In Thüringen waren im Jahr 2020 rund 36.700 Männer und Frauen alkoholkrank. Das geht aus einer Analyse des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) anlässlich der Aktionswoche Alkohol hervor.
Die Zahl der Corona-bedingten Krankschreibungen in Thüringen ist zwar erstmals in diesem Jahr deutlich rückläufig, aber dennoch die höchste aller Bundesländer.
Die Barmer fordert, dass künftig auch in Thüringen die Prüfberichte der Heimaufsicht öffentlich einsehbar sind und somit mehr Transparenz über die Qualität von Pflegeheimen geschaffen wird. Thüringen ist eines der letzten Bundesländer, in denen eine Veröffentlichung dieser Berichte nicht gesetzlich verankert ist.
Die Barmer fordert eine Verdreifachung bei der Zahl der Untersuchungen zur Darmkrebsfrüherkennung. Um die Steigerung zu erreichen, gibt es mit der „Digitalen Darmkrebsfrüherkennung“ erstmals einen Test für zuhause.
Die Barmer sieht massive Veränderungen auf das Thüringer Gesundheitswesen zukommen. Es gebe ein riesiges Potenzial, viele Behandlungen und kleinere Eingriffe vom Krankenhaus in geeignete ambulante Praxen zu verlagern. Damit verbunden seien die Chance auf mehr Qualität in der Versorgung und Stärkung des ländlichen Raums.
Die Inanspruchnahme und Kosten von Heilmittelverordnungen sind in Thüringen laut Barmer Heilmittelreport überdurchschnittlich. Trotz bundesweit einheitlicher Vergütung werden angestellte Therapeutinnen und Therapeuten schlechter bezahlt.
Schon 15 Neuinfektionen mit Borreliose sind dem Robert-Koch-Institut dieses Jahr aus Thüringen gemeldet worden. Achtsamkeit ist das Gebot der Stunde.
Eine Bilanz nach fünf Jahren Cannabis-Gesetz zeigt, dass die Zahl der Anträge auf Kostenerstattung Cannabis-haltiger Arzneimittel in Thüringen rückläufig ist.
Laut Barmer-Daten haben 0,67 Prozent der Frauen in Thüringen eine ärztlich diagnostizierte Endometriose. Das entspricht hochgerechnet etwa 7.200 Betroffenen im Land. Die Beschwerden sollten ärztlich abgeklärt werden.
Noch nie waren in Thüringen so viele Menschen wegen Corona arbeitsunfähig wie derzeit. Die Zahl der Krankschreibungen ist seit Beginn des Jahres um 167 Prozent angestiegen.
Seit nunmehr fünf Jahren organisieren die Barmer und die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin das Projekt "Gesund arbeiten in Thüringen" (GAIT). Das Modellprojekt aus Thüringen liefert Erkenntnisse für den gesamten deutschsprachigen Raum.
Die Grippewelle fällt in Thüringen im zweiten Jahr in Folge aus. Die Rate der Grippe-bedingten Krankschreibungen ist im Freistaat die niedrigste aller Bundesländer.
Das Modellprojekt „Gesund arbeiten in Thüringen“ erweckt einmal mehr bundesweit Aufmerksamkeit. Am 23. März 2022 ist es Thema einer Sonderveranstaltung im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin.
Wie häufig Thüringer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wegen Rückenleiden krankgeschrieben sind, hängt unter anderem vom ausgeübten Beruf ab. Das geht aus dem Berufsatlas im Barmer Gesundheitsreport hervor.
Der Krankenstand unter Thüringens Frauen ist deutlich höher jener der Männer. Dass Frauen "kränker" seien ist aber ein Trugschluss.
Thüringen war im Jahr 2021 besonders stark von der Corona-Pandemie betroffen. Das geht aus einer Analyse der Barmer zu den Krankschreibungen hervor.
In Thüringen übernimmt das Land den Arbeitgeberanteil des Krankenkassenbeitrags, wenn sich Beamte für eine gesetzliche Krankenversicherung entscheiden. Vielen ist dieser Standortvorteil gar nicht bekannt.
Atemwegsinfekte haben in den letzten beiden Monaten des Jahres 2021 zu vielen Krankschreibungen geführt. In Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt ist die Rate besonders hoch.
Auch Männer erkranken an Brustkrebs. Er tritt zwar wesentlich seltener auf, dafür wird der Tumor meistens erst spät entdeckt. Das gilt auch in Thüringen.
In Thüringen werden rund 62.000 Menschen jährlich aufgrund eines Vitamin D-Mangels ärztlich behandelt.
Der Pflegenotstand in Thüringen wird nach neuesten Hochrechnungen der Barmer brisanter als bisher angenommen. Es wird demnach mehr Pflegebedürftige geben und mehr Pflegepersonal benötigt als bislang vorausberechnet.