Motiv zur Sozialwahl 2017 - vier Hände halten vier Teile eines roten Briefumschlages zusammen
Sozialwahl 2017

Was ist die Sozialwahl?

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Bei der Sozialwahl entscheiden Sie mit, wer im Verwaltungsrat das Sagen hat. Erfahren Sie mehr.

Der Wahlausschuss der Barmer hat am 17. Oktober das Ergebnis der Sozialwahl 2017 festgestellt. Mehr als 2,2 Millionen wahlberechtigte Mitglieder der Barmer haben ihre Stimme abgegeben und einen neuen Verwaltungsrat gewählt. Das sind rund 165.000 Mitglieder mehr als bei der letzten Sozialwahl 2011. Die Wahlbeteiligung liegt damit bei 30,3 Prozent.

Sitze im Verwaltungsrat

Um die 27 Sitze der Versichertenvertreterinnen und -vertreter bewarben sich sieben Listen mit insgesamt 128 Kandidatinnen und Kandidaten.

Eine Infografik mit der Auflistung der sieben Listen für die Sozialwahl 2017

Den größten Stimmenanteil mit 64,18 Prozent konnte die Liste 1 Barmer VersichertenGemeinschaft für sich verbuchen. Zwei Listen konnten keine ausreichende Stimmenzahl auf sich vereinen und werden daher im neuen Parlament der Barmer nicht vertreten sein (Liste 6 DGB, IG BAU und Gewerkschaft NGG und Liste 7 Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands).

Eine Infografik mit der Stimmverteilung zur Barmer-Sozialwahl 2017

Bereits im April 2017 hatte der Wahlausschuss der Barmer das Wahlergebnis für die Gruppe der Arbeitgeber im Verwaltungsrat festgestellt. Gewählte Mitglieder sind: Dirk Wiethölter, Thomas Kruck-Paulussen und Dr. Anne-Katrin Krempien.

Eine Infografik über die Sitzverteilung im künftigen Verwaltungsrat

Der neu gewählte Verwaltungsrat konstituiert sich am 17. November 2017 in Berlin. An diesem Tag stehen unter anderem die Wahl der/des Verwaltungsratsvorsitzenden sowie die Besetzung der Fachausschüsse und der Widerspruchsausschüsse auf der Tagesordnung. Außerdem wird der Verwaltungsrat die Vertreter/innen der Barmer in den Gremien des vdek und des GKV-Spitzenverbandes entsenden. Zu seiner ersten regulären Arbeitssitzung trifft sich der neue Barmer-Verwaltungsrat am 20. Dezember 2017 in Erfurt.

Die 30 Mitglieder des Verwaltungsrates


Übergabe des Schlussberichtes über die Sozialwahlen 2017 an Bundessozialminister Hubertus Heil

Rita Pawelski, der Bundessozialminister Hubertus Heil und Klaus Wiesehügel stehen für ein Foto nebeneinander.

Quelle: BMAS

„Die Trendumkehr ist geschafft!“, freute sich heute Rita Pawelski, die Bundeswahlbeauftragte für die Sozialversicherungswahlen, anlässlich der Übergabe des Schlussberichtes über die Sozialwahlen 2017 an Bundessozialminister Hubertus Heil in der Barmer-Geschäftsstelle in Berlin am 11. Oktober 2018. Gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Klaus Wiesehügel stellt Pawelski in ihrem Bericht einen Anstieg der Wahlbeteiligung bei den Sozialwahlen fest.“ Lesen Sie hier die Pressemitteilung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.