Warum wählen wichtig ist

Bundeswahlbeauftragte für die Sozialwahl

Lesedauer unter 1 Minute

Die Barmer sprach mit Rita Pawelski über die wichtige Rolle der Selbstverwaltung und die Bedeutung der Sozialwahl.

Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, hat mit Wirkung vom 1. Oktober 2015 Frau Rita Pawelski (CDU) zur Bundeswahlbeauftragten für die Sozialversicherungswahlen und Herrn Klaus Wiesehügel (SPD) zum Stellvertreter der Bundeswahlbeauftragten für die Sozialversicherungswahlen bestellt. Sie überwachen sämtliche Vorgänge rund um die Sozialwahl 2017 und sorgen für einen korrekten Ablauf der Wahlen: Die Bundeswahlbeauftragten 2017. Darüber hinaus treffen sie alle Maßnahmen, die zur Vorbereitung und termingerechten Durchführung des Wahlverfahrens notwendig sind.

Frau Pawelski, das Prinzip der Selbstverwaltung in der Sozialversicherung hat sich über Jahrzehnte bewährt. Worin sehen Sie die Stärken dieses Systems?

Die größte Stärke der Selbstverwaltung liegt darin, dass sich die Betroffenen um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern. Deshalb bewährt sie sich in der Praxis so gut. Könnte man auf die Selbstverwaltung verzichten? Theoretisch wäre das denkbar! Aber was wären die Alternativen? Eine Staatsverwaltung oder eine völlige Privatisierung. Unter dem Strich wären die Betroffenen keine Entscheidungsträger mehr. Sie könnten nicht mehr mitbestimmen!

Kann die soziale Selbstverwaltung Ihrer Meinung nach noch weiterentwickelt werden?

Natürlich! Die wichtigste Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Gesetzgeber den noch vorhandenen Spielraum für die Selbstverwalter nicht wie in den vergangenen Jahrzehnten immer stärker einschränkt. Das Gegenteil ist nötig! Wir brauchen wieder mehr Freiheiten für die Selbstverwalter. Selbstverwaltung lohnt sich! Deshalb bitte ich Sie: Beteiligen Sie sich an den Sozialwahlen und stärken Sie Ihrer Selbstverwaltung den Rücken! Machen Sie mit, wählen Sie!

Weiterlesen? Hier geht es zum Wahlaufruf der Bundeswahlbeauftragten.