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Barmer-Umfrage zur Corona-Impfbereitschaft - Mehrheit der Berliner zur Impfung bereit

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Berlin, 30. November 2020 – 58 Prozent der Berliner Bevölkerung sind bereit, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das geht aus einer aktuellen und repräsentativen Umfrage der Barmer hervor. 32 Prozent gaben an, sich auf jeden Fall impfen lassen zu wollen, 25 Prozent antworteten mit „eher ja“. Sich sicher nicht impfen zu lassen, gaben 13 Prozent an. Mit „eher nicht“ antworteten zwei Prozent. „Die hohe Impfbereitschaft der Berlinerinnen und Berliner ist ein gutes Zeichen. Denn um die Corona-Pandemie zu überwinden, bedarf es einer hohen Impfquote. Aufklärung ist das beste Mittel, die Akzeptanz für eine Immunisierung zu erhöhen“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der Barmer Berlin/Brandenburg.

Viele wollen sich nach Möglichkeit bald impfen lassen

Gefragt nach dem gewünschten Zeitpunkt für eine Impfung gaben acht Prozent der Berlinerinnen und Berliner an, sich sofort impfen lassen zu wollen. 45 Prozent antworteten mit „so schnell wie möglich“. Gefragt nach der Motivation für eine Impfung gaben 70 Prozent an, sich bestmöglich schützen zu wollen, 68 Prozent ging es dabei um den Schutz Anderer. Bei 43 Prozent spielten die belastenden Corona-Beschränkungen eine wichtige Rolle für die Impfentscheidung. Wenn es um die Frage nach einer Impfpflicht gegen den Coronavirus geht, setzen die Berlinerinnen und Berliner auf Freiwilligkeit. 59 Prozent lehnen eine Impfpflicht ab.

Medizinisches Personal und Risikogruppen zuerst

Große Übereinstimmung gibt es darüber, dass zunächst ausgewählte Bevölkerungsgruppen geimpft werden sollten. Über die Hälfte (52 Prozent) ist der Meinung, dass dies das medizinische Personal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sein sollte. 42 Prozent sehen ältere Menschen und andere Personen mit höherem Risiko aufgrund ihres Gesundheitszustandes zuerst am Zug.