Pressemitteilungen aus Hessen

Jede vierte Frau in Hessen hat Rückenschmerzen

Lesedauer unter 1 Minute

Frankfurt, 14. März 2023 – Rund 27 Prozent der Frauen in Hessen waren im Jahr 2021 mindestens einmal wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung. Bei den Männern waren es rund 22 Prozent. Das geht aus einer Analyse der Barmer anlässlich des Tags der Rückengesundheit am kommenden Mittwoch hervor. „Wer regelmäßig an Rückenschmerzen leidet, sollte nicht versuchen, sich mit Schmerzmitteln, Salben oder Bädern selbst zu therapieren, sondern seinen Hausarzt oder seine Hausärztin konsultieren“, sagt Martin Till, Landeschef der Barmer in Hessen. Nur so könne die genaue Ursache festgestellt, eine ernsthafte organische Erkrankung ausgeschlossen und eine Chronifizierung der Schmerzen verhindert werden.

Auch junge Menschen leiden an Rückenschmerzen

Rückenleiden sind keinesfalls eine reine Alterserscheinung. Bereits in der Altersgruppe der 20 bis 29-Jährigen waren im Jahr 2021 knapp 16 Prozent wegen Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung. Die Zahl der Diagnosen steigt allerdings mit zunehmendem Alter. Nach Angaben der Barmer sind Rückenschmerzen bei den 80 bis 89-Jährigen am häufigsten verbreitet. In dieser Altersgruppe liegt der Anteil der Betroffenen in Hessen bei rund 36 Prozent. Über alle Altersgruppen hinweg haben im Jahr 2021 rund 23 Prozent der Menschen in Hessen die Diagnose Rückenschmerzen erhalten. 

Bewegung und Stressreduktion im Alltag können helfen

Häufig sei Bewegungsmangel ein Grund für Rückenschmerzen. Zusätzlich verstärken Stress und psychischer Druck die Verspannungen in der Nacken- und Rückenmuskulatur. „Unsere Rückengesundheit muss einen festen Platz im Alltag haben. Mit ausreichender Bewegung, Stressreduktion und gesunden Körperhaltungen kann in Freizeit und Berufsleben viel zur Vermeidung chronischer Rückenleiden getan werden“, so Till. Schon kleine Bewegungseinheiten wie zum Beispiel Treppensteigen, Spazierengehen oder Fahrradfahren könnten einen großen Unterschied machen und Rückenschmerzen vorbeugen.

Kontakt für die Presse:

Dr. Carlo Thielmann
Pressesprecher Barmer Hessen
Telefon: 0800 33 30 04 35 2205
E-Mailpresse.he@barmer.de
Twitter: twitter.com/BARMER_HE