Kiel, 5. Februar 2025 – Die Anzahl der Grippefälle in Schleswig-Holstein steigt. Um betroffenen Bürgerinnen und Bürgern Unterstützung zu bieten, hat die Barmer eine Influenza-Hotline eingerichtet. Laut aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts wurden in den ersten fünf Kalenderwochen des Jahres 2025 bereits über 2.700 Grippefälle registriert. Im Vergleich dazu waren es im gleichen Zeitraum des Vorjahres nur 1.650 – eine Steigerung um 64 Prozent. Ab sofort können alle Interessierten, unabhängig von ihrer Versicherung, ihre Fragen zur Grippe mit dem Barmer-Teledoktor klären. Die Hotline bietet Informationen zu Symptomen einer Influenza, deren Abgrenzung von anderen Atemwegserkrankungen, präventiven Maßnahmen sowie dem richtigen Verhalten im Krankheitsfall. „Die Grippewelle hat begonnen, ihr volles Ausmaß ist noch unklar. Eine Influenza kann heftig verlaufen und Wochen dauern. Mit dem Barmer-Teledoktor erhalten Anruferinnen und Anrufer alle wichtigen Informationen zur Influenza“, erklärt Dr. Bernd Hillebrandt, Landesgeschäftsführer der Barmer in Schleswig-Holstein. Die Hotline sei täglich von 6 bis 24 Uhr unter der kostenlosen Nummer 0800 84 84 111 erreichbar.
Informationen zur Grippeschutzimpfung
Über die Hotline können Anrufer auch Informationen zur Grippeschutzimpfung erhalten. „Es ist noch nicht zu spät für eine Impfung gegen die Influenza. Je früher, desto besser! Die Grippeimpfung bietet einen einfachen und effektiven Schutz gegen diese Atemwegserkrankung“, sagt Hillebrandt. Nach der Impfung dauere es bis zu 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut sei. Besonders Risikogruppen sollten sich impfen lassen, darunter Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranke, Schwangere sowie Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen. Barmer-Versicherte können sich unabhängig vom Alter in Apotheken, Arztpraxen oder Betrieben kostenlos impfen lassen. Grundsätzlich sei die Impfung auch für Babys und Kleinkinder kostenlos möglich. Damit gehe die Barmer über die Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung hinaus, die eine Impfung bei Kindern ab sechs Monaten nur bei Vorerkrankungen vorsehe.