Pressemitteilungen 2022

Neue Leistungen für Familien und Schwangere – Barmer-Verwaltungsrat beschließt Satzungsänderung

Lesedauer unter 1 Minute

Berlin, 1. April 2022 – Die Barmer baut ihr Angebot an freiwilligen Zusatzleistungen weiter aus. Davon profitieren Familien und insbesondere Schwangere. Zu den neuen Angeboten gehören unter anderem zusätzliche Tests auf Antikörper gegen Ringelröteln und Windpocken in der Schwangerschaft. Eine entsprechende Satzungsänderung beschloss der Verwaltungsrat der Kasse bei seiner heutigen Sitzung in Berlin. „Es ist unser Anspruch, allen Barmer-Versicherten die bestmögliche medizinische Versorgung zu ermöglichen. Mit dem konsequenten Ausbau von Leistungen, die über den gesetzlichen Leistungsrahmen hinausgehen, stellen wir dies erneut unter Beweis“, sagt Bernd Heinemann, Vorsitzender des Barmer-Verwaltungsrates. Die neuen Angebote ergänzten das „Familien-Plus-Paket“ der BARMER. Hierzu gehörten unter anderem die professionelle Zahnreinigung für Schwangere und eine 24-Stunden-Rufbereitschaft von Hebammen. Für alle Angebote stehe pro Schwangerschaft ein Budget von insgesamt 200 Euro zur Verfügung.

Stimmabgabe bei der Sozialwahl 2023 erstmals online möglich

Mit Blick auf die Sozialwahl im kommenden Jahr begrüßt Heinemann die Möglichkeit der Online-Wahl. Erstmals könnten die wahlberechtigten Mitglieder der Barmer ihre Stimme online abgeben. Damit vollzögen auch die Sozialwahlen einen digitalen Wandel, der das Gesundheitswesen insgesamt tiefgreifend verändere. „Die Möglichkeit der Online-Abstimmung macht die Sozialwahl für viele Menschen attraktiv, die in ihrem Alltag bereits selbstverständlich digitale Anwendungen nutzen. Dadurch kann die Wahlbeteiligung steigen und die demokratische Legitimation der Verwaltungsräte unterstrichen werden“, so Heinemann. Die Barmer habe bereits im Juni 2020 durch eine Satzungsänderung die Voraussetzungen zur Teilnahme an dem vom Deutschen Bundestag beschlossenen Modellprojekt zur Online-Wahl geschaffen. Da die Sozialwahl nach Bundestags- und Europawahl die drittgrößte Wahl in Deutschland sei, erwartete er von dem Modellprojekt auch eine Signalwirkung für weitere Wahlen.