Ein Mädchen liegt schlafend im Bett
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Raus aus den Federn – morgens besser aufstehen

Lesedauer unter 5 Minuten

Redaktion

  • Barmer Internetredaktion

Ausgeschlafen in der Schule zu sitzen ist das A und O für gute Noten. Gar nicht so leicht, wenn die Serie am Abend mal wieder so spannend war. Doch du kannst viel dafür tun, um morgens aus dem Bett zu kommen und ausgeruhter zu sein.

Piep, piep, piep – der Wecker kann echt nervig sein. Gerade noch warst du in den allerschönsten Träumen und hast den Kopf ins weiche Kissen gedrückt, schon rasselt dieser Spielverderber los. Lieber schnell nochmal die Snooze-Taste drücken… Keine gute Idee, denn danach bist du noch viel müder. Da gibt es deutlich bessere Strategien, um dich erholter zu fühlen und entspannter in den Alltag zu starten. Mit diesen elf Tricks fällt dir das Aufstehen leichter.

1. Rechtzeitig ins Bett gehen

Manche Menschen könnten sich schon abends um neun aufs Ohr hauen, andere sind um eins noch hellwach. Aber egal ob du eine Eule oder eine Lerche bist – die beste Zeit, um ins Bett zu gehen, ist bei den meisten Menschen gleich, das haben mehrere wissenschaftliche Studien gezeigt. Ideal für die Stimmung und die Leistungsfähigkeit ist es, zwischen 20 und 24 Uhr das Licht auszumachen. Insgesamt solltest du auf etwa neun Stunden Schlaf kommen, wenn du älter bist, dürfen es auch mal nur siebeneinhalb Stunden sein. Die Schlafenszeit sollte aber immer durch 90 Minuten teilbar sein, da jeweils nach eineinhalb Stunden eine Leichtschlafphase erreicht wird, in der du leichter aufwachst.

2. Handy- und Serienverbot im Bett

Mindestens eine Stunde bevor du einschlafen willst, solltest du alle Bildschirme ausschalten. Ja, wirklich alle, auch die ganz kleinen. Also Handy aus dem Zimmer, Fernseher aus, Laptop vom Schoß. Denn das blaue Licht der digitalen Geräte lässt uns schlecht ein- und durchschlafen. Es beeinflusst nämlich die Produktion von Melatonin, macht also wach. Zwar haben inzwischen die meisten Geräte einen Nachtmodus ohne Blauanteile im Bildschirmlicht. Trotzdem: Ein Buch, bei dem du deine eigene Fantasie spielen lassen musst, ist viel besser als hektische, bewegte Bilder. Lies also lieber einen Roman oder mach eine kurze Meditation. Auch Sport vor dem Schlafen ist übrigens nicht hilfreich, eine leichte Yoga-Session dagegen voll okay.

3. Mach es dir schön im Schlafzimmer

Wie erholsam du schläfst, hat auch viel damit zu tun, wie und wo du schläfst. Mach dir Dein Bett also zu einem Lieblingsplatz: mit einer guten Matratze, einer hochwertigen Bettdecke, einem gemütlichen (am besten rückenfreundlichen) Kopfkissen und vielleicht noch ein paar schönen Accessoires – wie Bildern und Pflanzen. Du wirst sehen, so freust du dich richtig auf dein Bett!

4. Stell den Wecker weg

Natürlich nicht auf den Dachboden, sondern einfach weiter weg. Die meisten platzieren den Wecker auf dem Nachttisch oder legen ihr Handy unter das Bett. Ganz schlecht. Denn entweder bist du die ganze Nacht den Mobilfunkstrahlen ausgesetzt oder du schaltest die Weckfunktion sofort aus, wenn die Nervensäge klingelt. Stell ihn also am besten außer Reichweite. Wenn du dann aufstehen musst, bist du schon fast wach. Schlurfe dann lieber ins Bad als nochmal zurück ins Bett.

5. Benutze die Snooze-Funktion nicht

Es ist echt schwer, aber versuche dir anzutrainieren, nicht die Snooze-Taste zu drücken. Denn die fünf oder sieben zusätzlichen Minuten bringen dir überhaupt nichts – im Gegenteil, sie versetzen deinen Körper in Stress, wenn du immer wieder kurz einschläfst, dich entspannst und kurz darauf aus dem Schlaf gerissen wirst. Je häufiger du also die Snooze-Taste drückst, umso schwerer kannst du aufstehen. Überlege lieber, ob du den Wecker nicht gleich eine Viertelstunde später stellen kannst.

6. Steh gaaaanz langsam auf

Mach das Aufstehen zu einem Ritual! Öffne langsam die Augen, räkel dich ein bisschen, strecke die Arme und Beine. Dann stell langsam die Knie auf, roll sie vielleicht etwas von einer Seite auf die andere. Dann setz dich auf und stelle die Füße auf den Boden. Hier kannst du einen Moment lang erst einmal innehalten und den Tag begrüßen, die Zehen bewegen und dich vielleicht noch einmal strecken. Überlege, was der Tag heute alles bringen wird. Denk aber am besten noch nicht an Stresszeiten und To-Dos, sondern freue dich auf das Treffen mit einem Freund oder ein leckeres Frühstück.

7. Lass Licht herein

Hast du es dann endlich aus dem Bett geschafft, schlappe erst einmal ans Fenster und lass Licht herein. Mach die Fensterläden auf, ziehe die Vorhänge zurück oder kurbel die Rollläden hoch. Das Licht signalisiert dem Körper, dass es nun Tag ist und Zeit, wach zu werden. Öffne auch gerne die Fenster für eine Extraportion Sauerstoff. Wenn es draußen noch dunkel ist und du schon aufstehen musst, kann ein Tageslichtwecker die Sonne spielen. Denn dann geht dir ganz langsam ein Licht auf!

8. Tanze in den Morgen

Was bringt dich besser in Schwung als deine Lieblingsmusik? Schalte sie gleich nach dem Aufstehen an und tanze wild durch´s Zimmer – wenn dir danach ist. Einfach nur versonnen zuhören, ist natürlich auch erlaubt. Du kannst den Song auch als Weckton auf dem Handy einstellen. Gibt gleich gute Laune!

9. Ab unter die Dusche!

So ein kalter Wasserstrahl ins Gesicht und auf den Körper wirkt wahre Wunder. Du wirst viel schneller wach, wenn du morgens duschst und nicht abends (deiner Haut zuliebe vielleicht nicht täglich, jeden zweiten Tag reicht völlig). Am besten: Wechselduschen – mal warm, mal kalt. Ist gerade voll im Trend: Abhärten! Auch gut für Zwischendurch: Ein kalter Waschlappen ins Gesicht.

Tipp: Duschen und Baden geht auch nachhaltig.

10. Wasser marsch

Nicht nur unter der Dusche tut Wasser gut. Trinke nach dem Aufstehen gleich ein großes Glas lauwarmes Wasser, das bringt dich in Schwung. Außerdem ist dein Körper nach den vielen Stunden Schlaf dehydriert und braucht die Extraportion Flüssigkeit.

11. Entwickle Deine eigenen Morgenroutinen

Viele finden das ja total spießig und langweilig, aber immer die gleichen Abläufe helfen dir am Morgen, wenn du eigentlich noch zu müde bist, um Entscheidungen zu treffen. Höre mal tief in dich rein: Was tut dir morgens gut, was fühlt sich schön an? Dann etabliere deine eigene Morgenroutine. Zum Beispiel: Aus dem Fenster schauen mit einer Tasse Tee in der Hand, am Lieblingsparfüm schnuppern und noch fünf Minuten in einer Zeitschrift blättern, bevor der Alltag starten kann.