Pressemitteilung der BARMER Bayern

​​​​​​​Dry January – Warum ein alkoholfreier Start ins neue Jahr sinnvoll ist

Lesedauer unter 2 Minuten

München, 04. Januar 2023 – Ob Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, Rotwein am Heiligabend oder Sekt an Silvester, gerade an den Feiertagen steigt der Alkoholkonsum bei vielen erheblich. "Alkohol ist nach wie vor gesellschaftlich akzeptiert, obwohl sowohl das Suchtpotenzial als auch die gesundheitlichen Risiken hoch sind", sagt Alfred Kindshofer, Landesgeschäftsführer der Barmer in Bayern. Im Freistaat gebe es weniger Menschen mit Alkoholerkrankung als im Bundesdurchschnitt. Laut dem Morbiditäts- und Sozialatlas des bifg leiden hierzulande von 1.000 Einwohnern 16,8 an einer Suchterkrankung. Das sind 9 Prozent weniger als im Bundesdurchschnitt, der bei 18,4 Betroffenen je 1.000 Einwohnern liegt. Dabei sind in Bayern Männer mit 21,7 Betroffenen je 1.000 fast doppelt so häufig suchtkrank wie Frauen (12,07 je 1.000). „Die gute Nachricht ist, dass der Start ins neue Jahr für immer mehr Menschen auch der Auftakt zum ‚Dry January‘ ist. Dabei steht der ‚trockene Januar‘ für den Alkoholverzicht für diesen Monat“, so Kindshofer.

Besserer Schlaf, weniger Kilos und mehr Wohlbefinden durch Abstinenz

Der Dry January wurde im Jahr 2013 in England ins Leben gerufen. Ziel der Gesundheitskampagne sei es, den gesundheitlichen Folgen übermäßigen Alkoholkonsums vorzubeugen. „Wer einen Monat auf Alkohol verzichtet, kann sich über besseren Schlaf, weniger Kopfschmerzen und ein geringeres Körpergewicht freuen. Auch das Immunsystem und die Konzentrationsfähigkeit profitieren von einer temporären Abstinenz, ebenso das Herz-Kreislaufsystem und die Leber“, sagt Alfred Kindshofer. Auch biete der Dry January einen guten Anlass, einmal das eigene Trinkverhalten zu hinterfragen und neue, gesündere Gewohnheiten zu entwickeln. „Wer den einmonatigen Verzicht als große Herausforderung empfindet, zeigt vielleicht schon erste Anzeichen einer Sucht auf und benötigt gegebenenfalls Hilfe“, erklärt Kindshofer. Die BARMER biete auf ihrer Website einen Selbsttest an, anhand dessen das eigene Suchtrisiko eingeschätzt werden könne.

Trinke ich zu viel? Der BARMER Selbsttest kann online durchgeführt werden unter: www.barmer.de/a006509  

Warum eine Alkoholpause gut tut und weitere Fakten zum Dry January unter: www.barmer.de/a008411  

Kontakt für die Presse:

Stefani Meyer-Maricevic
Pressesprecherin Barmer Bayern
Telefon: 0800 33 30 04 25 1131
E-Mail: presse.by@barmer.de
Twitter: twitter.com/BARMER_BY