Für manche Leistungen ist man erst dankbar, wenn man sie selbst braucht. Die Barmer hat viele kluge Services, Produkte und Extras, die den Alltag ein Stück leichter und gesünder machen. Was viele nicht wissen: Zahlreiche Angebote verdanken die Versicherten auch dem Verwaltungsrat. Er ist Teil der Selbstverwaltung der Krankenkasse.
„Ob Bonusprogramm, Extra-Budget für Familien oder Reiseschutzimpfungen – viele Leistungen werden in den verschiedenen Ausschüssen des Verwaltungsrats diskutiert, unterstützt oder beschlossen. So machen wir uns dafür stark, diese Vorteile für unsere Versicherten zu ermöglichen“, sagt Christian Ermler, Vorsitzender des Ausschusses Wettbewerb, Marketing, Vertrieb und Kunde. Fünf Beispiele zeigen, wie engagierte Mitbestimmung zu Leistungen beiträgt, die den Versicherten echte Mehrwerte bringen.
1. Das Bonusprogramm: Weil gesund leben sich doppelt lohnt
Im Barmer Bonusprogramm gibt’s jedes Jahr bis zu 200 Euro, wenn man etwas für die eigene Gesundheit tut: Gesundheits-Check wahrgenommen? Regelmäßig zur Zahnvorsorge gegangen? Schwimmabzeichen, Nichtraucherkurs oder Rückbildungsgymnastik gemacht? Wer sich aktiv um die eigene Gesundheit oder die seiner Kinder kümmert, sammelt Punkte. Auch Kinderaktionen wie Karate-Kurse, Kinderturnen oder U-Untersuchungen können belohnt werden. Einfach ein Foto der Bestätigung in der Barmer-App hochladen. Für jede gesundheitsfördernde Aktivität gibt es 100 oder 150 Punkte – und für je 100 Punkte werden 10 Euro gutgeschrieben.
„Der Verwaltungsrat hat sich früh für dieses leistungsstarkes Prämiensystem stark gemacht – als Anreiz und Wertschätzung für gesundheitsbewusstes Verhalten“, sagt Christian Ermler. „Das Ergebnis: Ein flexibles, digitales Bonusprogramm, das besonders einfach zu nutzen ist. Und: Es funktioniert. Schon heute sammeln mehr als eine Million Versicherte fleißig Punkte, mehr als 75 Prozent nutzen das digitale Bonusprogramm – Tendenz steigend.“
2. Barmer Familie Plus: Extra-Budget für Familiengesundheit
Während der Schwangerschaft und nach der Geburt wird die Gesundheit plötzlich ungeheuer wichtig. „Ich bin selbst Vater und setze mich im Verwaltungsrat der Barmer dafür ein, Familien besser zu unterstützen – mit konkreten Leistungen, die über das gesetzliche Maß hinausgehen“, sagt Verwaltungsrat Ermler.
Barmer Familie Plus beinhaltet ein zusätzliches Budget von bis zu 200 Euro, das von werdenden und jungen Eltern für eine Vielzahl an Gesundheitsleistungen genutzt werden kann. Dazu zählen etwa Osteopathie für Schwangere und Neugeborene, Tests auf Toxoplasmose, Zytomegalie oder B-Streptokokken, alternative Arzneimittel, eine professionelle Zahnreinigung während der Schwangerschaft oder die Hebammenrufbereitschaft vor der Geburt. Auch der Geburtsvorbereitungskurs für die Begleitperson ist erstattungsfähig.
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3. Reiseschutzimpfungen: 100 % Kostenübernahme für Fernweh mit Verantwortung
Ob eine Wanderung in Oberbayern, Work-and-Travel in der Türkei oder ein Schüleraustausch nach Kanada - wer verreist, braucht oft spezielle Reiseschutzimpfungen. Die Barmer trägt dafür die Kosten. „Der Verwaltungsrat hat sich hier bewusst dafür eingesetzt, dass alle empfohlenen Reiseschutzimpfungen – von Hepatitis A und B über Typhus und Tollwut bis hin zu Malaria-Standby-Medikamenten – vollständig erstattet werden“, erklärt Christian Ermler.
Versicherte können sich Impfstoff- und Behandlungskosten vollständig über den Mitgliederbereich Meine Barmer per App oder im Web rückerstatten lassen. Zusätzlich sammelt man mit jeder Impfung Punkte für das Bonusprogramm. Eine Entscheidung aus der Selbstverwaltung, die nicht nur den Gesundheitsschutz stärkt, sondern auch sofort finanziell entlastet – ob auf Fernreise, Heimatbesuch oder Klassenfahrt.
4. Geld-zurück-Tarife: Wer wenig braucht, bekommt etwas zurück
Nicht alle Barmer-Versicherten brauchen regelmäßig ärztliche Hilfe – wer gesund ist und nur wenige Leistungen in Anspruch nimmt, darf auch mal etwas zurückbekommen. Dann lohnen sich die Geld-zurück-Tarife der Barmer: Wer über drei Jahre hinweg außer für Vorsorge und Früherkennung nur selten in die Arztpraxis geht, kann sich bis zu 1.350 Euro zurückholen – je nach gewähltem Tarifmodell (S, M oder L).
Christian Ermler, Vorsitzender Ausschuss Wettbewerb, Marketing, Vertrieb und Kunde
„Wir haben uns für diese freiwillige Wahltarif-Option starkgemacht, um Eigenverantwortung zu belohnen, ohne das Solidarprinzip anzutasten“, sagt Christian Ermler, Vorsitzender des Ausschusses Wettbewerb, Marketing, Vertrieb und Kunde .
Der Versicherungsschutz bleibt dabei vollständig erhalten. Wer sich für einen Tarif interessiert, kann ihn unkompliziert abschließen.
5. Gesundheitskurse: Bewegung, Entspannung und Ernährung mit Zuschuss
Ob Yoga im Park, Rückentraining im Studio oder ein digitaler Achtsamkeitskurs am Abend: Wer sich regelmäßig etwas für die Gesundheit vornimmt, bekommt bei der Barmer Unterstützung – in Form von bis zu 200 Euro Zuschuss pro Jahr für zertifizierte Gesundheitskurse. Die Kostenübernahme gilt für zwei Kurse jährlich, sowohl in Präsenz (bis zu 75 Euro pro Kurs) als auch online (bis zu 100 Euro pro Kurs).
Den Zuschuss gibt´s unkompliziert: Teilnahmebescheinigung einreichen, online oder per App.
„Die Barmer hat diese Leistung gezielt weiterentwickelt – unter anderem durch die Öffnung für digitale Angebote und eine stärkere Förderung wohnortnaher Kurse“, sagt Christian Ermler. „Wir als Verwaltungsrat unterstützen das unbedingt.“ Über die Barmer Gesundheitskurssuche finden Versicherte passende Angebote. Alle Kurse sind qualitätsgeprüft und werden von zertifizierten Fachkräften geleitet. Ergänzend dazu können Versicherte auch individuelle Ernährungsberatungen nutzen – als Alternative zu einem Ernährungskurs. Übrigens, auch im Krankheitsfall beteiligt sich die Barmer an Kosten für individuelle Ernährungsberatung. Betroffen brauchen dann ein Rezept von ihrem behandelnden Arzt.
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