich einfach nicht dafür rechtfertigen, dass ich nicht mehr kann. Andererseits finde ich es aber wichtig, über diese Seite der Multiplen Sklerose aufzuklären…", Michaela M. (56) begrüßt die aktuelle Broschüre der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG), die die verborgenen Krankheitszeichen der MS vorstellt und ihre Bedeutung für den Alltag MS-Erkrankter beleuchtet. Das Unsichtbare sichtbar machen – darum geht es in dem 28-seitigen Ratgeber, den der DMSG-Bundesverband gemeinsam mit der Amsel, Aktion MS-Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg und der Barmer GEK erarbeitet und herausgegeben hat.

Das Unsichtbare sichtbar machen

Hannover (09.08.2016) Wenn nichts mehr ohne Tabletten geht: Auf bis zu 150.000 wird die Zahl der Menschen mit Medikamentenabhängigkeit in Niedersachsen beziffert, in Bremen dürften es rund 12.500 sein. "Meist sind es Schlaf-, Beruhigungs- oder Schmerzmittel, auf die Patientinnen und Patienten irgendwann nicht mehr verzichten möchten, weil die Einnahme über einen zu langen Zeitraum erfolgte", so Barmer GEK Landeschefin Heike Sander. Dann kann als unerwünschte Nebenwirkung Abhängigkeit entstehen. Der Übergang in die Sucht verläuft schleichend. Doch alle Beteiligten, Ärzte, Patienten und Angehörige, können gemeinsam frühzeitig gegensteuern. Dabei unterstützen die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. und die Barmer GEK. Gemeinsam haben sie zum Thema Medikamente und Sucht ein umfassendes Online-Angebot aufgesetzt.

Online-Hilfe gegen Pillensucht

Hannover/Bremen (05.08.2016) Infektionserkrankungen gehören nach wie vor zu den häufigsten Diagnosen bei Säuglingen und Kleinkindern bis zum 5. Lebensjahr. "58,1 Prozent der kleinen Kinder waren im Jahr 2014 von akuten Infektionen betroffen und mussten ambulant behandelt werden. Die gute Nachricht: Dies ist endlich ein leichter Rückgang, 2013 waren es noch 60,2 Prozent", berichtet Barmer GEK Landesgeschäftsführerin Heike Sander über die aktuelle Analyse ihrer Kasse. Damit wären noch immer über 180.000 kleine Niedersachsen und über 16.000 kleine Bremer betroffen.

Infektionen bei Kindern leicht rückläufig

Hannover (04.08.2016) Stürze kommen nicht nur im höheren Lebensalter vor, auch jüngeren Personen passiert dies. Rund 2,6 Prozent* der Erwachsenen hatten innerhalb von zwölf Monaten einen Sturzunfall und wurden deshalb ärztlich behandelt. "Damit wären über 160.000 Niedersachsen und etwa 14.000 Bremer betroffen", sagt Barmer GEK Landeschefin Heike Sander zu einer aktuellen Hochrechnung ihrer Kasse. Während gesunde Menschen in der Regel in der Lage sind, den Sturz zu vermeiden oder abzufangen, erleiden Kranke und Ältere oftmals folgenschwere Verletzungen, von denen sie sich zum Teil nur langsam wieder erholen. Bei 35 Prozent der Sturzunfälle kommt es zum Knochenbruch und bei 27 Prozent aller Stürze zu einem Krankenhausaufenthalt.

160.000 Niedersachsen stürzen jährlich

Hannover/Bremen (28.07.2016) Unaufmerksamkeit, Überaktivität und Impulsivität charakterisieren das Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom, kurz ADHS. "Bundesweit wurde die Diagnose Hyperkinetische Störung, so die offizielle Bezeichnung, im Jahr 2014 bei 4,3 Prozent der Versicherten in der Altersgruppe bis 19 Jahre gestellt. In Niedersachsen bei 4,8 Prozent und in Bremen bei 2,7 Prozent der Altersgruppe", verweist Barmer GEK Landesgeschäftsführerin Heike Sander auf ein Thema, das Ärzte und Eltern dauerhaft beschäftigt. Denn beim letzten Vergleich im Jahre 2011 lagen die Raten noch durchschnittlich einen halben Prozentpunkt niedriger.

Prognose Zappelphilipp

Hannover (26.07.2016) Die Haut juckt und juckt: Die ärztliche Diagnose könnte ICD/L20 'Atopisches Ekzem' lauten. Dahinter verbirgt sich Neurodermitis. "Eine Krankheit, an der laut Barmer GEK Berechnung Jahr im Jahr 2014 etwa 357.000 Niedersachsen und rund 25.000 Bremer litten", berichtet Landeschefin Heike Sander. Die Ursache für Neurodermitis ist eine überschießende Abwehrreaktion des Körpers, entweder ohne speziellen Auslöser oder aufgrund von harmlosen Stoffen wie etwa Nahrungsmitteln, Hausstaub oder Blütenpollen. Diese Stoffe nennt man Allergene.

Plage Neurodermitis

Hannover (20.07.2016) Viele klagen über das Wetter. Zu heiß, zu schwül, zu starke Kopfschmerzen. Wenn der Arzt die Ziffernkombination ‚R51’ auf das Attest notiert, dann leidet der Patient genau daran. "Laut aktuellem Barmer GEK Arztreport sind 4,3 Prozent der Bevölkerung mit Kopfschmerzen in Behandlung, davon 3,5 Prozent der Männer und 5,1 Prozent der Frauen. Das dürften insgesamt über 330.000 Niedersachsen und rund 28.000 Bremer sein", so Landeschefin Heike Sander. Kopfschmerzen vom Spannungstyp sind die häufigste Kopfschmerzform.

Diagnose R51 - Kopfschmerzen

Hannover (22.06.2016) Übergewicht und Adipositas haben sich in den letzten Jahren zu einer Epidemie entwickelt. Die Menschenrechtsorganisation der WHO betrachtet die Häufigkeit als bedrohlich für die gesamte Menschheit. "Allein in Niedersachsen litten laut dem Barmer GEK Arztreport 2016 im Jahr 2014 rund 708.000 Menschen unter der Diagnose 'Adipositas und sonstige Überernährung'. Davon dürften rund 308.000 Männer und fast 400.000 Frauen betroffen sein", betont Landesgeschäftsführerin Heike Sander. 8,1 Prozent der Männer und 10,1 Prozent der Frauen erhielten eine entsprechende Diagnose. Als zentraler Risikofaktor für eine Vielzahl metabolischer Störungen und weiterer Erkrankungen verursacht die Adipositas hohe Kosten, die in Deutschland auf 15 bis 20 Milliarden Euro im Jahr geschätzt werden.

Gefährlicher Trend Adipositas

Hannover (21.06.2016) Am 21. Juni ist Tag des Schlafes. Laut Barmer GEK Arztreport leiden schätzungsweise 230.000 Frauen und 220.000 Männer in Niedersachsen sowie rund 19.500 Bremerinnen und über 18.000 Bremer unter einer ärztlich dokumentierten Schlafstörung, oft ist Stress die Ursache. Der Gang zum Arzt ist die letzte Instanz, es gibt aber auch anderen Möglichkeiten, den Schlafstörungen zu begegnen.

Schlaflos in Niedersachsen

Hannover (02.06.2016) Karies verschleißt die Zahnsubstanz, Laut Barmer GEK Zahnreport 2016 erhielten 28,8 Prozent der Zahnarztbesucher deutschlandweit im Jahr 2014 mindestens eine Füllung. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 29,1 Prozent. "In Niedersachsen waren es 27,2 Prozent (2013: 27,3 Prozent), in Bremen nur 24,7 Prozent (2013: 25,1 Prozent). Die niedrigste Quote in Deutschland", berichtet Landesgeschäftsführerin Heike Sander über die aktuelle Auswertung für die beiden Bundesländer.

Über 30 Prozent nicht beim Zahnarzt

Hannover (23.05.2016) Die Barmer GEK hat mit dem Lungennetzwerk NOWEL, einem Zusammenschluss führender Experten aus den Bereichen Onkologie, Pneumologie und Pathologie, einen Vertrag zur besonderen Versorgung abgeschlossen, um Patienten deutschlandweit Zugang zu einer umfassenden molekularen Tumordiagnostik an Blut ("Liquid Biopsy") zu gewährleisten. Das genetische Profil des individuellen Tumors, das die Grundlage der Entscheidung für eine zielgerichtete Therapie bildet, kann somit durch eine einfache Blutprobe ermittelt werden, ohne dass eine erneute Gewebeentnahme nötig ist. "Die Barmer GEK bietet als erste gesetzliche Krankenkasse Lungenkrebspatienten die Möglichkeit, auf belastende und risikoreiche zusätzliche Tumorgewebsentnahmen nach Erstdiagnose zu verzichten", sagt Landesgeschäftsführerin Heike Sander.

Verbesserte Versorgung bei Lungenkrebs

Hannover (20.05.2016) Fettige Haut? Pusteln und eitrige Entzündungen im Gesicht? Wer in der Pickelphase steckt, mag weder Selfies noch sein Spiegelbild. Akne ist eine Hauterkrankung, die vor allem Heranwachsenden das Leben schwer macht. "Über 100.000 Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren in Niedersachsen und Bremen ließen sich mit der ICD-Diagnose 'L70/Akne' im Jahr 2014 ärztlich behandeln. Darunter etwa 64.000 junge Frauen und Mädchen sowie rund 40.000 Jungen und Männer. Akne ist damit die häufigste Hautkrankheit", berichtet Barmer GEK Landesgeschäftsführerin Heike Sander mit Blick auf den Arztreport 2016 ihrer Kasse.

Akne kein Zeichen mangelnder Hygiene

Braunschweig (19.04.2016) Wer würde freiwillig den Samstagabend neben einer Kettensäge verbringen? Dies ist eine der Fragen, die die Schüler der Technikakademie Braunschweig in ihrem Flyer zum Thema 'Gehörschutz bei Konzerten und Veranstaltungen' stellen. Für ihr Projekt wurden sie heute auf der Preisverleihung des Medienwettbewerbs 'Kluge Köpfe denken weiter' der Barmer GEK und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) in Berlin mit dem 1. Preis in der Kategorie 'Schüler' ausgezeichnet. Unter dem Motto 'Musik erleben ohne Schäden' geben Robin Leschke, Hannes Behnke, Johannes Hellfeier und Kolja Beuleke mit Lehrerin Walburga Pöhlsen Tipps für die optimale Kombination aus Schallschutz und Hörgenuss.

Braunschweiger gewinnen 1. Preis

Hannover (19.04.2016) Laut aktuellem Barmer GEK Arztreport war die häufigste Einzeldiagnose im Jahr 2014 der Bluthochdruck mit einem Bevölkerungsanteil von 28,2 Prozent. Tendenz leicht steigend, im Vorjahreszeitraum waren es noch 27,9 Prozent. "Mehr als ein Viertel der deutschen Bevölkerung leidet demnach an Bluthochdruck, das gilt natürlich auch für Niedersachsen und Bremen", bestätigt Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Denn nach der aktuellen Hochrechnung der Kasse dürften von der Diagnose Hypertonie rund 2,2 Millionen Menschen im Land betroffen sein, rund 1,06 Millionen Männer und 1,13 Millionen Frauen.

Diagnose Nr. 1: Bluthochdruck

Hannover (15.04.2016) Schüler aus Niedersachsen und Bremen können ihre Schule ab sofort ins Rennen um den Titel 'Schule des Jahres 2016' schicken. In einer von drei Wettbewerbskategorien suchen die Barmer GEK und UNICUM ABI die besten und innovativsten Projekte zum Thema 'Gesundheit weiter gedacht'. "Ob gesunde Ernährungskonzepte, Bewegungsideen oder originelle Maßnahmen gegen Stress im Schulalltag, gesucht werden neuartige gesundheitsfördernde Projekte", so Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Auch digitale Gesundheitsideen, etwa mit Schrittzähler oder Internetanwendungen, seien gefragt.

Schule des Jahres gesucht

Hannover (14.04.2016) Niedersächsinnen und Niedersachsen leiden weiterhin unter dem Zähneknirschen. "Im vergangenen Jahr wurden den Barmer GEK Versicherten im Land rund 23.900 so genannte Aufbiss-Schienen verschrieben, nur etwa 300 weniger als Vorjahr", berichtet Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Mehr als ein Warnzeichen. Denn Mediziner sprechen beim Zähneknirschen von der Abrasion der Kauflächen, der Abnutzung der Zahnhartsubstanz. Dies wird durch häufiges und oft unbewusstes nächtliches Zähneknirschen begünstigt. "Wer stark psychisch belastet ist, beißt im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne zusammen und nutzt sein Gebiss stark ab", so Sander weiter. Ein Fall für den Zahnarzt, denn Karies, Zahnfleischbluten und Zahnausfall können die Folgen sein.

Niedersachsen mit Biss

Hannover (12.04.2016) Laut Barmer GEK Arztreport 2016 erhielten 7,7 Prozent der behandelten Patienten im Jahr 2014 die Diagnose Q 66 'angeborene Deformitäten der Füße'. "Das waren 9,0 Prozent der Frauen und 6,5 Prozent der Männer. Insgesamt dürften damit hochgerechnet über 602.000 Menschen in Niedersachsen unter anderem von Platt- und Hohlfüßen betroffen sein, davon über 357.000 Frauen. In Bremen dürften es 30.000 weibliche Versicherte und 21.000 Männer gewesen sein", berichtet Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Die Tendenz ist insgesamt leicht steigend: Im Vorjahreszeitraum waren es 7,4 Prozent der Versicherten. Darunter 8,6 Prozent der Frauen und 6,1 Prozent der Männer.

Plattfüße auf dem Vormarsch

Hannover (07.04.2016) Rotaviren lösen Durchfall, Erbrechen und Fieber aus. Gefährlich können die Erreger dadurch werden, dass die Kinder schnell viel Flüssigkeit verlieren. Da die Kleinen noch kein ausgereiftes Immunsystem haben, kommt es bei einer Infektion oft zu schweren Krankheitsverläufen bis hin zu Todesfällen. Die schlechte Nachricht: Die Infektionszahlen stiegen an: "Im Jahr 2015 wurden den Gesundheitsämtern und dem Robert-Koch-Institut 3.699 Infektionen mit Rotaviren-Gastroenteritis in Niedersachsen und 221 Infektionen in Bremen gemeldet. Eine Steigerung um 28 Prozent in Niedersachsen und um 21 Prozent in der Hansestadt", berichtet Barmer GEK Landeschefin Heike Sander.

Mehr Rotaviren-Infektionen

Hannover (05.04.2016) Millionen Deutsche tun es: Schätzungsweise jeder zweite Mann und jeder vierte Frau schnarchen. Das wären nach einer Berechnung der Barmer GEK insgesamt über 2,4 Millionen Erwachsene in Niedersachsen und rund 85.000 Bremerinnen und Bremer. In vielen Fällen ist das Schnarchen zwar nervig, vor allem für Partner oder Partnerin, aber harmlos. "Gefährlich wird es allerdings, wenn der Schnarcher unter Atemaussetzern, einer sogenannten Schlafapnoe, leidet", warnt Heike Sander, Landeschefin der Kasse in Niedersachsen und Bremen.

Atemaussetzer: Risiko Schlafapnoe

Hannover (31.03.2016) Die Gaumenmandeln sind bei Kindern wichtige Organe für die Immunabwehr. Gerade Kleinkinder sind häufig von Erkältungen betroffen. Denn ihr Immunsystem muss erst lernen, Viren und Bakterien abzuwehren. Neben einer Schnupfnase leiden die kleinen Patienten häufig auch an Halsschmerzen und Entzündungen im Hals-Nasen-Ohrenbereich. Sind die Gaumenmandeln aufgrund immer wiederkehrender Entzündungen vergrößert, kann dies zu Schlafstörungen bis hin zu Atemaussetzern während des Schlafes kommen. "Die Barmer GEK unterstützt das moderne und schonende Verfahren zur Teilentfernung der Gaumenmandeln. Damit Kindern der belastende Eingriff einer klassischen Mandel-OP und ein mehrtägiger Krankenhaus-Aufenthalt erspart bleiben, wie er in Niedersachsen und Bremen jährlich rund 8.000-mal vorkommt", so Landeschefin Heike Sander.

Nach Mandel-OP schneller nach Hause

Hannover (18.03.2016) Volksleiden chronischer Schmerz? Im Arztreport 2016 legt die Barmer GEK auf Basis von Krankenkassendaten erstmals belastbare Zahlen zu diesem Thema vor. Mit ernstem Ergebnis: In Deutschland leiden vier Prozent der Bevölkerung, also etwa 3,25 Millionen Menschen an chronischem Schmerz. Allein in Niedersachsen sind es rund 291.000 und in Bremen etwa 24.000. "Chronischer Schmerz ist eine eigenständige Erkrankung, die sehr spezifisch behandelt werden muss", erklärt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK in Niedersachsen und Bremen.

Chronische Schmerzen

In der neuen Ausgabe der STANDORTinfo geht es um die Themen "Wenn der Schmerz den Alltag bestimmt" - Arztreport 2016, die Veranstaltung "Kindergesundheit weiter gedacht: Schmerztherapie" am 13.04.2016 in Hannover und "Bundespolitik zu Gast in Lüneburg"

Neue STANDORTinfo 2/2016

Hannover (15.03.2016) Für die ambulante ärztliche Versorgung in Deutschland verzeichnet der aktuelle Barmer GEK Arztreport neue Rekorde. "So lagen im Jahr 2014 die Behandlungskosten in Niedersachsen bei 537 Euro je Versicherten, ein Plus von 2,6 % zum Vorjahr. In Bremen waren es sogar 564 Euro, was einen Kostenanstieg um 7,9 Prozent bedeutete", so Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Insgesamt nutzten 93,3 % der niedersächsischen Versicherten eine ärztliche Behandlung, 92,6 % waren es in Bremen.

Arztkosten erneut gestiegen

Hannover (10.03.2016) Die bundesweit häufigste ärztliche Einzeldiagnose neben dem Bluthochdruck (I10) ist die Diagnose M54, Rückenschmerzen. Dahinter verbirgt sich laut aktuellem Barmer GEK Arztreport für 25,6 Prozent der Bevölkerung eine schmerzhafte Erfahrung. 22,2 Prozent der Männer und 29,0 Prozent der Frauen sind betroffen. "Allein im Jahr 2014 dürften damit an M54 in Niedersachsen rund zwei Millionen Menschen gelitten haben. Davon rund 846.000 Männer und 1,15 Millionen Frauen", berichtet Landesgeschäftsführerin Heike Sander zum Tag der Rückengesundheit am 15. März. In Bremen dürften rund 170.000 Menschen betroffen sein, 98.000 Frauen und 72.000 Männer

Zwei Millionen Niedersachen mit "Rücken"

Hannover (08.03.2016) Jede zehnte von jährlich rund 15.000 Knie-Operationen in Niedersachsen ist aus Expertensicht überflüssig. Die Barmer GEK will ihren Versicherten deshalb mehr Sicherheit bieten, bevor sie sich zu einem Eingriff entschließen, und zwar durch die Zweitmeinung eines Spezialisten. Dazu hat die Barmer GEK Verträge mit ausgewählten Spezialisten abgeschlossen, die die Betroffenen über den Teledoktor der Kasse kontaktieren können. "Vor allem jüngere Patienten sollten vor einer komplizierten Knie-Operation eine Zweitmeinung einholen, um einen übereilten oder fehlerhaften Eingriff zu vermeiden. Bislang hat etwa jeder dritte Patient, der sich eine Zweitmeinung eingeholt hat, auf eine Knie-Operation verzichtet", sagt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK Niedersachsen und Bremen.

Jeder dritte Patient verzichtet auf Knie-OP

Hannover (04.03.2016) Immer mehr Menschen leiden an Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems. "Allein im Jahr 2014 gab es bei der Barmer GEK in Niedersachsen und Bremen über 68.000 Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund der so genannten M-Diagnosen", berichtet Sprecher Michael Erdmann. Insgesamt kamen bei der Kasse, in der rund jeder zehnte Niedersachse krankenversichert ist, im Jahr 2014 über 1,33 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage (AU) aufgrund von Problemen mit Muskeln, Wirbelsäule und Rücken zusammen, eine Steigerung um 5,6 Prozent.

Längere Rückenbeschwerden

Hannover (02.03.2016) Nicht nur der Weltfrauentag am 8. März verdeutlicht: Es gibt Geschlechterunterschiede, denn die Arzneimittelversorgung von Männern und Frauen ist nach wie vor unterschiedlich. Das zeigt der aktuelle Barmer GEK Arzneimittelreport. "Das lässt sich zum Beispiel an den verordneten Packungen je 100 Versicherte ableiten. Die Gesamtzahl der Packungen ist leicht um 0,4 Prozent gesunken. Bei Männern waren dies im Jahr 2014 genau 790, bei den Frauen 963", so Niedersachsens Kassenchefin Heike Sander. Die verordneten Tagesdosierungen sind gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen, bei den Männern um 1,97 Prozent, bei den Frauen um 1,61 Prozent. Die Kasse wertet dies als Hinweis auf den sich weiter fortsetzenden Trend hin zu Großpackungen.

Frauen nehmen mehr Medikamente

Hannover (25.02.2016) Eine gute Nachricht aus dem Gesundheitswesen: Immer weniger Menschen leiden an Krankheiten des Atmungssystems. "Zwar gab es im Jahr 2014 bei der Barmer GEK in Niedersachsen und Bremen über 609.000 Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund dieser Diagnose, aber im Vergleich zum Vorjahr konnten wir eine Abnahme um 25 Prozent feststellen", berichtet Landesgeschäftsführerin Heike Sander. Ein Grund dürfte die ausgefallene Grippesaison in diesem Jahr gewesen sein.

Atemwegserkrankungen nehmen ab

Hannover (11.02.2016) Schmetterlinge, Kribbeln im Bauch, Glücksgefühle - für Verliebte besteht die Welt gerade am Valentinstag aus rosaroten Wolken. Doch Küssen ist mehr als nur 'Gefühlsduselei', denn es erfüllt biologisch eine besondere Aufgabe. "Küssen stärkt die Immunabwehr und fördert das Wohlbefinden", sagt Heike Sander, Landeschefin der Barmer GEK.

Gute Nachricht zum Valentinstag

Hannover (09.02.2016) Die Barmer GEK hat ein neues Online-Angebot für Frauen im Angebot, das eine informierte Entscheidung über das Mammografie-Screening ermöglicht. Jährlich erhalten in Niedersachsen und Bremen rund 70.000 Frauen erstmals eine Einladung zur Brustkrebs-Früherkennung. "Frauen sollten sich umfassend über die Vor- und Nachteile informieren, bevor sie einer Mammografie zustimmen oder sie ablehnen. Die Brustkrebs-Früherkennung kann Leben retten, aber auch einen Krebsverdacht liefern, der sich später als falsch herausstellt. Studien zufolge werden ein bis zwei von 1.000 Frauen, die über zehn Jahre am Screening teilnehmen, vor dem Tod durch Brustkrebs gerettet. Jedoch erhalten von den 1.000 Frauen auch fünf bis sieben eine Überdiagnose und unnötige Behandlungen", erklärt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Kasse.

Pro oder contra Mammografie?

Hannover (08.02.2016) Nicht nur im Karneval bleibt das Komasaufen ein Thema: 912 niedersächsische und Bremer Barmer GEK Versicherte mussten im vergangenen Jahr wegen einer akuten Alkoholvergiftung stationär behandelt werden. Damit ist die Zahl gegenüber dem Jahr 2014 (924) zwar leicht rückläufig, aber davon hatten rund 15 Prozent der Betroffenen (138) das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet. "Die Jüngsten waren gerade erst einmal 13 Jahre alt", so Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Kasse.

Trinken bis zum Krankenhaus

Hannover (04.02.2016) Karnevalisten sollten bei der Wahl der Schminke genau hinschauen, um Hautallergien zu vermeiden. "Karnevalsschminke kann aufgrund von Konservierungsmitteln, Farb- oder Duftstoffen heftig juckende allergische Reaktionen auslösen. Vor allem Menschen mit Kontaktallergien sollten sich über die Inhaltsstoffe informieren", rät Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK. In Niedersachsen leiden etwa 400.000 Frauen und rund 100.000 Männer an Kontaktallergien, in Bremen dürften es rund 30.000 Frauen und etwa 8.000 Männer sein.

Achtung Karnevalsschminke!

Hannover (02.02.2016) Nach Angaben des Deutschen Allergie- und Asthmabundes leiden 16 Prozent der Bundesbürger an einer Pollenallergie, dem sogenannten Heuschnupfen. "In Niedersachsen sind dies rund 1,2 Millionen Menschen, darunter mindestens 100.000 Kinder und Jugendliche", sagt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK. Im Land Bremen sind es über 105.000 Menschen, davon etwa 16.000 Kinder. Dabei tritt Heuschnupfen keineswegs erst in den Sommermonaten auf, wenn Gräser und Kräuter blühen. Bereits jetzt im Februar beginnt mit dem ersten Pollenflug von Hasel und Erle für viele Allergiker die qualvolle Zeit, die sich in den Frühlingsmonaten noch verstärkt.

Über 1,2 Millionen im Land mit Heuschnupfen

Hannover (26.01.2016) Es lässt sich nicht messen, nicht in Zahlen fassen, nicht von oben anordnen – das Betriebsklima. Doch was steckt hinter diesem Phänomen? Nach einer Studie der TU Dortmund lässt sich das Miteinander im Unternehmen deutlich verbessern, wenn die für das Betriebsklima entscheidenden Faktoren wie Mitbestimmung, Wertschätzung, Kollegialität oder Fairness ebenso wie Autorität und Führung in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. "Beschäftigte hätten nicht grundsätzlich ein Problem mit Führung, wenn diese sachlich gerechtfertigt und durch Regeln berechenbar sei", so Barmer GEK Landeschefin Heike Sander.

Gutes Betriebsklima?

Hannover (21.01.2016) Genau 477 Euro, so viel hat die Barmer GEK im Jahr 2014 pro Kopf für Medikamente bezahlt, die Versicherten aus Niedersachsen verordnet wurden. Zu diesem Ergebnis kommt die Krankenkasse nach einer aktuellen Auswertung ihrer Versichertendaten. Demnach sind die Arzneimittelausgaben der Barmer GEK allein in Niedersachsen auf über 375 Millionen Euro um 5,6 Prozent gestiegen. Im Land waren die Pro-Kopf-Ausgaben im Kreis Wesermarsch mit 583 Euro am höchsten und im Kreis Oldenburg mit 399 Euro am niedrigsten. Hier die Ergebnisse aus den großen Regionen.

Jeder Niedersachse erhielt Medikamente für 477 Euro

Hannover (13.01.2016) Immer mehr Berufstätige fühlen sich im Job gestresst und überlastet. Erkrankungen und längere Fehlzeiten sind die Folge. Rund 30 Prozent der Arbeitnehmer sind pro Jahr von psychischer Erkrankung betroffen. "In Niedersachsen und Bremen kamen 2014 bei den Barmer GEK Versicherten über 1,1 Millionen Fehltage aufgrund von psychischen Störungen zusammen, ein Anstieg um rund elf Prozent zum Vorjahr", betont Landesgeschäftsführerin Heike Sander.

Belastung im Job immer stärker

Hannover (11.01.2016) Fast neun Prozent der Barmer GEK Versicherten müssen sich mit Migräne und Kopfschmerzen vom Arzt behandeln lassen. "Auf die niedersächsische Bevölkerung hochgerechnet würde das 700.000 Menschen betreffen, in Bremen etwa 49.000", so Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK in Niedersachsen und Bremen. Migräne beginnt bei Frauen oft kurz nach der Pubertät, bei Männern meist später. Doch schon Kinder und Jugendliche klagen häufig über Kopfschmerzen. Die Barmer GEK unterstützt deshalb die 'Aktion Mütze - Kindheit ohne Kopfzerbrechen', ein bundesweites Präventionsprogramm für Schulen. Durch Aufklärung und eine gesundheitsfördernde Gestaltung des Alltags sollen Kopfschmerzen bei Heranwachsenden vermieden werden.

Jeder 11. mit Kopfschmerzen

Hannover (08.01.2016) Die Grippe oder Influenza hat im vergangenen Jahr in Niedersachsen stark zugeschlagen. Das Problem: "Die meisten Patienten verfügten über keinen aktuellen Impfschutz", so Michael Erdmann, Landespressesprecher der Barmer GEK in Niedersachen und Bremen. "Laut Robert-Koch-Institut wurden landesweit bis zum Jahresende 3.682 Grippeerkrankungen gezählt, 2014 waren es dagegen nur 278 Fälle", so Erdmann. In Bremen wurden im letzten Jahr 78 Influenzaerkrankte gemeldet, nach 18 Betroffenen im Jahr 2014.

Fast 3.700 Grippefälle in Niedersachsen

Hannover (04.01.2016) So langsam kommen sie in die Jahre, die geburtenstarken Jahrgange 1959 bis 1969. Die Folge: Der Anteil der Altersgruppe 50+ an den derzeit knapp 43 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland wachst stetig. Leider steht „älter” oft auch für 'kränker' und – damit verbunden – häufig auch für lange Fehlzeiten. Das belegen die Zahlen im Barmer GEK Gesundheitsreport, der das Arbeitunfähigkeitsgeschehen von 3,6 Millionen bei der Barmer GEK versicherten Erwerbspersonen analysiert und sich schwerpunktmäßig zugleich dem Thema demografischer Wandel widmet. "Unser Report zeigt, dass beispielsweise 60- bis 64-jährige Arbeitnehmer mit im Durchschnitt mit 26 Arbeitsunfähigkeits-Tagen mehr als viermal so lange ausfallen wie ihre jungen Kolleginnen und Kollegen", berichtet Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Kasse.

Ältere fallen viermal so lange aus