Symposium Alzheimer
Symposium im Düsseldorfer Landtag

Bedürfnisse von Demenzerkrankten berücksichtigen

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„Reformen in der Pflege – was erwartet und braucht die Selbsthilfe?“ – unter diesem Titel hatte der Landesverband Alzheimer NRW gemeinsam mit der FDP-Fraktion Ende Juni zu einem Symposium in den Landtag geladen. Vertreterinnen und Vertreter der Landtagsfraktionen, des Gesundheitsministeriums sowie Expertinnen und Experten von Verbänden und Krankenkassen diskutierten vor rund 130 Besuchern im Plenarsaal über die Reformvorhaben der Bundesregierung. Im Fokus standen dabei die Bedürfnisse der mehr als 360.000 Demenzerkrankten und deren Angehörigen in NRW.

„Die Barmer arbeitet schon seit vielen Jahren partnerschaftlich mit dem Landesverband Alzheimer zusammen. Die Gruppe der Demenzerkrankten und deren Angehörigen rücken wir bei mehreren Projekten zur Selbsthilfe in den Fokus“, sagt der Landesgeschäftsführer der Barmer, João Rodrigues, der im Landtag an einer Podiumsdiskussion teilgenommen hat. „Bei vielen Gesprächen im Landtag ist mir noch einmal deutlich geworden, wie wichtig eine gute Vernetzung und eine gemeinsame Ausrichtung für die Versorgung der pflegebedürftigen Menschen und für die Unterstützung der Angehörigen ist“, so Rodrigues. Es sei ein Anliegen der Barmer, die besonderen Bedürfnisse der Demenzerkrankten gegenüber der Politik deutlich zu machen und dabei zu helfen, die Qualität der Versorgung stetig zu verbessern.

In diesem Zusammenhang sind Barmer und der Landesverband Alzheimer NRW unter anderem im Projekt „JaDe“ aktiv: Dieses Selbsthilfeprojekt geht auf die Bedürfnisse von jung an Demenz erkrankten Menschen und die Anforderungen ihrer Angehörigen ein. „Gerade für jüngere Menschen, die an dieser Krankheit leiden, besteht eine Versorgungslücke“, so Rodrigues. „Wir möchten die Lebenssituation der Betroffenen verbessern.“

Weitere Informationen: www.alzheimer-nrw.de/aktivitaeten-projekte/jade/