Zwei Ärztinnen bei einer Operation.
Pressemitteilungen 2023

Mehr Qualität bei Hüft- und Knie-OPs in Sachsen

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Asklepios Fachklinik Hohwald und Barmer haben einen Qualitätsvertrag über Gelenkersatz geschlossen

Die Barmer bietet ihren Versicherten in Kooperation mit der Asklepios Fachklinik Hohwald einen neuen Qualitätsvertrag im Bereich Gelenkersatz. Ziel des Vertrags ist eine bessere Versorgung bei Operationen, in denen Totalendoprothesen (TEP) von Hüfte und Knie eingesetzt werden. Im Rahmen des neuen Qualitätsvertrags kann der stationäre Aufenthalt nach einer Operation durch intensivierte Physiotherapie deutlich verkürzt werden. Die Patientinnen und Patienten werden frühzeitig mobilisiert und direkt in Reha-Maßnahmen weitergeleitet. Die Krankenkasse und der Krankenhauskonzern Asklepios haben die Verträge für insgesamt 15 Kliniken im gesamten Bundesgebiet ausgehandelt. In Sachsen ist daran auch die Asklepios Fachklinik Hohwald beteiligt. Im Zentrum des neuen Qualitätsvertrags stehen Operationen, in denen Totalendoprothesen (TEP) von Hüfte und Knie eingesetzt werden. Die betroffenen Patientinnen und Patienten werden von Case-Managerinnen und -Managern durch das vertraglich vereinbarte Programm über 13 Monate individuell begleitet. Das Programm umfasst neben einer direkten Weiterleitung in die Rehabilitation auch eine digitale Unterstützung durch die App Caspar Health.

Bessere Betreuung für Versicherte

Monika Welfens, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Sachsen

Monika Welfens, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Sachsen

Die Barmer sieht für ihre Versicherten durch den neuen Qualitätsvertrag viele Vorteile. Denn der chirurgische Einsatz von Hüft- und Knie-Endoprothesen zählt zu den häufigsten vollstationär durchgeführten operativen Eingriffen deutschlandweit und auch in Sachsen. „Mit dem Qualitätsvertrag wollen wir Patientinnen und Patienten vor unnötigen Schmerzen und Leiden bewahren. Ist eine Operation am Knie oder der Hüfte unvermeidbar, werden sie in der Orthopädischen Klinik Hohwald bestmöglich auf diese vorbereitet, behandelt und auch danach weiter begleitet. Damit sinkt das Risiko von Komplikationen“, sagt Monika Welfens, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Sachsen.

Optimale Vorbereitung auf Zeit nach der Operation

„Wir freuen uns sehr über den neuen Qualitätsvertrag. Der Vertrag mit den drei größten Krankenkassen ist ein großer Schritt zu einer ergebnis- und qualitätsorientierten Medizin, die für alle Beteiligten Vorteile bietet“, sagt Dr. med. Felix Schubert, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädischen Klinik Hohwald. „Gerade für unsere Patientinnen und Patienten ist eine engmaschige Betreuung wichtig, die hilft, neben dem erfolgreichen Eingriff, die Genesung mit dem neuen Gelenk sicherzustellen“, ergänzt Schubert, der auch Leiter des Endoprothetikzentrums in Hohwald ist. Ziel sei, dass die Patienten schnell wieder an ihrem Alltag teilhaben können. „Gleichzeitig senken wir das Risiko für Komplikationen und mögliche Zweiteingriffe.“ Bereits im Vorfeld einer Operation bekommen die Patienten eine Schulung durch Physiotherapeuten, die beispielsweise schon den Umgang mit Hilfsmitteln trainiert, deren Nutzung nach dem Eingriff erst einmal wichtig sind. „In der App gibt es für die Zeit danach auch Übungen und Instrumente zur Selbstkontrolle“, berichtet der Mediziner. Über dieses technische Hilfsmittel könnten die Patienten in Kontakt mit der Klinik bleiben und bekämen bei Fragen schnell Antwort. „Wir können darüber auch Befunde und die Fortschritte abfragen.“

Kontakt für die Presse:

Claudia Szymula
Pressesprecherin Barmer Sachsen
Telefon: 0800 333 004 152231
E-Mail: presse.sn@barmer.de
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