Pressemitteilung aus Hessen

Die BARMER und das Wuppertal Institut suchen Kommunen für ein Projekt zur Klimaresilienz

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Hessen, 5. Mai 2025 – Kommunen in Nordrhein-Westfalen und Hessen können sich ab sofort für ein neues Präventionsprojekt zur Klimaresilienz im Zusammenhang mit Gesundheitsförderung bewerben. Die BARMER und das Wuppertal Institut wollen damit Städten helfen, sich besser an den Klimawandel anzupassen und zum Klima- und Gesundheitsschutz beizutragen. „Aufgrund ihrer hohen Bevölkerungs- und Bebauungsdichte sowie ihrer komplexen Infrastruktur- und Versorgungssysteme sind Städte besonders anfällig für die Folgen des Klimawandels. Deshalb werden effektive Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz in Verbindung mit Gesundheitsförderung und Prävention unter Berücksichtigung gesundheitlicher Chancengleichheit immer dringlicher. Da können wir praxisnah unterstützen“, sagt Martin Till, Landeschef der Barmer in Hessen.

Projektziel: Bevölkerung gegen Klimawandel wappnen 

Ziel des Präventionsprojektes ist es, die Bevölkerung in Kommunen besser gegen die massiven gesundheitlichen Folgen des Klimawandels zu wappnen. Auf diesem Weg werden ausgewählte Kommunen in einem Zeitraum von zwei Jahren wissenschaftlich begleitet. Mit Blick auf die gesundheitlichen Risiken des Klimawandels werden drei Kommunen analysiert und dabei unterstützt, Lösungsansätze zu finden. Unter Beteiligung von verschiedenen Stakeholdern, wie Stadtverwaltung, Bürgerinnen und Bürgern sowie Nichtregierungsorganisationen, werden Workshops durchgeführt, um gezielte Maßnahmen zu entwickeln. Diese werden dann im weiteren Projektverlauf getestet und bei Bedarf angepasst. Konkret kann das zum Beispiel die Planung von mehr Grünflächen oder Radwegen sein oder auch von Aktivitäten zur Klimasensibilisierung der Bevölkerung. Bewerben können sich Kommunen aus beiden Bundesländern bis zum 15. Juni 2025. Das Gesamtprojekt soll bis Ende November 2027 abgeschlossen werden. Erfahrungen und Best Practices werden als Handlungsempfehlungen bundesweit interessierten Kommunen zur Verfügung gestellt. 

Weitere Informationen finden Sie unter: www.barmer.de/urban-sushealth
 

Kontakt für die Presse:

Dr. Carlo Thielmann
Pressesprecher Barmer Hessen
Telefon: 0800 33 30 04 35 2205
E-Mailpresse.he@barmer.de