Studien und Reporte

Gesundheitsreports der Länder 2013

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Der Gesundheitsreport 2013 informiert über das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen von rund 3,6 Millionen bei der Barmer GEK versicherten Erwerbstätigen, die im Jahr 2012 in 4,3 Millionen Fällen krankheitsbedingt der Arbeit fernblieben oder krankheitsbedingt dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung standen. Der Barmer GEK Gesundheitsreport 2013 greift das Schwerpunktthema "Männergesundheit" auf.

Länderreports 2013 - Schwerpunktthema "Männergesundheit im Erwerbsleben"

Männer setzen sich mit dem Thema Gesundheit anders – als Frauen – auseinander, haben eine andere Haltung zum Thema Vorsorgeuntersuchungen und einen anderen Informationsbedarf.

Der Gesundheitsreport 2013 wirft einen Blick auf die unterschiedlichen Phasen im Erwerbsleben und untersucht, welche Erkrankungsart maßgeblich die Gesundheit der männlichen Erwerbstätigen in einer Lebensphase beeinflusst.

Männergesundheit im Erwerbsleben

Das Thema Männergesundheit wird seit einigen Jahren zunehmend auch in der breiteren Öffentlichkeit diskutiert. Männer folgen häufig dem Rollenstereotyp des "starken Geschlechts". Sie werden häufiger als Frauen dem Klischee des "Gesundheitsmuffels" gerecht, der sich nicht um gesunde Ernährung schert, nur zum Arzt geht, wenn es brennt und entsprechend auch Früherkennungsuntersuchungen eher meidet. Dabei existieren zwischenzeitlich durchaus eine Reihe von Informationsmöglichkeiten und positiven Ansätzen, um die Gesundheitskompetenzen von Männern zu stärken und auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe einzugehen, wobei von Männern präventive Maßnahmen im betrieblichen Kontext oftmals häufiger als im privaten Umfeld in Anspruch genommen werden.

Obwohl Männern in jüngeren Jahren weniger Arztkontakte, sowie auch durchschnittlich geringeren Fehlzeiten im Vergleich zu Frauen haben, sind diese mit zunehmendem Alter dann zumeist häufiger beziehungsweise früher von schwerwiegenden Erkrankungen betroffen als Frauen. Dabei weisen Männer im Vergleich zu Frauen eine deutlich kürzere Lebenserwartung beziehungsweise eine deutlich höhere Sterblichkeit auf: Sie leben im Durchschnitt 5 Jahre weniger als Frauen und haben ab dem 18. Lebensjahr ein mehr als doppelt so hohes Risiko zu versterben.

Daher sollten frühzeitig die Weichen für ein möglichst langes und insbesondere gesundes Leben mit einer hohen Lebensqualität gestellt werden – und das nicht erst im Rentenalter.

Gesundheitsreports 2013 zum Download

Weitere bundesweite Ergebnisse sowie regionale Auswertungen sind in den 16 Länderreporten veröffentlicht, die Sie sich hier herunterladen können: