Pressemitteilungen aus Niedersachsen und Bremen

Zwei Millionen Niedersachen mit "Rücken"

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Hannover (10.03.2016) Die bundesweit häufigste ärztliche Einzeldiagnose neben dem Bluthochdruck (I10) ist die Diagnose M54, Rückenschmerzen. Dahinter verbirgt sich laut aktuellem Barmer GEK Arztreport für 25,6 Prozent der Bevölkerung eine schmerzhafte Erfahrung. 22,2 Prozent der Männer und 29,0 Prozent der Frauen sind betroffen. "Allein im Jahr 2014 dürften damit an M54 in Niedersachsen rund zwei Millionen Menschen gelitten haben. Davon rund 846.000 Männer und 1,15 Millionen Frauen", berichtet Landesgeschäftsführerin Heike Sander zum Tag der Rückengesundheit am 15. März. In Bremen dürften rund 170.000 Menschen betroffen sein, 98.000 Frauen und 72.000 Männer

Ursachen vielfältig

Irgendwann erwischt es jeden – insgesamt leiden 80 Prozent der deutschen Bevölkerung mindestens einmal im Leben an Rückenschmerzen. Zu den Auslösern von Rückenschmerzen gehören jedoch sicherlich körperliche Faktoren, denn die Beschwerden sind meistens belastungsabhängig. Häufig treffen wohl mehrere ungünstige Faktoren zusammen, wenn Rückenschmerzen entstehen. Häufig genannt werden zum Beispiel:

  • Alter, Gewicht, Körpergröße
  • zu wenig Bewegung, schwache Muskulatur
  • einseitige Tätigkeit, ständige Erschütterungen bei der Arbeit,
  • zu schweres Heben und Tragen
  • ungeeignete Sitzmöbel, ungünstige Matratzen
  • Stress, Depressionen und vieles mehr

Rücken aktiv

Betroffene können aber lernen, mit den Beschwerden besser umzugehen und sich vorbeugend zu verhalten. Mit der Broschüre 'Rücken aktiv – Bewegen statt schonen' gibt die Barmer GEK einen Leitfaden an die Hand. Er hilft dabei, die körperliche Belastbarkeit durch eigene Aktivität und Training zu erhöhen. Wer dadurch zudem seine persönlichen Stressfaktoren erkennt und vermindert, schützt sich ebenfalls. Die Broschüre steht zum Download unter: www.barmer.de/12700

Kontakt für die Presse:

Michael Erdmann
Pressesprecher Barmer Niedersachsen, Bremen
Telefon 0800 33 30 04 65 4432
E-Mail: michael.erdmann@barmer.de
Twitter: twitter.com/BARMER_NIHB