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Welt-Aids-Tag: Barmer fordert Ende der Stigmatisierung

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Stuttgart, 1. Dezember 2022 – In Baden-Württemberg leben vergleichsweise wenig Menschen, die nachweislich mit dem HI-Virus infiziert sind. Darauf macht die Barmer anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember aufmerksam. Statistisch gesehen sind rund 10 von 10.000 Menschen in Baden-Württemberg HIV-positiv. Das liegt etwa 23 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt von 12,9 Infizierten je 10.000 Personen. "Eine HIV-Infektion kann heutzutage gut behandelt werden, wenn sie früh genug erkannt wird", sagt Winfried Plötze, Landesgeschäftsführer der Barmer in Baden-Württemberg. Noch immer gebe es viele Vorbehalte gegenüber HIV und Aids. Tatsache sei aber, dass Positive nach einer erfolgreichen Behandlung nicht mehr infektiös seien. Ihre Lebenserwartung weiche nicht vom Durchschnitt ab. Was viele HIV-Infizierte aber noch immer zu schaffen machen dürfte, seien Vorurteile, Ausgrenzung und Zurückweisung. Diese Stigmatisierung müsse ein Ende haben.

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HIV ist die Abkürzung für "Human Immunodeficiency Virus". Eine Infektion mit dem HI-Virus schädigt oder zerstört bestimmte Zellen der Immunabwehr und macht den Körper anfällig für Erkrankungen, die bei nicht infizierten Menschen in der Regel unproblematisch verlaufen. Unbehandelt kann eine HIV-Infektion zu Aids führen. Aids steht für "Acquired Immunodeficiency Syndrome" und bedeutet "Erworbenes Immunschwächesyndrom". Menschen mit Aids erkranken häufig an Lungenentzündungen und Pilzerkrankungen.
(Quelle: Bundesministerium für Gesundheit)

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