Ich konnte von Anfang an Teilzeit und Führung kombinieren.

Wir arbeiten hier sehr vertrauensvoll und wertschätzend zusammen.

Interview mit Melanie Pankratz

Melanie Pankratz kennt die BARMER schon viele Jahre. Ausbildung, nebenberufliches Studium und jetzt bereits fast 25 Jahre Berufserfahrung. Die Mutter von zwei Kindern leitet heute ein Team mit 12 Mitarbeitenden. Ihre Aufgaben sind Kollektivverträge in der  Abteilung "Ambulante Versorgung und Vertragsstrategie".

Was genau machen Sie und Ihr Team?

Melanie Pankratz: Kollektivverträge einer Krankenkasse regeln zum Beispiel, wieviel Vergütung Ärzte und Zahnärzte für ihre Leistung bekommen. Es geht in meiner Arbeit aber nicht allein um das Geld. Auch um Strategieentwicklung. Das Ziel von Vertragsstrategien ist, Einfluss auf die Bundes- und Länderverhandlungen und Beschlüsse zu nehmen. Es geht also auch um Gesundheitspolitik zum Wohle unserer Versicherten. Mein Team und ich verhandeln und begleiten Verträge, die bundesweit gelten, aber auch welche, für einzelne Bundesländer.

Was mögen Sie an Ihrer Aufgabe?

Melanie Pankratz: Insgesamt finde ich das Gesundheitssystem total spannend. Dabei handelt es sich ja um ein Milliardengeschäft mit vielen Facetten. Reizvoll finde ich, dass wir mit sehr großen Zahlen, also Geldbeträgen, zu tun haben und damit Versorgung gestalten. Wenn wir beispielhaft aushandeln, dass wir bestimmte Leistungen zusätzlich fördern und die Preise nur um wenige Cent erhöhen, kann das für uns bei den Ausgaben mehrere Millionen ausmachen.

Welche Fähigkeiten brauchen Sie in Ihrer Arbeit?

Melanie Pankratz: Im ersten Schritt heißt es für mich: keine Angst vor großen Zahlen und komplexen Sachverhalten sowie das Wohl unserer Kundschaft im Blick zu haben. Natürlich ist Sorgfalt hier sehr wichtig. Ebenso aber Entscheidungsfreude, auch bei größeren Beträgen. Letztlich basieren diese auf den Aus- und Vorbereitungen meines Teams, das großartige Arbeit leistet. Wir arbeiten hier sehr vertrauensvoll und wertschätzend zusammen.

Wie organisieren Sie Ihren Alltag mit Ihrer Familie und Ihrer beruflichen Aufgabe?

Melanie Pankratz: Ich persönlich habe die BARMER als ein sehr familienfreundliches Unternehmen erlebt und konnte dadurch auch meinen Weg gehen. Als Mutter von zwei Kindern arbeite ich momentan in Teilzeit und kann sehr flexibel arbeiten, Stunden individuell planen oder meinen freien Tag schieben. Da habe ich meine direkten Vorgesetzten immer als kulant, flexibel und offen für praktikable Lösungen erlebt. Das hat sich nicht nur im Jahr 2020 im Zuge von Corona gezeigt. Ich hatte nie den Eindruck, dass ich darum kämpfen musste, die Teilzeit mit meiner Führungstätigkeit zu kombinieren. Ich finde, dass die BARMER da seit den letzten Jahren einen Wandel ins Moderne schafft. Das praktizierte „Jobsharing“ im Team läuft kollegial und lösungsorientiert. Dafür bin ich sehr dankbar.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Unternehmen?

Melanie Pankratz: Wir als Mitarbeitende sind sehr kooperativ miteinander, auch mein Chef mit mir. Mir gefällt es, mit meinem Team Entwicklungen anzustoßen, die wir gemeinsam vorantreiben. Ich möchte es so beschreiben: Man packt etwas an, geht eine gemeinsame Wegstrecke, investiert viel Arbeit und sieht am Ende auch Erfolge. Meine Arbeit wird im Team wertgeschätzt. Ich denke, das ist nicht in jedem Unternehmen so.


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