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Umfrage belegt Blackbox Impfschutz: Mit dem digitalen Impfplaner der Barmer gegen Impflücken

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Kiel, 17. Juli 2019 – 20 Prozent sind nicht sicher, ob ihr Impfschutz ausreicht, weil sie ihren Impfpass länger nicht mehr geprüft haben. 16 Prozent haben Zweifel, weil sie die aktuellen Impfempfehlungen nicht kennen. Zehn Prozent wissen, dass sie Impfungen auffrischen müssen. Das geht aus einer repräsentativen Barmer-Umfrage hervor, für die bundesweit 1.000 Frauen und Männer ab 18 Jahren zu ihrem Impfstatus befragt wurden. „Es ist erschreckend, dass fast jeder zweite Bundesbürger seinen Impfstatus nicht kennt oder womöglich Impflücken hat. Aber nur wer sich impfen lässt, schützt sich und andere. Sinkt die Durchimpfungsrate auf weniger als 95 Prozent, ist der Impfschutz der Gemeinschaft nicht mehr gegeben. Damit sind Säuglinge und diejenigen, die sich nicht impfen lassen können, vor einer Ansteckung nicht mehr sicher“, warnt Dr. Bernd Hillebrandt, Landesgeschäftsführer der Barmer für Schleswig-Holstein. Die Barmer biete ihren Versicherten daher jetzt einen digitalen Impfplaner als App an. Die Impf-App der Barmer zeige den aktuellen Impfstatus an, warne vor drohenden Lücken und erinnere an Auffrischungsimpfungen.

Mehr als zwei Drittel prüfen Impfstatus nicht regelmäßig von selbst

Wie die Barmer-Umfrage weiter zeigt, prüft nur weniger als ein Drittel der Befragten regelmäßig, ob und wann eine Auffrischungsimpfung nötig ist. 33 Prozent verließen sich auf den Arzt. 30 Prozent versuchten zwar, den Impfstatus im Auge zu behalten, vergäßen das dann aber wieder. Zehn Prozent legten keinen Wert auf eine Prüfung oder hätten generelle Impfbedenken. „Im hektischen Alltag vergisst man leicht, seinen Impfstatus zu überprüfen. Hier ist unser digitaler Impfplaner ein unkomplizierter Helfer“, sagt Hillebrandt. Nicht von ungefähr würden laut Erhebung mehr als 50 Prozent der Befragten einen Impfplaner als App wohl nutzen. „Wer sich dann an den Impfplaner hält, ist auch umfassend immunisiert“, so der Barmer-Landeschef weiter. Der Digital-Helfer basiere auf den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission.