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Grippesaison 2020/2021: Influenzaimpfung wegen Corona wichtiger denn je

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Husten, Fieber, Kopfschmerzen. Dies sind alles Anzeichen für eine sich anbahnende Grippe. Ähnliche Anzeichen können aber auch bei einer Erkältung oder Corona-Infektion auftreten. Die richtige Diagnose können Ärzte erst nach einem entsprechenden Test stellen. Experten fürchten, dass die Grippewelle 2020/2021 die Bevölkerung zusammen mit einer zweiten Corona-Welle trifft. Deshalb ist die Grippeschutzimpfung in diesem Jahr besonders wichtig. Die Influenzaimpfung schützt zwar nicht vor einer Coronainfektion, kann aber dazu beitragen, dass die Grippewelle gemäßigter verläuft und sich mit dem Corona-Pandemiegeschehen nicht zu stark überschneidet. Je milder die Grippewelle verläuft, umso besser ist dies für die Kapazitäten in unserem Gesundheitssystem.

Nicht nur sich selbst, sondern auch andere schützen

„Die Grippesaison dauert von Anfang Oktober bis Mitte Mai. Nach der Impfung dauert es bis zu 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist“, sagt Heidi Günther, Apothekerin bei der Barmer. Um rechtzeitig geschützt zu sein, wird deshalb empfohlen, sich spätestens im Oktober oder November impfen zu lassen. Insbesondere für Risikogruppen wie ältere Menschen und chronisch Kranke mit Grundleiden wie Diabetes, Asthma oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen können Influenzaviren sogar lebensbedrohlich sein. Im Winter 2017/2018 infizierten sich knapp 350.000 Menschen mit dem Grippevirus, etwa 25.000 starben daran. Doppelinfektionen mit dem Grippevirus und Covid-19 könnten noch sehr viel gefährlicher für viele Menschen sein. „Allen voran Risikopatienten, aber auch Schwangere haben ein erhöhtes Risiko für einen besonders schweren Grippeverlauf. Aber auch für alle anderen, die beispielsweise als medizinisches Personal und Pflegekräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einzelhandel oder in öffentlichen Verkehrsmitteln häufig in Kontakt mit vielen anderen Menschen kommen, ist die Impfung sinnvoll“, so Günther. Insbesondere dann, wenn man gleichzeitig mit Personen Kontakt hat, die zu einer der Risikogruppen gehören. Denn aufgrund der Immunisierung sinkt die Wahrscheinlichkeit, selbst zum Überträger der Grippe zu werden. Man schützt mit einer Grippeimpfung so also nicht nur sich selbst, sondern auch andere.

Digitaler Impfplaner der Barmer erinnert an Grippeschutzimpfung

Eine Grippeschutzimpfung muss man jedes Jahr neu vornehmen, da der Impfstoff jährlich angepasst wird. Die Kosten übernimmt die Barmer. Wer keine Impfung verpassen will, kann auch den digitalen Impfplaner als Teil des Barmer-Gesundheitsmanagers als Erinnerungsstütze nutzen. Der Impfplaner hilft, den Überblick über den aktuellen Impfstatus zu behalten und warnt generell vor drohenden Impflücken. Zudem weist er automatisch insbesondere ältere Menschen jedes Jahr auf die Grippeschutzimpfung hin. Den digitalen Helfer können Barmer-Versicherte einfach als App auf ihr Smartphone herunterladen.

Hinter diesem Link befinden sich weitere Informationen zum Gesundheitsmanager auf der Barmer-Homepage: www.barmer.de/a002640.