Pressemitteilung aus Hamburg

BARMER Morbiditäts- und Sozialatlas: Hamburg ist das gesündeste deutsche Bundesland

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Hamburg, 23. November 2022 – Hamburg ist in Deutschland am geringsten von Krankheiten betroffen. Verglichen mit dem Bundesdurchschnitt tragen die Einwohnerinnen und Einwohner der Hansestadt nur 87 Prozent der Krankheitslast. Das geht aus dem heute in Hamburg vorgestellten Morbiditäts- und Sozialatlas des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor. Allerdings gibt es in Hamburg vergleichsweise häufig einen Missbrauch von Drogen und Alkohol. 21,75 Personen je 1.000 Einwohner entsprechen 18 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. „Der Morbiditäts- und Sozialatlas bietet ein realistisches Bild zur gesundheitlichen Situation der Menschen in Hamburg. Er ermöglicht darüber hinaus detaillierte Aussagen zu wichtigen Krankheiten wie zum Beispiel Diabetes mellitus, zeigt regionale Unterschiede und stellt den Einfluss von Geschlecht, Alter, Einkommen, Bildung und Branche auf die Krankheitslast dar. Interaktive Grafiken erleichtern den Zugang dabei enorm“, sagt Dr. Susanne Klein, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Hamburg. 

Geringste Betroffenheit bei chronischen Schmerzen

Laut dem Atlas zeigt sich, dass in Deutschland jeder zweite über 60 Jahren an einer Herzerkrankung leidet. Über alle Altersgruppen hinweg betrachtet liegt Hamburg mit 195 je 1.000 Einwohnern 24 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt von 258 je 1.000 Einwohner. Hamburg hat vor Bremen die gesündesten Herzen. Zum Vergleich: Sachsen und Thüringen haben Fallzahlen, die jeweils um etwa 40 Prozent über dem Bundesschnitt liegen. Erfreulich schneidet Hamburg auch bei chronischen Schmerzen ab. Hierbei liegt die Stadt mit 36 je 1.000 Einwohner 37 Prozent unter dem Bundesschnitt, der bei 58 je 1.000 Einwohner liegt. Hamburg ist damit das am geringsten von chronischen Schmerzen geplagte Bundesland. Klein: „Chronischer Schmerz verteilt sich nicht gleichmäßig auf die Geschlechter. Mädchen und Frauen in Hamburg sind ab zwölf Jahren deutlich stärker betroffen als Jungen und Männer.“ Immerhin noch zehn Prozent unterhalb des Bundesdurchschnitts liege Hamburg bei Migräne und Kopfschmerz. 31 je 1.000 Einwohner sind davon betroffen.

Den Morbiditäts- und Sozialatlas erreichen Sie unter bifg.de/atlas

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Karsten Schulz
Pressesprecher Barmer Hamburg
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