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Knapp zwei Drittel auch im Urlaub erreichbar

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München, 4. Juli 2019 – Die große Mehrheit der Beschäftigten ist für ihre Arbeitgeber auch im Urlaub erreichbar. Eine Umfrage unter 1.200 Beschäftigten hat ergeben, dass 64 Prozent der Arbeitnehmer auch im Urlaub erreichbar sind – sei es telefonisch (57 Prozent), per Kurznachricht (61 Prozent) oder per E-Mail (27 Prozent). "Arbeitgeber haben eine Fürsorgepflicht uns sollten sehr an der Gesunderhaltung ihrer Mitarbeiter interessiert sein. Daher ist es sinnvoll, die Beschäftigten dabei zu unterstützen, sich ausreichend zu erholen", sagt Professor Dr. Claudia Wöhler, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Bayern.

Infografik zur beruflichen Erreichbarkeit im Urlaub

Arbeitnehmer haben es selbst in der Hand

Wer in der Freizeit Informations- und Kommunikationstechnik nur selten zu Arbeitszwecken nutzt, Job-Mails auch mal abschaltet, sich vom Job emotional abgrenzt und Sport treibt, ist erstens weniger erschöpft und erhöht zweitens seine Arbeitsfähigkeit. Das belegt eine repräsentative Studie der Universität St. Gallen im Auftrag der Barmer. Rund 39 Prozent der Beschäftigten gaben an, die Zeit, in denen sie ihre beruflichen Smartphones und Tablets in ihrer Freizeit nutzen, aktiv zu begrenzen. Gelingt dies gut, gehen als Folge Konflikte zwischen Arbeits- und Privatleben zurück. Und dies wiederum führt zu weniger emotionaler Erschöpfung.
"Unternehmen sind deshalb gut beraten, die Gesundheitskompetenz ihrer Beschäftigten zu stärken sie können beispielsweise Entschleunigungs- und Entspannungsprogramme, Online-Stressbewältigungs- oder Zeitmanagementseminare anbieten und durch ein gesundes Maß an Erreichbarkeit in Freizeit und Urlaub Burnout-Risiken reduzieren", empfiehlt Wöhler. Die Barmer gibt hier gerne Impulse und bietet ihre Unterstützung an: www.barmer.de/bgm-ansprechpartner.

Kontakt für die Presse:

Stefani Meyer-Maricevic
Pressesprecherin Barmer Bayern
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