Eine Laborantin beugt sich über ihren Tisch und führt eine Testreihe aus.
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Wie durch technischen Fortschritt neue Therapien entstehen

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Redaktion

  • Barmer Internetredaktion

Wer plötzlich schwer erkrankt, wünscht sich nicht nur Unterstützung bei Einzelmaßnahmen, sondern auch eine übergreifende Betreuung sowie den Zugang zu Spitzenmedizin, welche die Chancen auf eine erfolgreiche Therapie vergrößert. Genau das bieten die speziellen Behandlungsangebote der Barmer mit Netzwerken aus renommierten Fachärzten, Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen. Bei bestimmten Krankheitsbildern und Diagnosen unterstützt die Barmer den Einsatz von hochmodernen Behandlungsmethoden, die echte medizinische Innovationen darstellen. Einige Beispiele stellen wir Ihnen vor.

Moderne Herzdiagnostik mit Kardio-CT und Kardio-MRT

In bestimmten Fällen können bei der Diagnose einer Herzerkrankung die Kardio-Computertomografie (CT) und die Kardio-Magnetresonanztomografie (MRT) zum Einsatz kommen. Sie sind schonende Alternativen zur invasiven Katheterdiagnostik. Diese speziellen Untersuchungen sind bildgebende Verfahren, die ohne Katheter auskommen und schmerz- sowie risikofrei Aufschluss über den Zustand von Herz und Herzkranzgefäßen geben. Dabei kommt die MRT ganz ohne Strahlenbelastung aus, bei der Kardio-CT ist nur ein Bruchteil der Strahlung des Herzkatheters erforderlich.

Einen Zugang zu diesen Methoden schafft die Kooperation zwischen der Barmer, dem Diagnostikum in Berlin sowie dem Zentrum für Radiologie und Nuklearmedizin in Braunschweig. Diese führenden Zentren für kardiologische und radiologische Diagnostik stützen sich auf die Untersuchung mit der hochauflösenden Kardio-CT und Kardio-MRT-Magnetresonanztomografie. Alle Untersuchungen des Herzens zielen darauf ab, Therapien frühestmöglich einzuleiten und so schweren Herzkrankheiten gezielt vorzubeugen beziehungsweise weitere Schäden zu vermeiden.

Weltraumforschung für Kinder im Rollstuhl

Gemeinsam mit der Kinderklinik im Uni-Klinikum Köln und der UniReha GmbH bietet die Barmer jungen Patienten im Rollstuhl mit dem Programm „Auf die Beine“ eine zwölfmonatige Behandlung an, die ihnen ein Stück Alltag zurückgibt. 

Diese soll ihre Mobilität durch gezielten Muskelaufbau verbessern. Die Therapie stützt sich auf Erkenntnisse aus der Weltraumforschung: Astronauten kehren oft mit geschwächten Muskeln und Knochen aus dem Weltall zurück – genau wie Patienten im Rollstuhl konnten sie ihren Körper nicht ausreichend betätigen. Zur Stärkung und Rehabilitation werden Vibrationsgeräte eingesetzt, die Impulse durch den Körper schicken und den Stoffwechsel anregen. Die Kinder und Jugendlichen im Rollstuhl erhalten eine präzise auf sie abgestimmte Behandlung mit modernsten Techniken zum Muskelaufbau. Dabei nähern sie sich spielerisch der neu gewonnenen Mobilität. Sie sollen im Alltag von dieser besonderen Behandlung profitieren, die auf eine stärkere Muskelkraft, mehr Muskel- und Knochenmasse sowie eine bessere Gelenkfunktion abzielt. Die Behandlung gibt es derzeit in Nordrhein-Westfalen, wobei auch Patienten aus anderen Bundesländern behandelt werden können.

Mehr Infos zu speziellen Behandlungsangeboten und weiteren Angeboten der Barmer bei schweren Erkrankungen finden Sie unter: barmer.de/spitzenmedizin