Das Bild zeigt eine Frau, die mit einer Erkältung im Bett liegt und sich die Nase putzt.
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Viel Schnupfen, wenig Corona und Grippe – Steigende Krankschreibungen wegen Atemwegsinfekten in Sachsen

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Seit Mitte August steigt die Anzahl der atemwegsbedingten Krankschreibungen in Sachsen wieder deutlich an, wie eine Auswertung des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) zeigt. 

Dresden, 05. November 2025 – Die Rate der Krankschreibungen hat sich von der 33. Kalenderwoche, 11. bis 17. August, bis zur 39. Kalenderwoche, 22. bis 28. September, von 107 auf 214 Betroffene je 10.000 Anspruchsberechtigte im Freistaat verdoppelt. Die höchste Rate machten dabei sonstige Atemwegsinfekte wie Hals-, Rachen- oder Mandelentzündungen aus. Allein hier sind die Krankschreibungen von 82 auf 171 je 10.000 Anspruchsberechtigte gestiegen. 

Monika Welfens, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Sachsen

Monika Welfens, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Sachsen

„Da die Tage nun kühler und feuchter werden, hat auch die Erkältungszeit wieder begonnen. Jetzt ist es besonders wichtig, das Immunsystem zu stärken. Dazu gehören unter anderem ausreichend Schlaf sowie eine Vitamin-C- und eiweißreiche Ernährung“, sagt Monika Welfens, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Sachsen. 

Grippe und Corona: Bisher niedrige Zahlen, aber Saisonhöhepunkt noch offen

Die Rate der Krankschreibungen wegen Corona und Grippe fiel im genannten Zeitraum niedrig aus, stieg nur leicht an. So waren wegen einer Infektion mit Covid-19 in der 33. KW zwei, in der 39. KW vier Barmer-Versicherte je 10.000 krankgeschrieben. Bei der Grippe waren es drei beziehungsweise vier. Noch sei nicht absehbar, ob es in diesem Jahr einen „Grippewinter“ gebe, so die Barmer-Chefin. In der Regel beginne die Grippesaison im Oktober und dauere bis Mitte Mai. In der vergangenen Saison 2024/2025 lag der Spitzenwert Mitte Februar. In der achten Kalenderwoche (17. bis 23. Februar 2025) erhielten 38 von 10.000 eine Krankschreibung wegen Grippe.

Mit Grippeschutzimpfung gut geschützt in die kalte Jahreszeit

Da sich Grippeviren ständig weiterentwickeln, sollte eine Schutzimpfung jährlich vor Beginn der Grippesaison erfolgen. Der Organismus benötigt nach dem Verabreichen des Impfstoffs etwa 14 Tage, um Antikörper zu bilden. „Um gut geschützt in die kalte Jahreszeit zu starten, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um sich gegen die Grippe impfen zu lassen“, sagt die Monika Welfens. Zu empfehlen sei die Impfung besonders für Menschen ab 60 Jahren, Personen mit vielen Kontakten, chronisch Kranken und Schwangeren. „Die Barmer übernimmt die Kosten der Grippeimpfung für alle Versicherten“, sagt Welfens.
 

Kontakt für die Presse:

Claudia Szymula
Pressesprecherin Barmer Sachsen
Telefon: 0800 333 004 152231
E-Mail: presse.sn@barmer.de
Twitter: twitter.com/BARMER_SN

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