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STANDORTinfo für Thüringen

Daten, Statistiken, Analysen

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Berlin/Erfurt. Mit dem neu gegründeten Institut für Gesundheitssystemforschung (bifg) bündelt und intensiviert die Barmer ihre Aktivitäten im Bereich der Versorgungsforschung. Zum einen sollen Defizite und Fehlentwicklungen in der medizinischen und pflegerischen Versorgung gezielter aufdeckt werden. Zum anderen werden umfangreiche Datenanalysen zum Gesundheitswesen gebündelt zur Verfügung gestellt. Die Auswertung der umfangreichen Routinedaten der Barmer-Versicherten ermöglicht tiefe, repräsentative Einblicke in die medizinische Versorgungssituation in Deutschland und den Bundesländern. Defizite werden veranschaulicht und Lösungsvorschläge unterbreitet.

Birgit Dziuk, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Thüringen. Foto: Michael Reichel

Birgit Dziuk, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Thüringen. Foto: Michael Reichel

„Das bifg als Kompetenzzentrum soll Wissenslücken schließen und objektive Antworten darauf geben, wie sich die Versorgung der Versicherten verbessern lässt. Damit nimmt die Barmer aktiv Einfluss auf die Gestaltung der Gesundheitsversorgung in Thüringen und Deutschland“, sagt Birgit Dziuk, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Thüringen.

Das bifg gliedert sich in drei Forschungsbereiche: Der Bereich „Strategische Analysen“ befasst sich mit dem Risikostrukturausgleich und Klassifikationssystemen, analytischen Methoden und empirischen Analysen. Der thematische Bogen der „Gesundheitssystemforschung“ spannt sich von Wettbewerbsanalysen, der Untersuchung von Versicherungs-, Finanzierungs- und Vergütungssystemen über die Demografie bis zur Pflegeversicherung. Der dritte Bereich beinhaltet „Medizin und Versorgungsforschung“.

Wissenschaftliche Expertise verständlich aufbereitet

Das Institut wird bei der Erfüllung seiner Aufgaben durch einen Wissenschaftlichen Beirat unterstützt, der seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis in die Arbeit des Instituts einbringt. Mit dem Beirat sollen Forschungsschwerpunkte erörtert und die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen der Forschung und Lehre gefördert werden. Dem wissenschaftlichen Beirat gehören Prof. Dr. Boris Augurzky, Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Prof. Dr. Thomas Mansky, Prof. Dr. Leonie Sundmacher, Prof. Dr. Petra Thürmann und Prof. Dr.Jürgen Wasem an. Geschäftsführer des bifg ist Uwe Repschläger.

Ein wesentliches Anliegen des Instituts ist es, die Daten des Gesundheitswesens verständlicher zu machen. Im Datenportal werden die Inhalte in unterschiedlicher Form dargestellt, in Diagrammen, Tabellen oder Landkarten. Die Daten können unkompliziert für Recherchen und Analysen verwendet werden und sind für jedermensch zugänglich.

www.bifg.de