Pressemitteilungen aus Sachsen

Koronare Herzkrankheit ist Todesursache Nummer eins

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Dresden, 13. November 2017 - Eine Analyse der Barmer verdeutlicht die Ausmaße der Volkskrankheit. Etwa 76.000 Menschen starben im Jahr 2015 an einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Sie war damit verantwortlich für jeden zwölften Todesfall. „Stress, Rauchen, hohe Cholesterinwerte und Bluthochdruck erhöhen das Risiko für eine koronare Herzkrankheit massiv. Die Herzkranzgefäße verengen sich. Ein gesunder Lebensstil schützt am besten vor der Krankheit“, sagt Dr.Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der Barmer in Sachsen mit Blick auf die Infoveranstaltung “Das schwache Herz“ der Gemeinschaftsinitiative „Arbeitskreis Sachsen“.

Forum für Betroffene, Familienangehörige und Interessierte

Was ist chronische Herzschwäche und ist sie vermeidbar? Welche Wirkungen und Nebenwirkungen haben Medikamente? Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen erhalten Interessierte in der Informationsveranstaltung „Das schwache Herz“, am 18. November, von 10.00 bis 13.00 Uhr im Dresdner Hygienemuseum. Das Forum steht unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Verbraucherschutz und richtet sich an Betroffene und ihre Angehörigen sowie Interessierte aus Gesundheitswesen, Selbsthilfegruppen und Verbände. Zu den Referenten zählen viele Experten aus der Region. Die Veranstaltung hat das Ziel Kenntnisse über Herzschwäche und die heutigen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zu vermitteln.

Schwaches Herz - Tückische Volkskrankheit früh erkennen

 Etwa fünf Millionen Menschen müssen wegen der auch „chronisch ischämische Herzkrankheit“ genannten Diagnose jedes Jahr zum Arzt. 2015 bekamen mehr als sechs Prozent aller Bürgerinnen und Bürger in Sachsen eine KHK diagnostiziert, darunter 5,4 Prozent der Frauen und 7,8 Prozent der Männer. Damit zählt KHK neben unbehandeltem Bluthochdruck zu den häufigsten Auslösern von chronischer Herzschwäche, deren Folge ein Herzinfarkt sein kann. Die Beschwerden beginnen meist schleichend. Die Symptome werden mitunter sogar überhaupt nicht oder sehr spät bemerkt. Ratsam ist deshalb ab dem 35. Lebensjahr ein Check-Up beim Arzt, der für gesetzlich Versicherte kostenlos ist.