Warum es so guttut, Kontakt zu Familie und Verwandten zu halten, und wie du selbst die Regeln setzt.
Eigentlich wollte man sich mal wieder melden. Schon lange. Kennt jeder. Aber Oma erzählt immer so ausschweifend, die Tante fragt so viel, der Onkel gibt immer nervige Ratschläge. Manchmal fällt es nicht leicht, aber Kontakt zu Familie und Verwandten zu halten tut trotzdem gut. Dir selbst, aber auch den anderen. Aber was tun, wenn der Familien-Small Talk einfach unerträglich wird? Mit ein paar Tricks kann aus der lästigen Pflicht-Erfüllung plötzlich ein ganz netter Austausch werden.
Tipp 1: Eine klare Ansage
Sag deinem Gesprächspartner gleich am Anfang des Gesprächs, dass du zurzeit viel um die Ohren und nur wenig Zeit hast. Dann fasst Oma sich kurz und die Tante stellt nur noch die wichtigen Fragen. Und wenn nicht, kannst du später viel leichter sagen: „Sorry, aber jetzt muss ich leider.“
Tipp 2: Eine gute Kommunikation
Sag deiner Familie schon vorher, wann sie dich am besten erreichen können. Deine festen Termine wie Handballtraining oder Klavierunterricht kennen sie vielleicht. Aber wann am Tag du einfach in Ruhe Serien gucken willst oder wann du eigentlich immer mit Freunden unterwegs bist, das wissen sie vielleicht nicht. Das erspart euch beiden etwas Frust: Du musst den eingehenden Anruf nicht ignorieren oder wegdrücken, deine Family denkt nicht, dass du ja nie rangehst und nicht mit ihnen reden willst.
Tipp 3: Ein fester Plan
Mach was Fixes aus. Zum Beispiel jeden ersten Sonntag im Monat nach dem Frühstück. Oder was dir sonst gut in den Zeitplan passt. So stellt ihr sicher, auch regelmäßig zu sprechen. Und ihr stellt sicher, dass es euch passt. Win-win.
Tipp 4: Ein schneller Anruf
Es muss nicht immer lang sein. Manchmal tut es auch ein Fünf-Minuten-Anruf. Zur Gesprächseröffnung empfiehlt sich Tipp 1 und dann kannst du kurz plaudern, während du zum Beispiel auf die Bahn wartest.