Von Azubis aus dem Ausland profitieren

Online-Konferenz: So können Sie Azubis aus dem Ausland rekrutieren und Stress beim Onboarding vermeiden

Der aktuelle Fachkräftemangel führt dazu, dass nicht nur Fachkräfte, sondern auch Auszubildende im Ausland gesucht und von dort eingestellt werden. In dieser Online-Konferenz erfahren Sie von Experten, was bei der Einstellung von Auszubildenden aus dem Ausland zu beachten ist. Darüber hinaus berichten Arbeitgeber, welche Erfahrungen sie gemacht haben und teilen ihre Erfolgsgeschichten.

Die Themen unserer kostenfreien Konferenz:

  • Informationen zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen und Förderungsmöglichkeiten
  • Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit Recruitern
  • Best Practices und Erfolgsgeschichten von Unternehmen, die bereits erfolgreich Auszubildende aus dem Ausland ausgebildet und übernommen haben
  • Hinweise zum Unterstützungsbedarf in betrieblichen und in Alltagsfragen
  • Besonderheiten im Pre- und Onboarding 
  • Tipps, wie das stressfreie Ankommen und die Integration unterstützt werden kann 

Mit dieser Online-Konferenz wollen wir Sie dabei unterstützen, dass Ihre Auszubildenden mit einem guten Gefühl nach Deutschland kommen, da bleiben und sich hier langfristig wohlfühlen. Damit auch Ihre Geschichte zu einer Erfolgsgeschichte wird.

Unsere Expertinnen und Experten

Ingo Barth

Stab Unternehmenskultur und Leadership, BARMER

Julian Algner

Public Affairs Manager Arbeitsmarkt und internationale Fachkräfte, IHK Berlin

Dr. Toni Thielen

Head of Change - People & Org. Dev. und Honorarprofessor für Allgemeine BWL, ins. Personalmanagement und Organisation, htw saar

Ricarda Hasch

Dipl. Pflegewirtin und Einrichtungsleitung, Seniorenpflegeheim Haus Hasch Oyten

Christin Riethmüller

Ausbildungskoordinatorin der DEHOGA für Thüringen

Alle Infos aus dem Seminar

  • Dienstag, 23. Mai 2023, 11:00 - 12:30 Uhr

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Häufige Fragen und Antworten

Beantwortet durch Ricarda Hasch vom Seniorenpflegeheim Haus Hasch Oyten

Sie können für Ihre ausländischen PFK als Abschlussprüfung beides machen. Wir haben eine Schule gefunden, die apm Deutschland (Akademie für Pflegeberufe und Management), die Vorbereitungskurse inkl. PflegeTelc-Deutschkurse für die Kenntnisprüfungen sehr gut macht. Auch online, und die Schüler können monatlich in Modulform einsteigen. Hier werden dann auch Simulationsprüfungen etc. durchgeführt. Schwierig ist es aktuell zumindest hier in Niedersachsen, Prüfungstermine zu bekommen, da diese derzeit noch an Krankenpflegeschulen stattfinden müssen. Das wird sich aber hoffentlich zum Ende des Jahres hin verbessern. 

Unsere Azubis sind in der Regel familiär ungebunden. Hier ist nach unserer Erfahrung eher das Heimweh, das sie plagt, sodass man ihnen dann auch mal durch einen längeren Urlaub freigeben sollte, um in die Heimat zu fliegen. Die Anerkennungsschüler können in der Regel nach Feststellung der Kenntnis und Erhaltung der Urkunde die Familiennachholung beantragen. Wir raten ihnen dann, das über einen Anwalt begleiten zu lassen. Dann geht es auch relativ schnell (ca. 9 Monate). Schwierig ist der Weg davor, bis die Prüfung erfolgreich abgeschlossen ist. Das dauert eben oft sehr lang. Und man braucht Zeit und Geduld. Einstellen muss man sich auf ca. 2 bis 3 Jahre insgesamt, bis der Rest der Familie nachgeholt werden kann. Wohnung, Schule für die Kinder, etc. müssen ja auch organisiert werden. So ist momentan unsere Erfahrung.

Ja, nach der Anerkennung sind 36 Monate im Vertrag festgesetzt. Wer eher gehen möchte, muss die Kosten dann anteilig zurückzahlen. Diese werden vorher grob zusammengefasst. Wenn, wie wir es nun hatten, eine Schwangerschaft dazwischen liegt, wird es ausgesetzt und eben verlängert. Ob das dann rechtlich funktioniert, kann ich leider noch nicht sagen. Aber Reisende kann man eben schlecht aufhalten. Daher ist es wichtig, die Pflegekräfte gut zu integrieren und kontinuierlich neue Kräfte willkommen zu heißen und zu qualifizieren. Aktuell haben zwei Mitarbeiter/innen den Wunsch, nach den drei Jahren ins Krankenhaus zu wechseln. Das ist dann leider so, wir haben ihnen hoffentlich genug Rüstzeug mitgegeben und ein anderer Arbeitgeber in Deutschland kann davon profitieren. Sie haben uns in den drei Jahren aber auch tatkräftig unterstützt und weitere Anerkennungsschüler befinden sich gerade im Antragsverfahren.

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