Auch in 2025 haben die Barmer und das F.A.Z. Institut die Studienreihe Klimaneutraler Gesundheitssektor fortgesetzt, um die Nachhaltigkeitstransformation im Gesundheitswesen zu betrachten.
Zum zweiten Mal wurde auch die Perspektive der Bevölkerung repräsentativ erhoben, diesmal mit dem Schwerpunkt Hitze. Außerdem wurden, wie jedes Jahr, Vertreter von Arztpraxen, Krankenkassen, Kliniken, Apotheken und Sanitätshäusern sowie der medizintechnischen und pharmazeutischen Industrie befragt.
Studiensteckbrief
Highlights:
- Die Transformation steckt fest und das Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen
- Die Bevölkerung wird noch unzureichend aufgeklärt, übernimmt jedoch Eigenverantwortung
Die aktuelle Ausgabe der Studie vertieft den Blick in das Themenfeld Hitzeschutz in der zweiten Bevölkerungsbefragung zu Nachhaltigkeit und Gesundheit. So entsteht ein umfassendes Bild davon, welche Herausforderungen und Handlungsfelder auf dem Weg zur Hitzeresilienz adressiert werden müssen.
Es zeigt sich: Weniger als die Hälfte der Menschen fühlt sich jedoch im Alltag gut oder sehr gut auf hohe Temperaturen vorbereitet. Doch das liegt nicht an fehlenden individuellen Schutzmaßnahmen: Die große Mehrheit der Bevölkerung nutzt im Alltag einfache, aber wirksame Strategien gegen die Hitze.
Wie jedes Jahr wurden außerdem Vertreter der wichtigsten Akteure des Gesundheitswesens befragt. Zentrales Ergebnis: Der Klimaschutzindex geht weiter leicht zurück. Dennoch lernen wir viel über die aktuellen Hindernisse und Erfordernisse.
Themen der Befragung:
Bevölkerungsumfrage:
- Wahrnehmung der Entwicklung von Hitzewellen
- gesundheitliche Bewältigung von Hitzewellen
- Hitzewellen und Gesundheitsversorgung
Umfrage Professionals:
- Klimaschutz-Index 2025
- Status Quo Klimastrategien
- Hitzeresilienz, Hitzeschutzmaßnahmen
- Treiber, Barrieren, Perspektiven