Pressemitteilung

Rekordhoch bei Fehlzeiten in Sachsen-Anhalt

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Magdeburg, 13. Juni 2023 – Die Fehlzeiten unter Barmer-versicherten Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt haben im vergangenen Jahr ein Allzeithoch erreicht. Das geht aus aktuellen Analysen für den Gesundheitsreport 2023 der Krankenkasse hervor. Demnach fehlte jede Arbeitskraft krankheitsbedingt im Durchschnitt 27,5 Tage. Im Jahr 2021 waren es 22,3 Tage. Dieses Plus entspricht einem noch nie gemessenen Zuwachs von 23,3 Prozent. Der Krankenstand lag damit im vergangenen Jahr bei 7,5 Prozent. Das heißt, an einem durchschnittlichen Kalendertag im Jahr 2022 waren von 1.000 Erwerbspersonen rund 75 krankgeschrieben. Im Jahr zuvor waren es 61 Beschäftigte. „Die Hauptursache für den deutlichen Anstieg der Krankschreibungen waren Atemwegsinfektionen, die nach Auslaufen der Eindämmungsmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie deutlich zugenommen haben“, sagt Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen-Anhalt.

Krankschreibungen wegen Atemwegsinfektionen mehr als verdoppelt

Allein die Atemwegserkrankungen verursachten bei Beschäftigten in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr durchschnittlich 6,1 Fehltage. Im Jahr 2021 waren es aufgrund der Corona-Eindämmungsmaßnahmen mit 2,6 Fehltagen besonders wenig. Ansonsten bewegten sich die Fehlzeiten wegen Atemwegserkrankungen in den Jahren zuvor zwischen 3,7 und 2,7 Tagen. Die zweithäufigste Krankheitsgruppe waren die Muskel-Skelett-Erkrankungen mit durchschnittlich fünf Fehltagen im Jahr 2022 (2021: 5), gefolgt von psychischen Erkrankungen mit 4,2 Fehltagen (2021: 4,1).

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