STANDORTinfo Hamburg

Fachkräftemangel beschäftigt Sachverständigenrat Gesundheit

Lesedauer unter 1 Minute

Wo kommen die für das Gesundheitswesen so dringend benötigten Fachkräfte her? Diese Frage treibt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach um. Deshalb hat er den neu zusammengesetzten Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege (SVR Gesundheit) gebeten, dieses Thema in einem Gutachten zu untersuchen: Wie sind die derzeitigen Rahmenbedingungen, und welche Handlungsmöglichkeiten gibt es, um die Fachkräfte in der stationären und ambulanten Versorgung zu sichern? 

Erstmals dazu ausgetauscht haben sich die Mitglieder bei der konstituierenden Sitzung des SVR Gesundheit Ende Februar. Dabei wählten sie Prof. Michael Hallek zu ihrem Vorsitzenden sowie Prof. Melanie Messer und Prof. Jonas Schreyögg zu dessen Stellvertretern. Hallek ist Direktor der Klinik für Innere Medizin an der Uniklinik Köln und stellvertretender Direktor des Centrums für Integrierte Onkologie Aachen Bonn Köln Düsseldorf und Messer Professorin für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Klinische Pflege über die Lebensspanne an der Universität Trier. Jonas Schreyögg ist Wissenschaftlicher Direktor des Hamburg Center for Health Economics (HCHE) an der Universität Hamburg und der einzige, der bereits seit 2019 Ratsmitglied ist.

Bild_SVR

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) übergibt Prof. Jonas Schreyögg die Ernennungsurkunde als Mitglied im Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege. 

(Foto: BMG/Thomas Ecke)

Der SVR Gesundheit und Pflege hat die Aufgabe, jährliche Gutachten zur Entwicklung der gesundheitlichen Versorgung und Pflege zu erstellen und der Politik Empfehlungen zu geben. Seine sieben Mitglieder benennt der Bundesgesundheitsminister für vier Jahre.