Erschöpfte Frau am Schreibtisch
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KopfHoch – Kopfschmerzprävention an Hochschulen

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An der Technische Universität Dresden (TU Dresden) startete im Sommersemester das Präventionsprogramm ‚KopfHoch‘ gegen Kopfschmerzen.

Die ZIES gGmbH mit Sitz in Frankfurt a.M. hat in Kooperation mit der Barmer das neue Präventionsprogramm ‚KopfHoch‘ aufgelegt. Es soll Studierenden und Hochschulbeschäftigten dabei helfen, Kopfschmerzen effektiv vorzubeugen. Wissenschaftlich begleitet wird das Programm durch den renommierten Schmerzexperte Prof. Hartmut Göbel von der Schmerzklinik Kiel.

Kopfschmerzen sind für Studierende in Deutschland ein gravierendes Gesundheitsproblem. Einer von der Barmer im Rahmen des Projektes in Auftrag gegebenen Studie zufolge leiden 65,5 Prozent der Studierenden darunter, ein Drittel davon sogar schwer.

Durchschnittlich 2,4 Studientage gehen einem kopfschmerzgeplagten Studierenden dadurch jeden Monat verloren, bei Studierenden mit Migräne sind es sogar 2,7 Arbeitstage.

Mit 19 Jahren sind Kopfschmerzen am häufigsten

 
Die TU Dresden
ist eine der ersten deutschen Hochschulen, die das Präventionsprogramm ‚KopfHoch‘ umsetzt. Im Rahmen der Aktionswoche wurde das Programm nicht nur den Studierenden, sondern auch den Beschäftigten vorgestellt. Interessierte erhielten Einblicke, wie sie Migräneattacken, Kopfschmerzen vom Spannungstyp und die übermäßige Einnahme von Kopfschmerztabletten gezielt vermeiden können.

Die Kampagne "headache hurts" klärt über Ursachen von Kopfschmerzen auf und zeigt, wie sie vermieden werden können. Sie bietet mit zahlreichen Materialien Beratung, Hilfe und Unterstützung. Ein YouTube-Video sowie eine gedruckte Broschüre vermitteln das nötige Wissen in kompakter Form. Auf der Website von ‚KopfHoch‘ findet man außerdem Artikel zu Spezialthemen, wie der richtigen Ernährung oder dem Einfluss des Wetters. Die Inhalte werden laufend erweitert und aktualisiert.

Auch kann die kostenfreie App ein täglicher Begleiter sein. Sie kann beispielsweise dabei helfen, herauszufinden, was individuell bei jedem Einzelnen Kopfschmerzen auslöst. Hier kann man Tagesdaten zu Kopfschmerzattacken und individuellem Verhalten eintragen und daraufhin analysieren, welche Faktoren Kopfschmerzen auslösen könnten. Dabei bleiben die eingetragenen Daten ausschließlich beim Nutzer.
Neben der Kampagne für Studierende gibt auch es ein Programm speziell für die Beschäftigten der Hochschulen, die ähnlich stark von Kopfschmerzen betroffen sind.

Weiterführende Links:

Informationsportal für Studierende:
headache-hurts.de

Projekt ‚KopfHoch‘:
www.kopf-hoch.info
Rückblick auf die Aktionswoche des Projekt ‚KopfHoch‘ an der TU Dresden

Weitere Informationen:
Ansichtsseiten Studierendenbroschüre
Studie: https://www.kopf-hoch.info/interimsanalyse