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Für die Sachsen ist der Zahnarzt kein Schreckgespenst

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Von Kindesbeinen an ist den Sachsen die Vorsorge und Früherkennung von Zahnerkrankungen wichtig. Groß und Klein gehen regelmäßig zum Zahnarzt. Rund 70 Prozent der gesetzlich Versicherten im Freistaat erhielten von der Kasse für ihre vorbildliche Vorsorge den Höchstzuschuss bei der Versorgung mit Zahnersatz. Bundesweit waren es nur 51,4 Prozent.

Grafik der Kennzahlen der vertragsärztlichen Versorgung für das Jahr 2017

Bundesland gehen mehr Menschen zum Zahnarzt als in Sachsen. 77 Prozent der sächsischen Bevölkerung besuchten laut aktuellem Zahngesundheitsatlas der Barmer mindestens einmal im Jahr einen Zahnarzt. Der Bundesschnitt hinkt hier mit 71,5 Prozent deutlich hinterher. Insgesamt nahmen die Sachsen aber auch überdurchschnittlich häufig Prophylaxe-, Diagnose- und Therapieleistungen in Anspruch. So bekamen zum Beispiel rund 34 Prozent Füllungen (Bund: 27 Prozent), 5,6 Prozent erhielten eine Wurzelkanalbehandlung (Bund: 5,5 Prozent), und 9,2 Prozent mussten sich Zähne ziehen lassen (Bund: 8,5 Prozent). Dennoch rangieren die Ausgaben je Versicherten in Sachsen mit 188,95 Euro unter dem bundesweiten Mittelwert von 190,22 Euro. „Regelmäßige Vorsorge, qualitativ hochwertige und langlebige Versorgung halten auch die Kosten im Rahmen“, sagt Dr.-Doktor Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen.

Vorsorge vorbildlich – belohnt mit Höchstzuschuss

Von Kindesbeinen an ist den Sachsen die Vorsorge und Früherkennung von Zahnerkrankungen wichtig. Groß und Klein gehen regelmäßig zum Zahnarzt. So schneiden sie bei der Zahnvorsorge auch überdurchschnittlich gut ab und nehmen Spitzenplätze bei der Zahnvorsorge von Kindern und Heranwachsenden ein. Mehr als 40 Prozent der Kinder zwischen dem 30. und 72. Lebensmonat nahmen an Früherkennungsuntersuchungen teil (Bund: 35,9 Prozent). Fast 72 Prozent der 6- bis 17-Jährigen nutzen die Individualprophylaxe (Bund: 65,9 Prozent). Auch im Erwachsenenalter setzt sich das Vorsorgeverhalten fort. Rund 70 Prozent der gesetzlich Versicherten im Freistaat erhielten von der Kasse für ihre vorbildliche Vorsorge den Höchstzuschuss bei der Versorgung mit Zahnersatz. Bundesweit waren es nur 51,4 Prozent. „Die Menschen hier nehmen die Zahnvorsorge sehr ernst. Das ist gut so. Werden Zahnschäden frühzeitig erkannt, können unangenehme Schmerzen vermieden werden, außerdem entstehen bei deren Behandlung oft geringere Kosten. Gleichzeitig belohnen wir Kassen dieses Verhalten mit einem Extrabonus von bis zu 30 Prozent, sollte ein Zahnersatz notwendig werden. Durch Vorsorge lässt sich also Geld sparen. Das haben die Sachsen erkannt“, sagt Magerl. Gleichzeitig weist er auf eine weitere Erleichterung hin. „Das lästige Suchen des Zahnbonuspasses hat ein Ende. Unsere Versicherte können über den digitalen Gesundheitsmanager auf dem Smartphone ihr Zahnbonusheft digital führen“, beschreibt er. Seit Einführung im Dezember 2018 nutzen bundesweit rund 102.000 Versicherte der Kasse diesen Service, darunter fast 4.000 Sachsen.

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Claudia Szymula
Pressesprecherin Barmer Sachsen
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