Netzwerk-Toolbox für kleine Unternehmen
Erfurt, 1. Dezember 2025 – Kleinst- und Kleinunternehmen haben oftmals einen besonderen Unterstützungsbedarf, da sie nicht über eigene Ressourcen zur Umsetzung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement verfügen. Die Zusammenarbeit in überbetrieblichen Netzwerken kann sinnvolle Synergien schaffen. Speziell für Unternehmensnetzwerke bietet die Barmer deshalb einen digitalen Werkzeugkasten, der zeigt, wie kleine Unternehmen von Netzwerkarbeit profitieren können.
Robert Büssow, Landesgeschäftsführer der Barmer Thüringen. Foto: Kai Eisentraut
„In Thüringen sind mehr als 90 Prozent der Betriebe Kleinst-, Klein- und mittlere Unternehmen. Gemeinsam können sie sich nicht nur austauschen und voneinander lernen, sondern auch ihre Ressourcen bündeln und im Netzwerk für ihre Mitarbeitenden einsetzen“, sagt Robert Büssow, Landesgeschäftsführer der Barmer Thüringen. Die „BGM Netzwerk Toolbox“ biete praktische Tipps und Anleitungen für die Netzwerkarbeit.
Vom Thüringer Modellprojekt zum bundesweiten Angebot
Die „BGM Netzwerk Toolbox“ ist das Ergebnis des Modellprojekts „Gesund arbeiten in Thüringen“, das 2017 von der Barmer und der DGAUM ins Leben gerufen wurde. Ziel des Projekts war es, Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung insbesondere für kleine Unternehmen besser zu verzahnen, Wege in die betriebsärztliche Versorgung aufzuzeigen und Unternehmen zusammenzubringen, um von Best-Practice-Beispiele anderer zu lernen. „Die BGM Netzwerk Toolbox verbindet wissenschaftlich fundierte Ansätze mit praxisorientierten Lösungen und macht es kleinen Unternehmen einfacher denn je, sich mit anderen zu vernetzen und vom Erfahrungsaustausch zu profitieren“, erklärt Dr. Thomas Nesseler, Hauptgeschäftsführer der DGAUM. Was in Thüringen erprobt wurde, werde nun kleinen Firmen in ganz Deutschland zugänglich gemacht.
Gesundheit im Mittelpunkt der Unternehmenskultur
„Vor allem für kleine Betriebe ist es wichtig, dass sie gezielt unterstützt werden. Ihre Voraussetzungen und Ressourcen sind andere als in Großbetrieben oder Konzernen“, erklärt Barmer-Landeschef Büssow. Motivierte Beschäftigte seien ein wichtiger Wettbewerbsvorteil. Deshalb sei es wichtig, Gesundheit und Wohlbefinden in den Mittelpunkt der Unternehmenskultur zu stellen.
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