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Bauch, Beine, Hirn: Barmer Emmendingen macht Azubis in der Region fit

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Emmendingen, 3. September 2020 – "Fit in der Ausbildung" heißt ein Programm, das die Barmer in Emmendingen für die Berufsstarter in der Region entwickelt hat. "Wir möchten, dass die Lehrjahre gesunde Jahre sind. Deshalb vermitteln wir den Auszubildenden in ganztägigen Workshops Kompetenzen, mit denen sie ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden stärken können", erklärt Barmer Regionalgeschäftsführer Philipp Knappe.

Deshalb gehörten Gedächtnis- und Motivationstraining ebenso zum Programm wie sportliche Übungen, die in den Arbeitsalltag integriert werden können. Zudem erfahren die Azubis, wie sich das Immunsystem über Ernährung und Bewegung stärken lässt. Knappe: "Damit wir einen nachhaltigen Effekt erzielen, erstreckt sich unser Programm über die ganze Ausbildungszeit. Das heißt, wir führen in jedem Lehrjahr einen Gesundheitstag durch." Insgesamt profitieren 87 Berufsstarter aus sieben Unternehmen von dem Angebot der Barmer. Den Anfang machen die Azubis des Landratsamtes Emmendingen.

"Die Gesundheit unserer derzeit 34 Auszubildenden liegt uns sehr am Herzen. Als öffentlicher Arbeitgeber wollen wir nicht nur die körperliche Fitness fördern, sondern wir haben auch das mentale Wohlbefinden unserer Auszubildenden im Blick. So erleben sie im Laufe ihrer Ausbildung oder des Studiums immer wieder für sie noch unbekannte Situationen im Berufsalltag, in denen wir sie mental bestmöglich begleiten und kontinuierlich stärken möchten. Die Workshops in Zusammenarbeit mit der Barmer untermauern diese Philosophie", so Simone Herbstritt, Ausbildungsleiterin des Landratsamtes. Des Weiteren sind die Azubis der Firmen Braunform GmbH, Werner Gießler GmbHGütermann GmbH, Hummel AG, Schmolck GmbH & Co. KG und die Stadtverwaltung Emmendingen mit dabei.

Jeder vierte Azubi löst seinen Arbeitsvertrag vorzeitig auf

Im Jahr 2019 wurden in Deutschland 525.100 Ausbildungsverträge abgeschlossen. Allerdings löst jeder vierte Berufsanfänger seinen Arbeitsvertrag vorzeitig auf. Die Gründe dafür sind vielfältig, die daraus resultierenden Probleme für die Betriebe auch. Sie müssen sowohl jemanden finden, der die Nachfolge antreten kann, als auch passende Lehrlinge. In Zeiten des Fachkräftemangels und unbesetzter Ausbildungsplätze kann das schwer sein. Barmer Regionalgeschäftsführer Knappe sagt, dass ein gezieltes Gesundheitsprogramm für die Berufsanfänger dazu beitragen könne, die Attraktivität des Betriebes zu steigern und die Auszubildenden an diesen zu binden.

Kontakt für die Presse:

Marion Busacker
Pressesprecherin Barmer Baden-Württemberg
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