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Barmer-Analyse zur aktuellen Grippewelle: Krankschreibungen seit Dezember gestiegen

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Kiel, 21. Februar 2025 – Die Krankschreibungen aufgrund von Grippe sind in Schleswig-Holstein seit Mitte Dezember 2024 deutlich angestiegen. In der Kalenderwoche 51 des Vorjahres (16. bis 22. Dezember) waren 45 von 100.000 Barmer-Versicherten, die Anspruch auf Krankengeld haben, aufgrund von Grippe arbeitsunfähig. In der Kalenderwoche fünf des Jahres 2025 (27. Januar bis 2. Februar) stieg diese Zahl bereits auf 134 je 100.000 Versicherte an – ein Anstieg um fast 200 Prozent. Diese Daten stammen aus aktuellen Erhebungen des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg). „Unsere Daten zeigen derzeit eine der höchsten Grippe-Krankschreibungsraten der letzten fünf Jahre in Schleswig-Holstein. Nur in der 51. Kalenderwoche 2022 lag die Rate mit 138 Grippe-Erkrankten pro 100.000 Versicherte etwas höher“, sagt Dr. Bernd Hillebrandt, Landesgeschäftsführer der BARMER in Schleswig-Holstein.

Deutliche regionale Unterschiede

Es zeigen sich deutliche regionale Unterschiede in der Häufigkeit der Krankschreibungen. In Kalenderwoche fünf waren in Rheinland-Pfalz 223 und in Sachsen-Anhalt 222 Erkrankte je 100.000 Barmer-Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld aufgrund von Influenza, auch bekannt als Grippe, krankgeschrieben. Im Gegensatz dazu wiesen Hamburg und Bremen die niedrigsten Raten mit 115 beziehungsweise 123 Erkrankten je 100.000 Anspruchsberechtigten auf.

Altersgruppen im Fokus: Geringste Raten bei den 60- bis 64-Jährigen

Die Analyse zeigt auch Unterschiede zwischen den Altersgruppen: Die geringsten Raten an Grippe-bedingten Krankschreibungsraten wurden bei den 60- bis 64-Jährigen mit nur 70 Betroffenen je 100.000 Anspruchsberechtigten festgestellt. Am stärksten betroffen waren die 30- bis 39-Jährigen mit einer Rate von 202 Krankschreibungen je 100.000 Versicherten, gefolgt von den 40- bis 49-Jährigen mit 144 Krankschreibungen. 

Kostenlose Grippe-Hotline der Barmer bleibt aktiv 

Angesichts der anhaltenden Grippewelle wird die Impfung gegen Influenza nach wie vor dringend empfohlen. "Es ist noch nicht zu spät, sich impfen zu lassen. Die Grippeimpfung bietet einen einfachen und effektiven Schutz gegen diese Atemwegserkrankung", betont Hillebrandt. Für Fragen zur Impfung und weiteren Themen rund um die Grippe steht allen Bürgerinnen und Bürgern weiterhin die kostenlose Hotline der Barmer zur Verfügung. Der Teledoktor ist täglich von 6 bis 24 Uhr unter der Nummer 0800 / 84 84 111 erreichbar.

Aktuelle Daten zur Entwicklung des Krankenstandes in Folge von Grippe unter: Raten der AU-Diagnosen akuter Atemwegserkrankungen bei BARMER-Versicherten.

Kontakt für die Presse:

Torsten Nowak
Pressesprecher Barmer Schleswig-Holstein
Telefon: 0800 333 004 656-631
E-Mailpresse.sh@barmer.de
X: x.com/BARMER_SH
STANDORTinfo Schleswig-Holstein: www.barmer.de/p006182

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