Pressemitteilungen 2025

Hitzeschutz in der Pflege: Kostenloses Online-Seminar für mehr Sicherheit bei Hitze

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Kiel, 28. Mai 2025 – Hitze stellt in Deutschland das größte klimabedingte Gesundheitsrisiko dar. Besonders gefährdet sind Menschen mit chronischen Krankheiten und Pflegebedarf. 2023 lebten in Schleswig-Holstein über 175.000 pflegebedürftige Menschen. Mit zunehmenden Hitzewellen steigt die Gefahr für ihre Gesundheit und die Belastung für pflegende Angehörige und Pflegekräfte. Um Pflegepersonen und Angehörige besser auf heiße Tage vorzubereiten, bietet die Barmer am 3. Juni 2025 von 14.00 bis 15.00 Uhr ein kostenfreies Online-Seminar zum Thema Hitzeschutz in der Pflege an. Ziel ist es, praktische Tipps zum Schutz vor Hitze zu vermitteln, insbesondere zur Ernährung bei hohen Temperaturen und zum Umgang mit Hitze im Pflegealltag. Das Angebot richtet sich an alle, die pflegen: Angehörige, Mitarbeitende ambulanter Pflegedienste sowie Pflegeeinrichtungen. „Pflegeverantwortliche sollten Hitzewarnungen ernst nehmen und sich gezielt auf Hitzesituationen vorbereiten – auch im eigenen Interesse“, betont Dr. Bernd Hillebrandt, Landesgeschäftsführer der Barmer in Schleswig-Holstein. 

Risiken erkennen – Gesundheit schützen

Pflegebedürftige sind bei Hitze besonders gefährdet, weil oft mehrere Risikofaktoren zusammenkommen. Studien zeigen: An heißen Tagen steigen Krankenhauseinweisungen und Sterblichkeitsraten deutlich. Mit einfachen Maßnahmen lässt sich dieses Risiko jedoch verringern.

Tipps für den Pflegealltag bei Hitze:

  • Räume kühl halten
  • Ausreichend und regelmäßig trinken
  • Leichte, wasserreiche Kost in kleinen Portionen
  • Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung und UV-Strahlung
  • Medikamente kühl und gemäß den Lagerungshinweisen aufbewahren
     

Durch diese Maßnahmen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Pflegekräften und Angehörigen kann die Gesundheit der Betroffenen auch bei hohen Temperaturen bestmöglich geschützt werden. „Pflegeverantwortliche sollten Hitzewarnungen ernst nehmen und sich gut vorbereiten“, betont Hillebrandt. Besonders Angehörige leisteten einen entscheidenden Beitrag, da über 80 Prozent der Pflegebedürftigen zuhause versorgt würden. Auch sie müssten auf ihre eigene Gesundheit achten.

Weiterführende Informationen:

Hitze und Gesundheit: Effektiver Gesundheitsschutz bei Hitze
Hitzeschutz in der Pflege: Hitzeschutz in der Pflege 

Kontakt für die Presse:

Torsten Nowak
Pressesprecher Barmer Schleswig-Holstein
Telefon: 0800 333 004 656-631
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