Pressemitteilungen 2025

Trinktipps für Senioren bei starker Hitze

Lesedauer weniger als 2 Min

Hamburg, 12.08.2025 – Die Hansestadt schwitzt! Für den morgigen Mittwoch hat der Deutsche Wetterdienst eine Hitzewarnung für Hamburg veröffentlicht. Und wenn die Temperaturen steigen, dann steigt auch das Risiko für gesundheitliche Probleme – vor allem bei Seniorinnen und Senioren. Schwindel, Kopfschmerzen, Schwäche, Verwirrtheit oder sogar Ohnmacht können die Folge einer zu geringen Flüssigkeitszufuhr sein. Um einen kühlen Kopf zu bewahren, gibt es ein paar einfache, aber wichtige Trinktipps. 

„Gesunde Seniorinnen und Senioren benötigen selbst an Tagen mit normalen Temperaturen 1,3 bis 1,5 Liter Flüssigkeit. Den besten Überblick über die zu trinkende Mindestmenge erhält man, indem sie schon morgens bereitgestellt wird“, sagt Dr. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg. So sähe man jederzeit, wie viel noch getrunken werden solle. Ältere Menschen dürften sich dabei aber nicht auf ihr Durstgefühl verlassen, denn das funktioniere im Alter nicht mehr so gut. Denselben Effekt habe auch ein kurzes Trinkprotokoll. Hilfreich seien kleine Trinkrituale, wie zum Beispiel täglich ein Glas Wasser nach dem Aufstehen, der regelmäßige Fünf-Uhr-Tee oder das Bereitstellen eines Getränks zu jeder Mahlzeit.

Bei Vorerkrankungen Trinkmenge mit Arzt abstimmen

Wer bereits an Herz-, Kreislauf- oder Nierenerkrankungen leide, solle mit dem Arzt besprechen, welche Trinkmenge genau erforderlich sei, so Klein weiter. Aufgrund des nachlassenden Durstgefühls sollten Senioren immer wieder an das Trinken erinnert werden. Wichtig sei dabei aber, dass die Angehörigen keinen Zwang ausübten. Das beste Getränk sei auch für Senioren Wasser, entweder Leitungs- oder Mineralwasser, je nach Geschmack oder Verträglichkeit mit oder ohne Kohlensäure. Für Abwechslung könnten ungesüßte Früchte- und Kräutertees oder verdünnte Saftschorlen sorgen. Seniorinnen und Senioren, denen das Trinken zwischendurch schwerfällt, können auch mit entsprechend angepasster Ernährung ihren Flüssigkeitshaushalt regulieren. Dazu gehören stark wasserhaltige Nahrungsmittel wie zum Beispiel Gurken oder auch Wassermelonen. Auch so kann man Flüssigkeit aufnehmen. Auf Limonaden, Erfrischungsgetränke oder Eistees sollte man hingegen wegen des hohen Zuckergehaltes ebenso wie auf alkoholische Getränke verzichten.

Hitze-Hotline bietet Hilfe

Zusätzliche Hilfe bietet die Hitze-Hotline der Barmer, die allen Bürgerinnen und Bürgern offensteht. „Ältere Menschen, Kinder, Schwangere, im Freien Arbeitende, chronisch Kranke gehören zu den Risikogruppen, denen heiße Tage besonders zu schaffen machen. Wer Medikamente braucht, muss zum Beispiel einkalkulieren, dass der Organismus bei diesen Temperaturen anders darauf reagiert“, so Susanne Klein. Bei der Hotline gebe es deshalb individuelle, medizinisch fundierte Tipps rund um das Thema Hitze.

Die Barmer-Hitze-Hotline ist ab sofort täglich von 6 bis 24 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800 84 84 111 erreichbar.

Pressekontakt:

Sebastian Finger
Pressesprecher Barmer Hamburg
Telefon: 0800 333 004 651 131

E-Mailpresse.hh@barmer.de
X: x.com/BARMER_HH
STANDORTinfo Hamburg: barmer.de/p006174