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Barmer fördert den Sächsischen Landesverband Niere e. V. mit 5.000 Euro für das Wochenendseminar: Umgang mit der Angst

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Dresden, 09. September 2020 - Die Barmer unterstützt den Sächsischen Landesverband Niere e.V. mit 5.000 Euro im Rahmen der Selbsthilfeförderung. Der Verein bietet Dialysepatienten, Transplantierten und deren Angehörigen Hilfestellung im Alltag und ist wichtige Austauschplattform. Eingesetzt wird das Geld von der Barmer für ein Wochenendseminar. Dabei steht das Thema Angst im Fokus. „Angst - keiner ahnte im Januar wie brisant das Thema in diesem Jahr noch werden sollte. Corona hat uns tief getroffen“, sagt Catrin Nitzsche, vom Sächsischen Landesverband Niere e.V.. Für Dialysepatienten, Transplantierte und Angehörige ist sie ein ständiger Begleiter. „Wie kann ich mit Ängsten umgehen, wann sollte ich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen? Über diese und weitere Fragen wollen wir im Seminar mit Betroffenen in regen Austausch treten“, beschreibt sie die Zielsetzung der Veranstaltung. Sie wird vom 18. bis 20. September in Burgstädt stattfinden. „Durch unsere Förderung wollen wir die Betroffenen unterstützen. Gleichzeitig würdigen wir damit auch die wichtige Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins, die den Betroffenen und ihren Familien bei den alltäglichen Herausforderungen helfen. Selbsthilfe ist längst zu einem wichtigen Pfeiler unseres Gesundheitssystems geworden. Ehrenamtliche leisten in unserer Gesellschaft einen unschätzbaren Dienst“, sagt Dr. Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen.

Selbsthilfe - Motivation, Eigenverantwortung, aktiver Austausch

Der Verein hat sich die Verbesserung der Lebensqualität von Dialysepatienten, Nierentransplantierten und chronisch Nierenerkrankten zur Aufgabe gemacht. Er bietet Betroffenen Informationen und Beratung zu allen Fragen, die im Zusammenhang mit den vielfältigen Problemen bei Nierenerkrankung stehen. „Als chronisch Kranker gerät man häufig in Isolation und zieht sich zurück. Corona-bedingt sollten nun die wenigen Kontakte nochmals auf ein Minimum reduziert werden. Als Verein leben wir von dem Miteinander und den persönlichen Kontakten. Mit unserem Seminar bieten wir nun die Möglichkeit mal raus aus dem harten Dialysealltag zukommen, neue Leute kennenzulernen und Kraft für die nächste Zeit zu schöpfen“, sagt Catrin Nitzsche, verbunden mit der Hoffnung, Betroffenen damit den Umgang mit der Angst vor Krankheiten, dem Sterben, der Einsamkeit und dem Ungewissen ein wenig besser umgehen zu können.

Anmeldungen über den Sächsischer Landesverband Niere e.V.: www.slnev.de/neuste-termine